SW:ToR: RP - Jedi Orden

OOC:

Sooo...Das ist ein kleines Foren-RP zwischen Xevian und mir

Dies wird die Geschichte wie die beiden Chars zu Meister und Padawan wurden, kurz vor beginn von SWTOR.

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Langsam näherte sich die leichte Corvette der „Defender-Klasse“ dem Planeten Tython. Das Schiff hörte auf den Namen „Kira’s Light“ und war dem Befehl des Jedi-Ritters Kyran Savam unterstellt. Auf dem Pilotensessel saß ein Republikanischer Pilot, er flog zielsicher auf den Hangar am Jedi-Tempel zu.
„Meister Savam, wir sind gleich Zuhause.“ Sprach der relativ junge Pilot. Er blickte zu dem in einer braunen Robe gekleideten Zabrak, welcher wortlos die Landung beobachtete. Hinter dem Zabrak saußte eine T7-Astromech einheit durch das Schiff und trillerte vergnügt.
„Ja, diesmal waren wir länger Unterwegs, Tee…“ sprach Kyran zu seinem Astromech. Der Astromech war ihm vertrauter als der ganze Rest der Crew, dennoch konnte er sich aufjeden einzelnen hier verlassen. Das wusste er einfach.
„Schöne Landung, Lieutenant…“ sprach er schlussendlich zu dem Piloten und ging in richtung der Rampe.
Der Pilot schwang sich von seinem Sitz auf und grinste zufrieden. „Als wäre mir jemals eine Landung nicht gelungen, Meister Jedi.“
Kyran erschauderte innerlich bei dieser Bezeichnung. Einst war sein Vater Captain der „Kira’s Light“ und wurde von der Mannschaft ebenfalls als ‚Meister Jedi‘ bezeichnet. Kyran fühlte sich viel zu Jung für diese Bezeichnung, dennoch wiedersprach er der Mannschaft nicht wenn sie ihn als solchen Ansprachen.
Der Jedi-Wächter blickte noch einmal zu seiner Mannschaft: „Der Rat hat mich zu sich gerufen, es geht sicherlich um eine neue Mission für uns…Entfernt euch also nicht zuweit von dem Schiff.“ Sprach er mit ruhiger aber fester Stimme, er hörte nur ein einstimmiges „Jawohl, Captain!“ und ging dann die Rampe hinunter.

Nach einer Weile erreichte Kyran die hallen des Tempels und ging mit schnellen, aber bestimmten, Schritten auf den Fahrstuhl zu welcher ihn auf die Ebene bringen würde in der sich die Ratskammer befindet.
Jedes mal wenn er auf Tython war, wusste Kyran das der Krieg gegen die Sith immer noch nicht gewonnen war. Er legte seine Hand auf das Lichtschwert seines Vaters, welches neben seinem eigenem Hing. Seit seiner ernennung zum Ritter trug er beide Waffen mit sich herum. Sein alter Meister, Chijiru Furashi, überreichte ihm das Lichtschwert. Ein trauriges Lächeln zog über Kyran’s lippen, damals hatte ihn der Tot seines Vaters nahe an die dunkle Seite gebracht und
Chijiru hatte ihm dabei geholfen wieder den Weg des Lichts zu beschreiten. Heute wusste Kyran mehr, die Rache gedanken hatte er mit seinem Padawan titel abgelegt, obwohl der Sith, welcher seinen Vater getötet hatte wohlmöglich immer noch dadraußen war.

Die Tür des Fahrstuhls öffnete sich und Kyran schritt in den Wartebereich vor der Ratskammer, es war alles noch jemand anderes vor ihm da. Er zuckte mit den Schultern und verschränkte die Arme vor der Brust…Nun würde er warten.

Die gemüter der Anwesenden waren besorgt, berührt, kummervoll und auch…unentschlossen. In ihrer Mitte stand ein junger Padawan welcher auf den Namen Xevian hörte. Über seine Geschichte würde der Rat nun entscheiden, sie würden ihm zuhören.
Einer der Meister erhob seine Stimme: "Schildere uns die Ereignisse, Padawan..."

