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Donnerstag, 7. Juli 2011, 21:52

Eine verhängnisvolle Mission

Eine verhängnisvolle Mission (Jedi-Ritter Kreyma und seine Padawan)

Kreyma stand vor der Treppe zum Tempel auf Tython. Er sah wie immer nachdenklich aus auch wenn er keine besonderen Gedanken hegte. Er glaubte nur immer, wenn er so nachdenklich wirkt, würde man ihn nicht wegen jedem Unsinn nerven. Dies klappte nicht wirklich aber der Glaube daran war schön.
Zumindest in diesem Moment funktionierte es. Diverse Leute gingen an ihm vorbei ohne ihn anzusprechen. So stand er dort in der Sonne welche sein orangenes Haar scheinbar leuchten ließ. Eigentlich war er eher der "Schatten-Typ". Planeten wie Tatooine waren Orte an denen er nur war, wenn es nicht anders ging. Aber in diesem Moment genoß er die Sonne. Warum? Er wusste es nicht. Hing es mit der nächsten Mission zusammen? Unwahrscheinlich. Es war eine reine Routine-Mission. In diesen Zeiten musste man zwar immer mit Gefahren und Feinden rechnen aber er wirkte ganz normal. Es gab keinen Grund was anderes zu denken.
In diesem Moment schossen ihm aber Gedanken an seinen Meister in den Kopf. Wo war er gerade. Er wusste, dass er auch auf einer Mission war aber wohin und weswegen wusste er nicht. Andris konnte zwar gut auf sich selbst aufpassen aber als ehemaliger Padawan dachte Kreyma öfters an ihn. Immerhin war seine ernennung zwar schon ein paar Jahre her aber was heißt das schon.

Als er all die Gedanken zur Seite schob erblickte er seine Padawan im Eingang. Sie grinste mal wieder über beide Backen. Sie war ein fröhliches Wesen. Eine kleine Twi'Lek mit grauer hautfarbe und blauen "Tattoos". Aufgeweckte Augen und immer klar bei Verstand. Was sie nicht dran hinderte auch mal einen Dickkopf zu haben und Kreymas Nerven stark zu strapazieren. Aber durch seine Äußerungen und nicht immer ganz perfekten Plänen war er es vermutlich selber Schuld. Auch wenn sie erst 3 Jahre ein Team waren kam es ihm schon viel länger vor. Und das nicht im negativen Sinn.
Kaum hatte sie sich von der anderen Padawan mit der sie befreundet war verabschiedet rannte sie zu ihm.
"Guten Morgen, Meister. Hätte euch in der Sonne beinah gar nicht erkannt" grinste sie. Er lächelte nur und erwiderte "Ich hoffe du bist gut drauf. Wir haben eine kleine Reise vor uns". Sie nickte und strahlte weiter. Sie liebte es von dem Planeten weg zu kommen und die Galaxis zu erkunden, wie sie es gerne nannte. So gingen beide in Richtung der Hangar wo Kreymas Raumschiff startbereit wartete. Bereit sie zu Ihrer Mission zu bringen!
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Mittwoch, 17. August 2011, 22:04

(ich weiß nicht ob es wen interessiert aber ich schreib einfach mal weiter... habe gerade eh nichts zu tun ;) )

