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Hinweise auf verschwundene Jedi Alosi
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Freigabestufe: Ritter/Meister
Jahr: 14 NVC
Beteiligte:
Besonderheiten: Mögliche Informationen bezüglich Ritterin Alosi
Sonstiges:
Verfasser: Aliera Eryada
Missionsverlauf:
Vor etwa zwei Jahren wurde Ritterin
Alosi von Sith verschleppt. Das im Bericht erwähnte Artefakt gilt ebenfalls noch als verlustig. Diese nutzten sie als Unterpfand für deren Flucht, ließen sie aber entgegen der Abmachung nicht frei. Nun tauchte im Holonet ein Video auf, dass auf Alosi Hinweise gibt. Inhaltlich ist sie in typischem Probagandastil gehalten, aber wenn nur ein Teil davon wahr ist, und es sich tatsächlich um Alosi handelt, so müssen wir davon ausgehen, dass sie ihr Leben gelassen hat. Unklar bleibt, ob neben der üblichen Probaganda weitere Gründe für dieses Video bestehen. Sollte ich weitere Informationen diesbezüglich entdecken, so werde ich sie hier anfügen.
Meisterin Eryada
Anhang: Probaganda Video (
Quelle)
Das Holo schaltet ein und zeigt ein Bild, welches offenbar aus einer Raumecke aufgezeichnet wurde. Die Darstellung hat die typische Weitwinkel-Optik wie man sie von Überwachungskameras gewohnt ist. Dieser Umstand macht es auf den ersten Blick schwer die Ausmaße des Raumes zu erfassen der gezeigt wird. Typisch imperiale, in Durastahlgrau-metallic gehaltene Wände umrahmen einen Raum der länger als breiter zu sein scheint.
Das Auge des Betrachters wird jedoch nach einem Moment des Erfassens von einer humanoiden Gestalt eingefangen. Auf den ersten Blick mag das Bild eines nackten, einstmals strahlend roten, weiblichen Leibes an eines der vielen Porno-Holovids erinnern. Der Kopf bleibt aufgrund eines übergestülpen schwarzen Stoffsacks ungesehen, das Gesicht anonym. Was jener Stoff jedoch nicht unkenntlich machen kann sind die für Togruta typischen Montral und ein paar dunkelblau-weiss gestreifter Lekku die unter ihm hervor schauen. Die Gestalt, aufgrund dieser Indizien als Togruta zu identifizieren, hält die Hände vor dem Bauch, fixiert durch ein paar schwarzer Fesseln. Der nackte Leib scheint zu zittert, zu schwanken, hält sich jedoch auf dem blanken Boden wacker auf den Beinen.
Bei näherer Betrachtung ist die Gestalt als ausgemergelt zu erkennen. Deutliche Zeichen von Mangelernährung, Narbenbildungen, gar frischen oberflächlichen Wunden sind deutlich zu sehen. Einige der Finger, die tapfer ineinander verhakt worden sind und versucht sind sich ineinander zu klammern, sind in unnatürlichen Winkeln gekrümmt. Ebenso scheint der rechte Unterarm ein kaum sichtbares zusätzliches Gelenk aufzuweisen was als deutliches Zeichen eines Bruchs von Elle und Speiche gedeutet werden kann.
Am oberen rechten Bild bietet sich, eröffnet durch ein quadratisches Transparistahlfenster, der Blick auf eine Wüstenlandschaft. Aufgrund des wenigen was zu erkennen ist scheint sich der Raum in imposanter Höhe zu befinden.
War die Aufzeichnung bis zu jenem Punkt stumm, beinahe gespenstisch still, so unterbricht nun eine weibliche Stimme das bizarre Bild.
"Vor beinahe zwei Standardjahren war es die Republik, die auf dem beschaulichen Tatooine eine imperiale Diplomatiemission störte, ja beinahe den Vertrag von Coruscant brach.
Vor beinahe zwei Jahren konnte diese Störung unterbunden, konnte die Redelsführerin jener Agressoren, eine Togruta Jedi, gefasst werden.
Die Mission konnte, durch das beherzte Eingreifen imperialer Streitkräfte, erfolgreich beendet und die Situation ohne weiteres Blutvergiessen beruhigt werden. Zwei Jahren sind seitdem vergangenen. Jahre, in denen jene gefangene Jedi sich der Mühen imperialer Verhörspezialisten widersetzte. Doch letztendlich siegt das Imperium. Die Hintergrundinformationen dieses feigen Angriffes und zahllose weitere Informationen, die uns heute auf unserem großen Kreuzzug von nutzen sind, konnten in Erfahrung gebracht werden.
Heute erfährt diese Jedi die Freiheit. Eine Freiheit, die ihrer gerecht wird. Eine Freiheit, die sie sich redlich verdient hat."
Unvermittelt ruckt ein Spalt an der, von der Aufzeichnung oben rechts befindlichen Wand. Der quadratische Ausguck wird einen Spalt weit geteilt und aufkommender Wind lässt den Sack um den Kopf der nackten Jedi flattern. Diese selbst kommt für einen Moment ins Straucheln. Ein Moment der jäh durch die vollständige Öffnung der Außenluke unterbrochen wird. Hält sie sich noch einen Winpermschlag auf den Beinen, so reisst sie der Druckabfall in den luftleeren niederen Orbit einer Wüstenwelt. Vor einer kahlen, sandfarbenen, Landschaft ist der trudelnde Körper noch einige Sekunden zu sehen, entfernt sich jedoch stetig bis er nicht einmal mehr als Punkt erkennbar bleibt.
"Das Imperium hält seine Versprechen. Die Gefangene wurde den Sanden Tatooines zurückgegeben. Sieg dem Imperium. Sieg den Sith!"
Die Aufnahme endet.