Ihm lag ein seltsames Gefühl in der Magengegend, als würde ihm die Macht etwas über die Situation in der Ratskammer sagen wollen, er wusste nur nicht was genau.
„Ah, Kyran…Du bist hier..“ vernahm der Zabrak von einem der Meister des Rates, er trat vor und verbeugte sich Respektvoll vor dem Rat.
„Ihr hattet mich gerufen, Meister.“ Sprach Kyran höflich, aber direkt.
Die Meister blickten sich gegenseitig kurz an, ehe eine Weibliche nickte und das Wort ergriff.
„Padawan Xevian hier sollte euch zu Eurer nächsten Mission begleiten, Ritter Savam.“ Ihre Stimme war höflich und selbstbewusst, sie blickte erst zu Kyran, dann zu dem Padawan neben ihm.
„…Nun, er und sein Meister.“ Sprach sie ruhig weiter.
„Padawan, ich möchte das Ihr euch die nächsten Tage hier auf Tython aufhaltet…Ihr dürft nun Wegtreten. Möge die Macht mit Euch sein.“ Sprach die Frau weiter.

Nachdem Xevian die Ratskammer verlassen hatte, blickten die Anwesenden Meister nun zu Kyran. Ein älterer Mann erhob das Wort: „Ritter Savam, Ihr solltet eigentlich mit Aren Alexis und seinem Padawan Xevian auf eine Mission nach Taris reisen.“ Die Stimme des Mannes war etwas lauter und rauer als die der Dame welche vor ihm geredet hatte, doch Kyran hörte ihm Aufmerksam zu.
„Aufgrund eines Zwischenfalles…“ der Mann sprach weiter, seine Mimik wurde Düster und ein Hauch von Traurigkeit schien in der Macht zu liegen. „…welcher Alexis das Leben gekostet hat, müssen wir diese Mission zurückstellen.“ Kyran verzog sein Gesicht. Er kannte Aren Alexis nur vom sehen her, und dennoch traf es ihn immer wenn ein Jedi-Kamerad auf einer Mission fiel.
Für einen Moment kam in Kyran der Gedanke auf, das Xevian nun ein Meisterloser Padawan war, so wie er selbst vor vielen Jahren.
„Nur…Gibt es keine verfügbaren Jedi welche mich an Alexis Stelle begleiten können, Meister?“ fragte Kyran immer noch Respektvoll, jedoch fehlte es seiner Stimme nicht an Festigkeit.
„Derzeit leider nicht…Dieser Konflikt mit den Sith bindet unsere Kräfte.“ Sprach ein weiterer Meister, etwas neben Kyran.
Nun war es wieder an der Frau die Stimme zu erheben: „Gebt Padawan Xevian eine Woche…Wenn Ihr ihn als Missionsfähig einstuft, soll er euch begleiten.“ Sie blickte Kyran direkt an, und der Jedi-Ritter spürte die Verantwortung dieser Entscheidung. Würde er Xevian mitnehmen und er würde Fallen, wäre es Kyrans falsche Einschätzung gewesen, welche ihm das Leben gekostet hätte. Jedoch könnte das die Chance sein den Padawan wieder auf die Füße zu bringen. Kyran gab sich entschlossen: „Ich werde auf Ihn Acht gebe…Wenn ich ihn für Gefährlich halte, bleibt er hier.“ Die Stimme von Kyran war ernst, doch schwang ein Hauch Hoffnung in ihr mit.
Die Ratsmitglieder blickten erneut einander an, ehe sie nacheinander der wohl ältesten im Raum zunickten. „Möge die Macht mit Euch sein, Ritter Savam!“
Kyran verbeugte sich erneut ehe er die Ratskammer verließ.