Kreyma und Esetra betraten den Hangar und gingen geradewegs auf das Schiff zu, dass auf sie wartete. Ein Pilot würde die beiden für ihre Mission rumfliegen. Kreyma konnte zwar theoretisch auch ein Raumschiff fliegen aber er versuchte dies zu vermeiden wo er nur konnte. Er hasste die Fliegerei. Esetra könnte es nicht, auch wenn sie es wollte. Sie lernte dies noch und es wäre noch zu verantwortungslos sie das machen zu lassen.
"Setz dich schonmal hin, Esetra. Ich rede kurz mit dem Piloten und dann gebe ich dir ein kurzes Briefing."
Mit diesen Worten verschwand Kreyma auch schon im Cockpit.
Esetra nickte und setzte sich dann in die Passagierlounge des Schiffs. Sie lehnte sich zurück und freute sich darauf, wieder unterwegs zu sein und was zu erleben. Kreyma hatte ihr oft gesagt, dass sie ruhig bleiben und die Zeit genießen solle, wenn man mal nicht unterwegs ist aber sie sah das etwas anders. Immerhin war sie auch erst 15 Jahre alt und da war dieser "Entdeckerdrang" wohl normal.
Kreyma kehrte aus dem Cockpit zurück und setze sich ebenfalls hin.
"So, also. Wir werden in wenigen Minuten starten und nach Corellia fliegen. Angeblich soll es dort eine Person geben, die ein Jedi-Holocron besitzen soll oder zumindest Informationen hat wo eines ist. So genau ist man sich da nicht sicher. Unsere Aufgabe ist es herauszufinden ob diese Person die Wahrheit sagt oder nicht. Und wenn er es tut sollen wir das Holocron an uns bringen und nach Tython bringen." erklärte Kreyma ihr.
"Ah okay... und mit an uns bringen meint ihr?"
"Diplomatisch natürlich."
Kreyma grinste leicht.
"Ich wurde dafür gewählt, da ich schon ein paar solcher Missionen hatte und als Corellianer die "Szene" dort ein bisschen besser kenne. Die Mission sollte recht schnell gehen und keinerlei Gefahren beinhalten. Noch Fragen?"
"Keinerlei Gefahren... och also wieder keine Action... Warum setzt man nicht irgendnen alten Jedi darauf an der eh nichts besseres vor hat?"
Esetra wirkte in der Tat ein wenig enttäuscht.
"Du musst geduld haben. Du bist noch jung. Und bei der momentanen Lage der Galaxis befürchte ich werden wir noch viel Action erleben."
"Ja schon... ich verlange ja auch nicht, dass man uns Undercover nach Korriban schickt oder so... aber dennoch... Immer nur Diplomatie..."
"Genug jetzt. Konzentriere dich auf die jetzige Mission. Der Rest ist erstmal unwichtig"
Kreyma musste ab und an mit der "Hör-auf-den-Meister"-Tour kommen damit Esetra nicht zu sehr quängelte. Sie war jung und voller Energie, aber sie musste aufpassen, dass sie es nicht übertreibt.
Beide schwiegen nun etwas und lehnten sich zurück. Das Schiff hob langsam ab und entschwand von Tython in Richtung Corellia.

Nach einiger Zeit des Schweigens und Nachdenkens sprach Kreyma wieder etwas.
"Zumindest können wir dir hier etwas Action verschaffen. Da das Schiff nun im Hyperraum ist nutzen wir die Zeit, um deine Schwerttechnik zu verbessern"

Esetra schaute auf und grinste

"Na das ist doch ein Wort. Das können wir machen"

Kreyma stand auf.
"Na dann zieh dein Lichtschwert und wir legen los."
Esetra stand ebenfalls auf und zog ihr Lichtschwert. SIe grinste wieder leicht, da sie es liebte mit dem Lichtschwert zu "arbeiten".
"Okay. Geh in Grundstellung und dann zeig mir mal ein paar gute Angriffe."
Kreyma stand an der Seite und beobachtete Esetra. Sie war sehr talentiert, was den Schwertkampf anging. Er war darin nicht ganz so geschickt. Eventuell müsste er mal einen anderen Meister bitten Esetra ein bisschen mehr beizubringen... aber bis dahin gab es noch eine Menge, die sie von ihm lernen konnte.
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Kreyma« (2. Oktober 2011, 16:13)


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Sonntag, 2. Oktober 2011, 16:14

