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Donnerstag, 8. Dezember 2011, 22:09

Datenbank - Damanos Trinat - Vermittler der Macht

ABHANDLUNG


vorgelegt im Auftrag des Rates des ersten Wissens
am Tempel der Jedi auf Tython




Vermittler der Macht
Die Rolle von Midi-Chlorianern bei der Erfassung und dem Nutzen der Macht





[font='&quot']von[/font]

Ritter Damanos Calrit Trinat




[font='&quot']angefertigt in Zusammenarbeit mit dem Institut für Xenobiologie[/font]
[font='&quot']der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Coruscant

[/font]
[font='&quot']Tython, im 4. Monat 10 NVC[/font]
‚Die Macht ist die Quelle des Wissens und Wissen ist Macht. Die Macht zu verstehen und zu nutzen bedarf der intensiven Erforschung ihrer Herkunft und ihres Wesens, um schließlich das eigene Wesen begreifen zu können‘

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Donnerstag, 8. Dezember 2011, 22:12

Die Macht umgibt uns, jeden Baum, jeden Felsen, durchfließt die Galaxis, schafft und erhält alles Lebendige. Die Jedi sind dabei wie niemand sonst in der Lage mit der Macht zu kommunizieren und sie zu nutzen. Doch auch ihre andauernden Forschungen und Meditationen ermöglichen kein umfassendes Verständnis der Macht. Auch diese Abhandlung liefert keine Antworten über das Wesen und die Herkunft der Macht, versucht aber zu erklären, wie lebende Wesen in der Lage sind die Macht zu spüren und zu kanalisieren. Dies geschieht mit Hilfe der sog. Medi-Chlorianer, mikroskopisch kleiner Endosymbionten, die in den Zellen aller bekannten Lebensformen zu finden sind. Sie erfüllen die unterschiedlichsten Aufgaben, die von einer einfachen mutualistischen Symbiose bis zur Kontaktaufnahme mit der Macht reichen. Ihr Verständnis eröffnet einen Einblick in die Verbindung der Macht zur biologischen Lebensform.





‚Die Macht ist die Quelle des Wissens und Wissen ist Macht. Die Macht zu verstehen und zu nutzen bedarf der intensiven Erforschung ihrer Herkunft und ihres Wesens, um schließlich das eigene Wesen begreifen zu können‘

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Donnerstag, 8. Dezember 2011, 22:13

Inhaltsverzeichnis

1. Morphologie


2. Herkunft

3. Physiologie
i. …im Hinblick auf die Biologie
ii. …im Hinblick auf die Macht


4. Fazit
‚Die Macht ist die Quelle des Wissens und Wissen ist Macht. Die Macht zu verstehen und zu nutzen bedarf der intensiven Erforschung ihrer Herkunft und ihres Wesens, um schließlich das eigene Wesen begreifen zu können‘

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Donnerstag, 8. Dezember 2011, 22:21

1) Morphologie




Abbildung 1: Midi-Chlorianer unter dem Mikroskop

Die Midi-Chlorianer liegen im Cytoplasma aller Zellen des lebenden Organismus vor. Mit einem Durchmesser von ca. 0,5 μm besitzen sie dabei die Größe von Mitochondrien und deren Verwandten. Wie diese variiert auch hier das Vorkommen in unterschiedlichen Zelltypen, so finden sich zahlreiche Midi-Chlorianer in Muskelzellen (besonders der Extremitäten), Hirnzellen, Rückenmarkszellen, dem blutbildenden System und unterschiedlichen Zellbestandteilen des Blutes (Träger des respiratorischen Pigments, Zellen des Immunsystems). Dabei liegt die Anzahl an Midi-Chlorianern pro Zelle in diesen Bereichen bei etwa 2000-10000. Der Durchschnitt liegt bei einem Menschen bei etwa 2500 Midi-Chlorianern pro Zelle (zum Vergleich: Mitochondrien 1000-2000). Durch den begrenzten Raum in den Zellen lagern sich Midi-Chlorianer oft zu Stapeln, den sogenannten „Midi-Clustern“ zusammen.
Der Aufbau der Midi-Chlorianer (s.Abb. 1) ist relativ simpel. Der Habitus ist Ellipsen-förmig und Cilien-los. Wie alle primären Endosymbionten besitzen Midi-Chlorianer zwei Membranen, eine äußere und eine innere. Anders als bei Mitochondrien ist die innere Membran aber nicht zu den sog. Cristae aufgefaltet sondern ihr sind die Corpora Midichloralis (s.Abb.2) aufgelagert, die in der Spektralanalyse (Abb.2) deutlich sichtbar sind. Diese Körper entstehen aus Abschnürungen der inneren Membran in die Matrix und stellen die funktionellen Strukturen der Midi-Chlorianer da, die im speziellen aber noch nicht ausreichend untersucht sind um über ihre genaue Struktur Aussagen zu treffen. Sicher ist, dass unterschiedliche Proteinsysteme (vgl. Plastiden) in ihre Membran eingelassen sind, die mit Molekülen im Lumen der Corpora und der Matrix der Midi-Chlorianer interagieren. Genaueres dazu in Kapitel 3.