Die Tür des Fahrstuhls schloss sich hinter ihm, er war alleine in der Kabine. Sein Geist war aufgewühlt, die Situation in der Xevian jetzt war, erinnerte Kyran an die Zeit nachdem sein Vater gefallen war. Er seufzte leise ehe er sein Commlink aktivierte und hineinsprach: „Lieutenant Drakon, hier spricht Kyran Savam…die Kira’s Light wird die nächste Woche hier bleiben. Sagen Sie dem Rest der Crew das sie bis dahin Zeit für persönliche Dinge haben.“ Die Stimme des Piloten der Kira’s Light gab eine Bestätigung ehe sie Verstummte.
Als die Türen des Fahrstuhls sich öffneten, machte Kyran sich auf den Weg um Xevian zu beobachten. Heute würde er ihn noch nicht Ansprechen, er müsste erst einmal zur Ruhe kommen…So gut es ihm möglich war zumindest.

Suchend bewegte sich Jedi-Wächter Kyran Savam durch die Flure des Tempels, er war auf der Sache nach Padawan Xevian, um mit ihm die ersten Worte zu wechseln…

Kyran drehte sich langsam um, durch die Bewegung wehte die braune Robe etwas auf. Er trug helle, Sandfarbene Jedi-Gewänder welche mit einigen Rüstungsteilen kombiniert waren. Seine blauen Augen fixierten Xevian einen moment lang, er mussterte ihn.
„Padawan Xevian...Ich bin Jedi-Ritter Kyran Savam.“ Er wirkte freundlich und nickte dem Padawan zu. „Der Rat hat mir erzählt was mit deinem Meister passiert ist…“ er versuchte so ruhig und vorsichtig wie möglich zu klingen, da er sich vorstellen konnte das dieses Thema für Xevian nicht einfach war.
„Ich möchte mit dir Reden, ist das in Ordnung?“ er deutete auf einen Weg der in die Gartenanlage des Tempels führen würde.
„Es geht um eine Mission.“

Mit langsamen Schritten gehen die beiden Jedi durch die Gartenanlage des Tempels. Umringt von der Fauna Tythons konnte Kyran die Trauer in dem Padawan neben ihm deutlich spüren. „Der Verlust eines Meisters ist Schwer…“ seine Worte sind ruhig und doch merkt mit einen leisen Hauch von Trauer in diesen Worten. „dein Verlust tut mir leid.“ Kyran drehte sich zu dem Padawan und legte ihm tröstend eine Hand auf die Schulter.
„Ich kenne das Gefühl den eigenen Meister zu verlieren…“ er blickt Xevian dabei direkt an, seine Worte klingen traurig, dennoch warnend. „…du darfst deiner Trauer nicht unterliegen. Gib dich deinem Schmerz nicht hin.“
Der Zabrak versuchte eine aufmunternde Mimik aufzusetzen, innerlich wurde er jedoch wieder an den eigenen Verlust erinnert. Er war nicht der einzige Jedi der dieses Schicksal kannte, und Xevian würde in dieser Zeit auch nicht der letzte bleiben. Viel zu viele Jedi starben in diesem Sinnlosen Krieg. Wenn es denn überhaupt ein richtiger Krieg wäre.

„Wenn du darüber reden möchtest, höre ich dir gerne zu.“ Es mochte vielleicht zu früh für dieses Angebot sein, dennoch wusste Kyran das Xevian dies nicht alleine aufstauen durfte.

Er schüttelte den Kopf „Es ist nicht deine Schuld…“ Kyran blickte ihn ernst an. „…die Macht hat es dazu kommen lassen.“ Er deutete auf eine Mauer. „Setzen wir uns…Und es wäre mir eine Ehre, wenn du mir erzählen würdest, was genau eigentlich passiert ist.“
Kyran würde Xevian aufmerksam zuhören, also setzt er sich auf die Mauer nieder und blickt den Padawan an.