Nach einiger Zeit des Trainings und des Raumfliegens landete der Pilot den Raumgleiter mit den beiden Jedi auf dem Starport von Coronet City. Kreyma schritt sogleich aus dem Frachtraum. Er war immer froh, wenn er nach einem Flug wieder einen festen Planeten unter sich hatte.
Direkt hinter ihm ging seine Padawan und grinste wieder einmal breit. "Na Meister, hat der Flug euch wieder so fertig gemacht... oder hat das Training mit mir euch wieder gefordert?" "Ich muss zugeben, dass du wirklich immer besser wirst Esetra. Aber bei einem Meister wie mir ist das ja keine Überraschung"
Er grinste zurück und ging langsam in den Starport hinein.
Der Starport von Coronet war sehr groß und Anlaufstelle für Wesen aller Art aus der gesamten Galaxis. Man merkte diesem Planeten seine Wichtigkeit in der Republik an.
Kreyma und Esetra wühlten sich durch die Massen. Auch wenn sie als Jedi zu erkennen waren wurden sie nicht groß beachtet. Dafür waren die Leute hier viel zu beschäftigt. Die beiden erreichten den Ausgang den Starports und betraten einen großen Platz von Coronet City. Hier war es fast genauso voll wie im Starport selbst. Es war trocken und recht warm was viele wohl vor die Tür gelockt hat.
"So. Unser Kontakt will uns in einer kleinen Bar am Rande von Coronet treffen. Am Besten organisieren wir uns einen kleinen Speeder."

Kreyma ging dann direkt in die Richtung eines Verleihs die in großen Städten häufig in der Nähe von StarPorts anzutreffen sind.
Esetra blieb in der Nähe des Starport-Eingangs stehen und betrachtete die Stadt. Sie kannte sowas zwar von ihrem Heimatplaneten Coruscant aber Coronet-City gefiel ihr doch irgendwie besser.
Nach gar nicht langer Zeit kam Kreyma mit einem kleinen 2-sitzigen Speeder zurück.
"Ok. Hüpf rein und dann ab die Post. Dann haben wir vielleicht mal pünktlich Feierabend"
lachte Kreyma.
"Als ob Jedi jemals Feierabend haben"
grinste Esetra zurück.

Nach einiger Zeit der Fahrt durch kleinere und größere Straßen von Coronet erreichten die beiden Jedi ihr Ziel. Eine kleine eher heruntergekommene Bar. Kreyma parkte den Speeder davor und die beiden stiegen aus.
"Das hier soll Moe's Cantina sein. Hier treffen wir uns mit dem Informanten und sollen herausfinden, was er über dieses Holocron weiß."

"Sofern es überhaupt ein Holocron ist."

"Eben... deswegen sind wir ja hier. Sollte er aber Recht haben, ist es wichtig, dieses zu bekommen bevor noch ein Sith drauf aufmerksam wird... wenn sie es nicht schon sind."

Esetra nickte darauf nur und beide betraten den Laden.

Im Laden war nicht sonderlich viel los. Aber bei diesem Rattenloch auch kein Wunder. Aber jede Stadt hat wohl so eine Bar, dachte sich Kreyma.
Am letzten Tisch in der Ecke saß ein Mann, ca. anfang 50, der nervös zu sein schien. Er schaute zur Tür und erkannte die beiden Jedi. Nun wirkte er seltsamerweise noch nervöser aber winkte beide heran. Kreyma ging voraus, dicht gefolgt von Esetra.
"Hallo. Ich bin Jedi-Ritter Kreyma Magejin und das hier ist meine Padawan. Sind Sie Mister.. Bresch?"

"Es heißt Brest. Und ja der bin."
antwortete der Mann schroff.
"Ist Ihnen klar, dass ich schon beinahe 4 Stunden auf sie warte?"

Kreyma schaute auf seinen Chronometer und runzelte die Stirn.
"Das kann eigentlich nicht sein aber nun gut. Setzen wir uns Esetra."

Die beiden Jedi setzten sich dem Mann gegenüber und schauten ihn neutral aber neugierig an. Was konnte er Ihnen berichten?
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Samstag, 8. Oktober 2011, 23:22

"Also Mister Brest. Sie haben erzählt Sie haben bzw. wissen etwas über ein Holocron. Stimmt das?"
"Also ich weiß nicht... w-w-wer Ihnen erzählt hat, dass ich eines hätte... denn dem ist nicht so. Aber... ich weiß, dass eine Sch-Sch- Schmugglerbande hier aus der Gegend eines e-e-erbeutet hat"

Kreyma schaute den Mann skeptisch an. Er stotterte und er schwitzte. Auch sein Ton klang nicht sehr sicher. Hier stimmte was nicht. Er schaute kurz zu Esetra. Ihrem Gesichtsausdruck nach sah sie das ähnlich. Doch Kreyma tat noch völlig Vorurteilsfrei.
"Gut... woher hat diese Schmugglerbande denn dieses Holocron."