Kyran hörte Xevian erst einmal Wortlos zu, bis die Fragen gestellt wurden. „Dein Meister wurde eins mit der Macht…Er ist nicht wirklich von dir gegangen, er wird immer ein Teil der Macht sein.“ Irgendwie wusste Kyran, dass diese Worte für einen Padawan der seinen Meister verloren hat, nicht sonderlich aufmunternd waren. Welch Ironie, es waren die selben Worte welche auf Koijio zu ihm gesagt hatte.
Kyran hob überrascht die Augenbrauen als Xevian das Lichtschwert seines Meisters aktivierte. Sein Blick wanderte für einen Augenblick zu dem Lichtschwert seines Vaters, welches an seinem Gürtel hing. Er nahm es ab und aktivierte es ebenfalls, die nachtblaue Klinge erwachte mit einem zischen zum Leben. Er musterte es mit einem traurigen lächeln.
„Weisst du…Das Lichtschwert hier…Ich habe es ebenfalls von meinem Vater…Welcher auch mein Meister war.“ Fing Kyran an, seine Stimme war immer noch ruhig, obwohl die Erinnerungen immer noch unangenehm waren.
„Ich hab ihn verloren…In der Schlacht auf Coruscant…Vor 10 Jahren durch die Sith…“ er deaktivierte das Lichtschwert wieder und hing es neben sein eigenes an den Gürtel.
„Das Leben als Jedi ist schwer...Seine lieben gehen zu lassen, noch schwerer. Aber das ist der Weg der Jedi.“

Begleitet von Xevian, betritt Kyran den Hangar Platz in der die Corvette steht mit der er schon so viel Abenteuer erlebt hatte. Er lächelte leicht als der T7-Astromech Droide ‚Tee‘ auf ihn zurollte und die beiden Jedi begeistert begrüßte.
„Hallo Tee! Wie ich sehe, geht’s dir bestens.“ Kyran klang freundlich dem Droiden gegenüber und lächelte auch. Tee piepste fröhlich eine Bestätigung und rollte dann wieder die Rampe der Corvette hoch.
„Das war übrigens Tee…“ Kyran wandte sich zu Xevian. „…er ist seit Generation in dem Dienst meiner Familie.“
Anschließend blickte Kyran zur ‚Kira’s Light‘ hinauf und blieb einen Moment stehen.
„Diese Corvette wurde meinem Vater, Jedi-Meister Zarsk Savam, zugeteilt als sie das erste Mal Produziert wurden…Er taufte sie nach dem Namen meiner Mutter…Die ‚Kira’s Light‘.“ Kyran blickte von der Corvette wieder zu Xevian und wirkte offener. „Sie hat schon viele Einsätze erlebt.“
Kyran ging weiter auf die Rampe zu, er winkte Xevian mit sich.

An Bord der Kira’s Light ging Kyran in das Konferenzabteil in der ein riesiger Hologrammprojektor stand. „Crew, sammeln!“ rief Kyran in das Schiff hinein, er wartete einige Augenblicke ab bis man mehrere Schritte auf dem Metalboden hören konnte.
Als erstes kam ein schwarzhaariger Mensch vom Cockpit aus. Er schien in der Mitte der 30’er zu sein und ein 3-Tage Bart zog sich über das gebräunte Gesicht. Er trug die Republikanische Pilotenuniform, an seiner Seite einen Blaster im Holster. Er salutierte und blickte die Beiden Jedi an.
„Bereit zum Abflug, Meister Savam!“ kam es von dem Mann.
„Das ist Flight-Lieutenant Drakon. Er ist unser Pilot.“ Sprach Kyran und nickte dem Piloten zu, ein grinsen huschte dem Menschen übers Gesicht und er blickte Xevian an.
„Unser Passagier? Fragte er, Kyran schüttelte den Kopf. „Er ist Teil der Mission.“ Gab der Jedi-Wächter zurück.
Das Zweite Stiefelpaar gehörte einer jungen Republikanischen Soldatin, das erkannte man daran, dass sie eigentlich zur jeder Uhrzeit ihre Rüstung trug. Ihre braunen Haare waren in einem modischen kurzhaarschnitt gehalten und ihre braunen Augen erblickten das Jedi-Paar. „Meister Jedi, Ihr habt gerufen?“ ihre Stimme war wohlklingend, aber auch nicht zu weich. Nun erkannte man auch das Geschichtstattoo welches die Soldatin als Kiffar identifizierte. Kyran nickte ihr zu: „Darf ich vorstellen, Padawan Xevian, dies ist unser Bordschütze, Master Sergeant For. Sie ist eine exzellente Schützin, wir haben Glück das Ihr Gewehr auf unserer Seite ist.“ die Soldatin lächelte leicht und salutierte vor Xevian.
Schlussendlich torkelte ein müder, älterer Mann mit grauen Haaren und in einem Overall bekleidet in den Raum. Er strich sich kurz durchs Haar und gähnt leise. „Was gibt’s denn, Meister Savam?“ seine dunklen Augen musterten die beiden Jedi und den Rest der Crew.
„Das ist der Chef der Techniker an Bord der Kira’s Light…Chief Mechanic Wola“ der ältere Mann blickte zu Xevian und hob die Hand zum Gruße. „Wusste garnicht das wir Nachwuchs bekommen, Chef.“
Kyran schmunzelte leicht, im gegenteil zum Rest der Crew war Wola etwas…lockerer. „Er ist Part der nächsten Mission…Und das ist Grund warum ich euch hergerufen hab…“

Kyran trat nun vor und blickte zu Tee, welcher ebenfalls anwesend war, er nickte dem Astromech zu und dieser Aktivierte das Hologramm in der Mitte des Raums. Ein Hologramm von Taris erschien.
„Taris befindet sich immer noch im Wiederaufbau…“ fing Kyran an und deutete auf das Hologramm. „Die Republik steckt große Hoffnungen in dieses Projekt, und es ist unsere Aufgabe es zu Bewachen.“ Der Zabrak blickte nacheinander die Anwesenden an.
„Die Sith haben großes Interesse daran das Projekt zum Scheitern zu bringen…“ seine Stimme wurde ernst, aber blieb dennoch ruhig. „Sollten dieses Projekt gelingen, dann zeigen wir der Galaxis dass sie die Sith nicht fürchten muss…“
Kyran nickte Tee erneut zu und das Hologramm verschwand.
„Es handelt sich hierbei zum eine Wichtige Mission…Wir müssen auf der Hut sein….Wenn es keine Fragen gebt…Auf eure Posten!“
Die Crew Mitglieder gingen alle Nacheinader zurück auf ihre Posten, die Rampe wurde eingefahren.
Der Jedi-Wächter drehte sich noch einmal zu dem Padawan herum und blickte ihn ernst an, dann zog jedoch ein Lächeln über seine Lippen. „Willkommen an Bord.“
Die Triebwerke der Kira’s Light erwachten mit einem lauten Röhren zum Leben, elegant bewegte der Pilot die Light-Corvette aus dem Hangartor hinaus und ließ sie Richtung Himmel empor steigen.
Kurz darauf verschwand die Kira’s Light mit einem Satz im Hyprraum…

„Auf Taris erwartet uns etwas…Ich kann euch noch nicht genau sagen, was es genau ist, allerdings dürfen wir nicht unvorsichtig sein. Die Sith haben ein großes Interesse daran das Taris-Projekt zum Scheitern zu bringen, also müssen wir ihr tun verhindern.“