"Nun... i-i-ich bin da... nicht ganz sicher... Aber sie haben eines... I-I-Ich habe das genau gesehen."

Der Mann versuchte überzeugend rüberzukommen.
"Nun, dann beschreiben Sie es doch bitte kurz."

"Was... wieso? Es ist ein Holocron..."

"Das mag ja sein, aber an der Form kann man schon ein paar Rückschlüsse schließen."

Der Mann log... das war ganz klar. Aber warum? Wer begeht das Risiko einem Jedi dreist ins Gesicht zu lügen?
"Nun... e-e-es war... rund...lich... irgendwie..."

Kreyma fand das schon fast irgendwie witzig und wollte den Mann noch ein wenig erzählen lassen aber Esetra hatte wohl die Nase voll.
"Jetzt reicht es aber. Sie lassen uns quer durch die Galaxie fliegen um uns so einen Unsinn aufzutischen. Was soll der Mist?"

Esetra schaute denn Mann sauer an. Kreyma hob eine Hand um ihr zu zeigen, dass sie sich etwas beruhigen solle.
Der Mann schaute erst etwas geschockt aber dann schossen ihm Tränen in die Augen und er fing an zu heulen. Die beiden Jedi hätten jetzt einiges erwartet aber das nicht unbedingt.
"Es... Es tut mir leid. Aber was hätte ich machen sollen? Niemand will mir helfen. Und... Und ich brauche euch... Sie brauchen euch..."

Kreyma runzelte die Stirn. Esetra tat es ihm gleich.
"Wer braucht uns? Nun beruhigen Sie sich erstmal und trinken einen Schluck. Und dann will ich verdammt noch mal die Wahrheit hören."

Der Mann atmete ein paar mal durch und schaffte es tatsächlich seine Stimme unter Kontrolle zu bekommen.
"Also... es gibt hier in der Gegend eine Gang. Die wollten von mir Schutzgeld haben damit meinem kleinen Geschäft nichts passiert. Ich wollte aber nicht zahlen. Dachte ich komm gegen die schon an... aber... dann..."

Da versagte seine Stimme wieder. Esetra die nun deutlich ruhiger sprach als eben versuchte ihn zu beruhigen.
"Ganz ruhig... was war dann?"

Der Mann schaute ihr ins Gesicht und sagte leise
"Sie haben sie entführt.... entführt... meine Frau... und meine 14-jährige Tochter... einfach entführt... Mitten in Coronet-City... wie kann das sein?"

Wieder schossen ihm Tränen in die Augen und Esetra schaute zu ihrem Meister. Kreyma schaute mitleidig.
"Wieso... haben Sie das nicht direkt gesagt? Wieso diese Lügen?"

"Die örtliche Polizei will mir schon nicht helfen. Es gäbe keine Spuren meinen die... meine Frau wäre einfach von mir fortgegangen... So ein Schwachsinn... Und ihr Jedi... ihr habt doch im Moment andere Sorgen und so dachte ich... wenn ich das mit dem Holocron erzähle kommt ihr trotzdem... So ein kleiner Händler wie ich kümmert doch keinen."

Kreyma schaute nachdenklich an die Decke... Das Traurige daran war, dass der Mann durchaus recht haben könnte. Diese "kleinen" Angelegenheiten sind eher Sachen der örtlichen Polizei. Gerade in diesen Zeiten.
"Mister Brest... bleiben Sie kurz hier und trinken sie einen Schluck Wasser. Ich muss kurz mit meiner Padawan vor die Tür. Aber wir kommen wieder... Beruhigen Sie sich erstmal... Wir werden Ihre Frau schon finden."

"Habt Dank... Meister Jedi"

antwortete der Mann leise, während Kreyma vor die Tür ging und Esetra ihm folgte.
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Sonntag, 9. Oktober 2011, 21:33

Kreyma kam draußen an und schaute dann nachdenklich zur ihm folgenden Esetra.
"Was meinst du dazu, Esetra?"