Mit wehender Robe verließ Kyran gefolgt von Xevian und For die Rampe der Kira’s Light. Die Gruppe ging in Richtung der Ruinen von Taris. For blickte sich vorsichtig und Aufmerksam um, ihre Hand lag auf ruhig auf ihrem Gewehr. Obwohl Taris eigentlich von der Republik neu Kolonisiert werden soll, ist es immer noch Unabhängig, das machte die Sache schwierig.
Kyran streckte seine Machtsinne aus, noch konnte er nichts Spüren was auf feinde hindeutete, dennoch war er vorsichtig, ein unangenehmes Gefühl in der Magengegend wollte einfach nicht abklingen.
„Es scheint ruhig zu sein…“ sprach die junge Master Sergeant, dennoch war sie aufmerksam.
„Lasst Euch nicht täuschen, For…“ seine Stimme war ruhig, aber warnend, der Jedi-Wächter blickte sich ebenfalls um und ging weiter in die Ruinen hinein.
„Sollten wir nicht schon längst auf irgendjemanden von den Kolonisten getroffen sein?“ For schien sichtlich besorgt zu sein.
Die Commlinks der Gruppe ließen alle die Stimme von Kaito Drakon durch:
„Savam, wir haben da was…Es sieht aus wie eine Imperiale Fähre der „Fury“-Klasse..“ man konnte dem Piloten anhören das ihm das nicht gefiel. Die Fähren der Fury Klassen waren nicht nur Sith-Imperium Gefährte, sondern ausschließlich Gefährte der Sith persönlich.
„Haltet die Light im Standby…Das gefällt mir überhaupt nicht.“ Sprach Kyran ins Commlink, dies war das Zeichen für For ihr Gewehr durch zu laden, von Kaito kam eine Bestätigung.
„Seid Aufmerksam.“

„Ich flehe euch an, lasst uns in Ruhe!“ die Stimme klang panisch, dennoch wurde sie von dem Surren eines Lichtschwertes unterbrochen und kam zum Schweigen. Der Mann sackte in sich zusammen, seine Augen starrten immer noch die Person an, welche seine Kolonie bedrohte. Sava’r Er’agdi, ein Sith-Juggernaut wandte sich von dem toten Mann ab, seine Gelben Augen wanderten weiter und fixierten den Rest der Kolonie. Sein blutrotes Gesicht passte zu der Farbe seiner Lichtschwertklinge, sein schwarzer Umhang umhüllte seine ebenso dunkle Rüstung. Sichtbar genoss er das Leiden der Bevölkerung, die Stimme die nun Sprach, gehörte jedoch nicht ihm: „Ihr solltet Eure Nachbar Kolonien warnen, das wäre sehr Kameradschaftlich von euch, bevor wir euch umbringen.“ der Mann dessen Worte das waren, war ein Mensch in dunkler Robe, an seinem Gürtel hing ein doppelklingen Lichtschwert, jedoch deaktiviert.
„Wir werden niemals tun was ihr verlangt…!“ die Stimme gehörte einer Frau, ihre Augen waren entschlossen, kein Hauch von Angst. Der Inquisitor lachte nur amüsiert, ihm schien dieses Spiel genau so viel Spaß zu machen wie seinem Kameraden. Und dann Geschah es, er entfesselte die lilanen Machtblitze welche zischend auf die Frau zuschossen. Es folgte ein Schrei.
Der Körper der Frau ging zuckend zu Boden, der Inquisitor wandte sich dem Rest der Leute zu. „Ihr werdet nun alle Sterben…Und da eure Nachbarn nicht gewarnt wurden, werden sie euer Schicksal teilen!“ der Inquisitor hob erneut seine Hände, Blitze um zuckten diese. Doch grade, als er seinen Sturm entfesseln wollte, fing der Juggernaut einen Laserschuss mit der Roten klinge seines Lichtschwerts ab und reflektierte ihn in den Himmel, kurz bevor er den Inquisitor getroffen hätte.
„Du warst zu unkonzentriert Jetopy…“ waren die ersten, düsteren Worte der Juggernauts.
Dieser wandte sich um, zu der Position aus welcher der Schuss kam und erblickte eine Republikanische Soldatin. „Mutig, aber…töricht!“ mit diesen Worten sprang der Juggernaut auf die Soldatin zu, mit dem Schwert erhoben.