Esetra überlegt kurz bevor sie etwas sagte.
"Nun, er sagt die Wahrheit... mittlerweile. Aber unser Auftrag war es nur nach dem Holocron zu fragen. Und nicht eine Schmugglerbande angreifen und zerschlagen. Zumal wir nichts über diese wissen. Es ist schlimm, was ihm passiert ist aber..."

Dann verstummte sie. Kreyma nickte leicht.
"Ich werde kurz mit dem Rat Kontakt aufnehmen. Warte du hier. Und sei vorsichtig. Nicht wegen ihm, aber wer weiß wie diese Schmuggler noch so drauf sind."

Esetra nickte und schaute ihrem Meister hinterhe wie dieser ein Stückchen weiter weg ging. Sie hatte Mitleid mit Brest. Eine schlimme Geschichte. Irgendwie hoffte sie, dass der Rat ihnen grünes Licht gab.
Nach ein paar Minuten kam Kreyma zurück. Er wirkte nicht zufrieden.
"Und Meister? Was sagt der Rat?"

"Der Rat... hat mitgeteilt, dass wir zu den örtlichen Behörden gehen sollen damit diese das klären. Und wir sollen dann schnellstens nach Tython zurückkehren."

Esetra wirkte nun ebenso enttäuscht wie Kreyma
"Nun... vielleicht können wir bei den Behörden mehr erreichen. Auf einen Jedi hören die doch sicherlich."

"Wollen wir es mal hoffen. Lass uns Brest holen und dann schnellstens zur CorSec gehen. Und hoffen wir, dass die beiden noch am Leben sind."

Damit gingen die beiden Jedi wieder in die Bar. Brest würde diese Antwort sicherlich nicht gefallen. Doch was sollten die beiden schon tun?

Später befanden sich die 3 im Hauptzentrum der Corellian Security Force. Brest hatte sich direkte Hilfe der Jedi erhofft. Doch seine Befürchtungen hatten sich erfüllt. Vielleicht konnten die Jedi immerhin die CorSec auf die Schmuggler ansetzen. Nun saßen die 3 immerhin beim Kommandanten.. soweit war er nichtmal im Ansatz gekommen. Die beiden Jedi erklärten dem Kommandanten die ganze Geschichte. Dieser schien trotzdem nicht überzeugt.
"Ich verstehe Ihren Gedankengang Meister Jedi, aber es gibt keine Beweise für das alles. Gegen diese angebliche Gang liegt nichts vor und auch die Nachbarn wissen von nichts."

"Ganz offensichtlich aus Angst. Es scheint sie ja niemand zu schützen."

Diese Aussage passte dem Kommandanten wohl nicht wirklich und er erhob seine Stimme.
"WIR schützen alle Mitbürger. Wir machen das ständig. Und nur weil mal ein Jedi vorbei kommt machen wir nicht alles Anders."

Kreyma tat es ihm gleich.
"Die Familie dieses Mannes ist in Gefahr. Da wollen sie zusehen?"

"Laut den Nachbarn gab es Streit zwischen diesem Mann und seiner Frau. Sie wird abgehauen sein. Das passiert in den Bezirken ständig. Und ich habe zu wenig Männer um diese vom Schutz der Masse abzuziehen und sie auf diese nichtige Sache eines abgewiesenen Mannes zu schicken. Ist das klar, Jedi?"

Der Kommandant war nun ziemlich sauer. Kreyma schüttelte bei dem Mann nur den Kopf. Es hatte keinen Sinn.
"Gut... wie Sie meinen. Schönen Tag noch."

Kreyma erhob sich und verließ den Raum. Er bedeutete Esetra und Brest ihm zu folgen. Als sie alle vor dem Gebäude waren dreht sich Kreyma zu Ihnen.
"Dieser Mann ist störrischer als ein Bantha. So ein Idiot."

Kreyma war aufgebracht. Er hatte zwar schon vorher ein schlechtes Gefühl bei dem Gespräch, aber das es so schlimm wird?
"Was machen wir nun Meister?"

"Ja... was wird denn nun aus meiner Tochter... und meiner Frau... Ihr könnt doch nicht..."

Der Mann war den Tränen wieder nahe.
Kreyma ging etwas auf und ab. Das machte er wenn er überlegte. Dann dreht er sich zu den beiden.
"Der Rat hat uns klar mitgeteilt, dass dies Sache der örtlichen Behörden ist und wir nach dem Gespräch sofort nach Tython zurückkehren sollen."

Kreyma schaute beide Ernst an.
"Doch.... ich werde das nicht tun."

Der Mann schaute auf. Das hatte er jetzt nicht erwartet. Esetra musste leicht grinsen. Scheinbar hatte sie nun die Action, die sie am Anfang der Mission noch bemängelt hatte...
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Mittwoch, 7. Dezember 2011, 22:47

Kurze Zeit später saßen Kreyma, Esetra und Brest im Geschäft von Brest und überlegten was nun zu tun sei. Brest hatte sich mittlerweile gefangen und versuchte wieder den starken Mann raushängen zu lassen.
"Wir müssen sie angreifen. Ihr seid zwei Jedi, das wird ein Kinderspielt. WIr töten so viele wie es sein muss, bis sie mir meine Familie wiedergeben. So einfach ist das."

Kreyma schaute ihn ernst an
"Um mal eines klar zu stellen: Wir töten niemanden wenn es nicht sein muss. Was diese Verbrecher gemacht haben ist schlimm, aber deswegen werden wir nicht gleich einen Kleinkrieg anfangen. Ist das klar?"

"Ja... ist ja gut..."

Brest setzte sich wieder hin.
"Wir müssen versuchen zu verhandeln. Diese Bande hat scheinbar keine Angst vor der Polizei, was mich nun allerdings auch nicht mehr wundert, aber vielleicht kann ein Jedi ein bisschen mehr vermitteln."

"Ihr habt Recht Meister... aber ob das was bringt? Immerhin sind wir auch nur zu zweit."

"Einen Versuch ist es wert."

Gerade als Kreyma aufstehen wollte ging die Ladentür auf und es kamen 5 Typen in verdreckten Rüstungen rein und gröhlten sogleich laut los.
"Ey... Brest. Wo biste blöder Worrt?"

Brest sprang sofort auf und rannte auf die Typen zu.
"Ihr da.. wo ist meine Familie? Gebt sie mir wieder."

Einer der Typen grinste nur breit und knallte dem laufenden Brest sofort seinen Gewehrlauf ins Gesicht, woraufhin Brest unsanft auf dem Boden landete.
"Nicht in diesem Ton, Freundchen. Deiner Familie geht es gut.... noch."

Kreyma stand daraufhin auf und ging auf die Typen zu. Esetra folgte direkt hinter ihm. Die Typen schauten nun auf und betrachteten die beiden Jedi skeptisch.
"Hey... was seid ihr denn für Gestalten?"

"Ich bin Jedi-Ritter Kreyma Magejin. Ich bin auf Wunsch von Brest hier, da er scheinbar Probleme mit euch hat. Ich hörte, ihr habt seine Familie in eurer Gewalt."

Die 5 Typen schauten nun überrascht. Wie kam Brest an die Hilfe eines Jedi? Aber schon kurz danach setzten alle wieder ein Pokerface auf.
"Jedi, hä? Habt ihr keine anderen Probleme? Und die Sache hier betrifft nur Brest und uns. Also haltet euch da raus... Jedi..."

Während Esetra am liebsten sofort auf die Typen losgegangen wäre wirkte Kreyma vollkommen ruhig.
"Ich will nur verhandeln. Ich möchte daher mit eurem Anführer sprechen. Wir wollen, dass niemand zu Schaden kommt und die Familie sicher zurück kehrt. Wir haben kein Anliegen auf einen Kampf oder Streit. Okay?"

Die Typen schauten unsicher. Nach kurzer Besprechung und einem nicht hörbaren Comgespräch kamen die Typen zurück.
"Okay Jedi-Ritter. Ihr dürft mitkommen... alleine. Und unbewaffnet. Unser Boss ist aber ein Ehrenmann und verspricht, euch nichts zu tun. Wie siehts aus?"