Das Aufprallen von Lichtschwertklingen durchzuckte die Umgebung, die gekreuzten blauen Lichtschwertklingen des Zabrak Jedi-Wächters haben die Klinge des Juggernauts abgefangen, bevor diese For auch nur erreichen konnten. Kyran suchte den Blick des Juggernauts und wich dem Hasserfüllten Augen nicht ein Stück.
Währenddessen wandte sich der Inquisitor wieder den Leuten zu, er hob die Hände und landete Blitze in diesen auf. Wenn ihn nicht jemand aufhalten würde, würden diese Leute sterben.
„Xevian, For…Haltet ihn auf! Ich kümmer mich um dieses Schwergewicht!“ rief Kyran seinen Begleitern zu, kurz darauf verwickelten sich der Sith und der Jedi in einem heftigen Hieb Abtausch.

Zwischen dem Juggernaut und dem Wächter entstand ein Spiel der glühenden Energieklingen, der Schlagabtausch passierte in solcher Geschwindigkeit, dass es schien als wäre eine Abwechselnd Rot-Blaue Wand um die beiden Krieger herum. Kyran versuchte diverse Ataru Manöver gegen diesen Fels in der Brandung. Der Juggernaut wusste was er tut, und Kyrans einhändige, abwechselnde Hiebe hatten nicht genug Kraft um gegen die Verteidigung des Sith etwas ausrichten zu können. Nach einer Weile sprang Kyran zurück, um den brutalen Hieb des Sith entgehen zu können. Der Zabrak landete nach einem Überschlag sicher auf den Füßen, er ließ die beiden Lichtschwert in der Hand rotieren und ging wieder in seine Ataru Eröffnung Haltung.
Kyran registrierte den schrei von Xevian und blickte für einen Moment zu dem Kampf seiner Gefährten, dies nutzte der Juggernaut um Brutal nachzusetzen. Er drosch mit harten, heftigen aber langsamen Schlägen auf den abgelenkten Zabrak ein und Kyran hatte Mühe die Hiebe des Sith abzulenken oder gar zu blocken.
„Deine Unkonzentriertheit kostet dich noch deinen Stachligen Kopf, Jedi!“ spie der Sith ihm entgegen, Kyran würdigte ihn jedoch keines Wortes und schwieg einfach, was die Rage des Sith nur noch unkontrollierter machte.
Nun gab Kyran sich völlig der Macht hin, seine Hiebe kamen schnell und präzise, er versuchte den Sith mit parallel Hieben aus zwei verschiedenen Winkeln aus dem Takt zu bringen, scheinbar ging sein Plan auch auf, denn der Juggernaut taumelte zurück und hatte nun müh dem Wächter keine Öffnung in seiner Verteidigung preis zu geben.
Im Hintergrund vernahm Kyran den schrei von For und das Geräusch von Elektrizität, er kniff die Augen gefährlich zusammen und fokussierte den Sith nun, er musste es zu Ende bringen.
Mit seinem eigenen Lichtschwert fing Kyran den hieb des Sith ab, es war ein senkrechter Hieb, von oben nach unten, er sollte Kyrans Schädel spalten, dennoch konnte der Zabrak die rote Klinge zur Seite ableiten. Der Sith riss die Augen auf, er spürte nun wohl die Gefahr welche von dem Jedi ausging und noch bevor er etwas dagegen unternehmen konnte, sprang Kyran mit einem Ataru-Akrobatik Manöver über den Sith hinweg, fiel ihm in den Rücken und halbierte den Krieger der dunklen Seite mit einem Waagerechten hieb des Lichtschwertes seines Vaters.
Man vernahm nur noch einen Aufschrei des Sith, ehe beide Hälften in unterschiedlichen Richtungen zu Boden fielen.
Kyran stand nun immer noch hinter dem Sith, beide Lichtschwerter ruhig in der Hand. Er konzentrierte sich auf eine Atmung und hielt sie, trotz der Anstrengungen, durch Jedi-Atemtechniken ruhig.
„De…Denk nicht dass es…das für eure…Ko…lo..nie war…J…edi…“ der Juggernaut blickte Kyran immer noch voller Hass an, eher dann seinen letzten Atemzug nahm und in die Macht überging.
Kyran blickte zu Xevian und For, überrascht das die beiden den Inquisitor nieder Kämpfen konnten, strich er mit den Daumen über die Schalter seiner Lichtschwerter und deaktivierte die blauen Klingen, ehe er die beiden Lichtschwertgriffe wieder an seinen Gürtel hing, eins an jeder Seite.