Kreyma spürte, dass die Anwesenheit eines Jedi die Typen unsicher machte und sie wirklich etwas einschüchterte. Er nickte und drehte sich dann zu Esetra, welche heftigst den Kopf schüttelte.
"Meister, geht nicht. Was wissen diese Banditen schon von Ehre, wenn sie Frau und Kind entführen?"

"Ist schon okay. Ich spüre, dass sie es ernst meinen. Ich werde mit dem Anführer reden und die Familie frei bekommen."

Dann nahm er sein Lichtschwert vom Gürtel und gab es Esetra.
"Du bleibst hier und passt auf, dass Brest keinen Unfug macht."

Dann lächelte er sie kurz an und folgte den Typen zu ihrem Speeder. Dort band einer der Typen Kreyma eine Augenbinde um.
"Damit du nicht weißt wohin, Jedi. Vielleicht tauscht der Boss ja die Geiseln gegen deine Twi'lek".

Daraufhin lachte er dreckig und der Speeder fuhr los. Kreyma schärfte seine Sinne. Sollte seine Verhandlungen erfolglos sein würde er sich zumindest so gut es geht den Weg merken um wieder zum Versteck finden zu können.
Esetra blickte dem Speeder nachdenklich hinterher und flüsterte vor sich hin:
"Ich hoffe, ihr wisst was ihr tut, Meister..."
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Donnerstag, 8. Dezember 2011, 22:21

Die Fahrt war in vollem Gange und Kreyma merkte sich jedesmal, wenn der Speeder abbog. Er war oft in Coronet und kannte sich hier sehr gut aus. Das würde ihm sicherlich helfen, falls die Verhandlungen keinen Erfolg haben würden.
Nach kurzer Zeit merkte er wie die Winde zunahmen. Kein Zweifel, sie mussten die Stadt gerade verlassen haben. Nach weiteren 10 Minuten hielt der Speeder an und Kreyma wurde die Augenbinde entfernt.
"So, da wären wir Jedi. Nicht viele haben Fremde haben diesen Ort bisher gesehen. Und nun folge mir zum Boss."

Kreyma kniff aufgrund der plötzlichen Helligkeit die Augen etwas zusammen und schaute sich um. Überall lag scheinbares Diebesgut herum aber dennoch wirkte es nicht wie ein typisches Banden- oder Schmugglerversteck. Es war irgendwie sauberer und geordneter und vor allem edler. Wer auch immer der Boss war, er schien seinen Luxus zu genießen.
"Hey Jedi, schlaf nicht ein."

Kreyma verzog das Gesicht kein bisschen und folgte dem Mann durch die Hallen. Die anderen Kerle blieben zurück. Das verwunderte Kreyma aber es schien fast so, als würde die Truppe keine Konfrontation mit dem Jedi suchen. Das war generell nicht schlecht, aber es wirkte dennoch seltsam auf den Jedi. Nach kurzem Fußweg traten die beiden in einen recht großen Saal ein an dessem anderen Ende ein großer Schreibtisch stand. An diesem saß ein edel gekleideter Mann der interessiert aufschaute. Um einiges grimmiger schauten die beiden Wachen mit schweren Blastern, die rechts und links neben dem Mann standen.
"Meister Jedi. Tretet ein. Es ist eine Ehre einmal einem echten Jedi zu begegnen."

Der Mann stand auf und stellte sich vor seinen Schreibtisch. Kreyma ging auf ihn zu, während der andere Typ die Tür schloss und dort stehen blieb.
"Ich hoffe meine Männer waren nicht zu grob zu euch. Sie verstehen nicht, was es bedeutet einem Jedi zu begegnen. Vor allem... naja Coruscant.."
Kreyma hob eine Augenbraue. Der Mann war sehr gut informiert.
"Aber verzeiht meine Unhöflichkeit. Ich bin Hal Bondo. Chef dieser kleinen Bande hier und vielleicht Corellias Hoffnung für die Zukunft."
Er reichte Kreyma die Hand. Kreyma schüttelte diese
"Ich bin Jedi-Ritter Kreyma Magejin. Ich bin hier um über die Freilassung der Familie von Brest zu verhandeln."
Der Mann grinste etwas.
"Gleich zur Sache kommen... Ja ihr Jedi redet nicht lange um den heißen Brei herum. Das gefällt mir." Dann setzte er sich wieder hinter seinen Schreibtisch. Kreyma stand davor und hatte die Hände locker auf den Rücken gelegt.
"Nun, wisst ihr Jedi, ich bin kein Verbrecher... ich sehe mich eher als eine Art Politiker. Ich will etwas aus Corellia machen. Es hat sich in den letzten Jahren verschlechtert. Eben auch wegen Typen wie Brest. Ich nehme mal an, er hat euch erzählt, dass er das arme Opfer ist, nicht wahr?"

Kreyma schaute den Mann emotionslos an. Er wusste noch nicht, was er von ihm halten sollte.
"Er sagte mir, dass er das von euch geforderte Schutzgeld nicht zahlen wollte und ihr deswegen seine Frau und seine Tochter entführt habt."

Der Mann nickte, weiterhin grinsend.
"Nun... ich habe seine Familie in der Tat, aber Schutzgeld? Ich bitte euch, das sind Methoden der kleinen Unbedeutenden. Brest hat einen Laden wo er unter der Ladentheke illegales Zeug verkauft. Drogen, Waffen und sowas. In meinem zukünftigen Coronet ist sowas nicht tragbar. Und daher muss sein Laden weichen und er muss Corellia verlassen... und da er das nicht freiwillig macht... tja dann muss man Druck ausüben."

"Indem ihr Unschuldige entführt? Was für ein neues Corellia soll das bitte sein?"

"Ein Corellia ohne diesen Abschaum. Kollateralschaden muss dahingehend akzeptiert werden."

Kreyma schüttelte den Kopf. Der Mann meinte es ernst, das war zu spüren.
"Das alles klingt für mich nicht anders, geschweige denn besser als sonstige Pläne der Kriminellen."

Das Grinsen wich aus dem Gesicht des Mannes.
"Hört mal Jedi, Corellia wird, wenn ich erstmal an der Macht bin, besser als je zuvor. Dass ihr das nicht versteht war klar... eure Ansichten auf die Galaxis sind veraltet. Die Sith sehen das alles viel besser. Und daher orientiere ich mich an denen. Und nun geht, die Unterredung ist beendet! Sagt Brest, dass wenn er nicht in 24 Stunden diese Kugel verlassen hat, seine Familie stirbt. Und wenn ihr euch danach noch einmischt, werde ich auch nicht davor zurückschrecken Jedi in diesen Kollateralschaden mit einzuberechnen. Klar?"

Darauf nickte Kreyma nur leicht und ging dann mit dem anderen Mann wieder zum Speeder.
Nachdem man ihm wieder die Augen verbunden hatte ging es zurück nach Coronet. Kreyma dachte über das Gespräch nach. Ein Größenwahnsinniger, das konnte ja was werden. Aber er meinte es ernst. Die Familie von Brest war in großer Gefahr und er würde etwas unternehmen müssen... am Besten mit Zustimmung des Rates.
Nach der Fahrt kam Kreyma wieder bei Brests Laden an. Esetra erwartete ihn schon gespannt.
"Also Jedi, du hast alles gehört. Ich hoffe, wir sehen uns nicht wieder, sonst..."

Mit diesen Worten wurde Kreyma aus dem Wagen gelassen, bevor dieser mit den Leuten wegfuhr.
Estra schaute ihren Meister neugierig an
"Und? Was habt ihr erreicht?"

Kreyma schaute Esetra besorgt an und berichtete ihr dann alles. Danach wirkte auch Esetra besorgt.
"Und was nun?"

"Geh du rein und erkläre Brest alles. Ich werde wieder mit dem Rat Kontakt aufnehmen. Hier wird doch dringend eine Intervention der Jedi benötigt. Ich hoffe, diesmal hören sie auf mich."


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