Die Gruppe stand wieder bei den Kolonisten, welche ihre Toten betrauerten. Viele waren Wütend darüber, durch das Taris-Projekt in den Krieg zwischen Republik und Sith hineingezogen worden zu sein, dennoch waren viele den Jedi und der Republik dankbar.


Nachdem die Gruppe die Fury der Sith an die Republik übergab, um Informationen sicher zu stellen, fanden sich Kyran, Xevian und For wieder.
Kyran sammelte die Gruppe wieder im Konferenzraum, anwesend waren auch Kaito Drakon, Wola und Tee.
„Wir konnten erfolgreich eine Sith-Infiltration Gruppe ausfindig machen und aufhalten.“ Sprach Kyran ruhig und blickte nacheinander die Anwesenden an. „Xevian, For…Ihr habt Euch beide sehr gut geschlagen.“ Lobte er die andern beiden Teile der Gruppe.
„Für jetzt werden wir uns erst einmal ausruhen und auf weitere Befehle warten. Sollte der Orden nichts für uns haben, setzen wir den Kurs nach Tython.“

Kyran selbst lächelte Traurig. Es war die Frage die jedem Padawan irgendwann im laufe seiner Ausbildung durch den Kopf gehen würde. Es war nicht der Weg der Jedi, jemanden zu Töten. Es sprach eigentlich gegen den Kodex. Nur wird man als Jedi immer wieder in die Situation kommen, jemanden töten zu müssen. Aus Verteidigung oder um jemanden zu Schützen. „Der Konflikt, Licht gegen Dunkelheit, Jedi gegen Sith und Republik gegen Imperien…Ist so alt wie der Orden selbst.“ Kyran klang traurig bei diesen Worten, waren sie jedoch die Eiskalte realität. „Die Sith sind eine Gruppe, welche das Gegenteil der Jedi sind. Sie töten wenn es ihnen passt.“ Kyran versuchte es in den richtigen Worten auszudrücken. Krieg ist alles was ein Jedi eigentlich verhindern sollte, würde sich der Orden aus diesem Krieg heraushalten, würden die Sith die Galaxis übernehmen und Milliarden von Wesen töten…und das durfte ein Jedi nicht zulassen.
„Wir Jedi sind die einzigen welche die Sith effektiv besiegen können…die Republik wäre ohne uns hilflos.“ Er macht eine kurze Pause um seine Worte zu sammeln „Wir können uns nicht aussuchen ob wir die Sith töten wollen oder nicht, im Kampf haben wir meistens keine Wahl.“
„Du darfst dich dem Krieg nicht hingeben.. Kämpfe um zu gewinnen, aber verliere nicht deinen Kopf. Gib dich deiner Angst nicht hin, lerne sie zu überwinden.“ Kyran blickte Xevian nun ernst an. „Du musstest den Inquisitor töten, er hätte sonst die Kolonisten in Gefahr gebracht, allerdings darfst du nicht vergessen, das es trotzdem Leben sind, die du beendest.“ Kyran klang nun etwas besorgter „Du darfst dich nicht in dem Rausch verlieren.“