Abbildung 2: Midi-Chlorianer bei normaler Ansicht (li) und unter Spektralanalys (re)
(1) Corpora Midichloralis (2) Nucleus Midichloralis (3) Matrix

Besonders auffällig in den Midi-Chlorianern ist eine Bulbus-artige Ausstülpung der Corpora-Cluster in die Matrix, der sog. Nucleus Midichlorialis. Während der Ontogenese verschmelzen mehrere Corpora Midichloralis um den Nucleus zu bilden und schließen dort die Erbinformation (mcDNS) ein. Der Nucleus Midichloralis übernimmt so analog zum Zellkern der Eukaryoten eine übergeordnete Funktion. Nachdem die ringförmige mcDNS in den Nucleus eingeschlossen wurde, findet keine weitere Bildung von Corpora Midichloralis mehr statt, stattdessen werden im Nucleus für den Metabolismus der Midi-Chlorianer wichtige Proteine gebildet und in die Matrix abgegeben.

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Donnerstag, 8. Dezember 2011, 22:23

2) Herkunft

Die Herkunft der Midi-Chlorianer ist bis heute ungeklärt. Das bemerkenswerte ist, dass sie in allen Lebewesen in der bekannten Galaxis vorkommen, ganz gleich von welchem Planeten sie stammen. Im Gegensatz zur konvergenten Entwicklung unzähliger Merkmale (vgl. Damanos – Konvergenz der Baupläne im galaktischen Maßstab 6 VVC) kann man hier von einem gemeinsamen Ursprung aller Midi-Chlorianer sprechen, da sie sich alle bis ins kleinste Detail ähneln. Auch unterscheiden sich die Körperchen nicht nach ihrem Vorkommen in intelligenten, halbintelligenten oder nicht intelligenten Spezies. Sie sind also isomorph.

Von jeher gibt es 3 große Theorien über die Herkunft der Midi-Chlorianer, die ich in dieser Abhandlung kurz anreißen möchte:

1) Die Theorie von der „Creatio universalis“ beschreibt die Schöpfung der Midi-Chlorianer direkt durch die Macht. Demnach sind die Midi-Chlorianer direkt von der Macht in die Lebewesen implementiert worden und ohne sie ist Leben nicht möglich. Diese Theorie wird besonders von zahlreichen Jedi vertreten

2) Die Panspermie-Theorie beschreibt die „Ankunft“ der Midi-Chlorianer aus den unbekannten Regionen der Galaxis. Sie wurden möglicherweise durch passive Faktoren (Asteroiden; sehr unwahrscheinlich) oder direkt durch eine machtaffine Spezies (Rakata?) verteilt. Doch bisher bezeugen keinerlei archäologische Funde diesen Ablauf.

3) Die konservativste Theorie beschreibt die Entstehung durch Evolution, kann aber bisher keine Antworten liefern wie die Midi-Chlorianer sich über die gesamte Galaxis ausbreiten konnten. Diese Theorie soll im weiteren Verlauf beschrieben werden, da sie meiner Meinung nach wahrscheinlicher ist als eine Creatio universalis und einer Panspermie voraus ginge.

Zur Energiegewinnung nutzen verschiedene Organismen unterschiedliche Quellen. Während heterotrophe Organismen andere Lebewesen zur Deckung ihres Energiebedarfs nutzen, machen autotrophe Organismen von weniger greifbaren Quellen gebrauch. Prominentestes Beispiel sind die photoautotrophen Pflanzen, die mit Hilfe ihrer Chloroplasten das Sonnenlicht nutzen um ihren Stoffwechsel zu betreiben. Nun wissen wir, dass die höchste Energieform in der Galaxis die Macht ist, die, im Gegensatz beispielsweise zum Sonnenlicht, immer und überall zur Verfügung steht.

Es liegt also nahe, dass Lebewesen die Macht für ihren Metabolismus nutzen. Hier rücken die Midi-Chlorianer ins Blickfeld, die rezent die Macht erfassen, kanalisieren und nutzen können. Ähnlich wie bei Chloroplasten lassen sich bei Midi-Chlorianern sog. Proteinkaskaden beobachten, die in den Membransystemen, die von den Corpora Midichlorialis gebildet werden ablaufen. Dabei werden Elektronen angeregt, die auf verschiedenen Ebenen chemische Reaktionen katalysieren, die im Endeffekt von dem Midi-Chlorianer zur Erhaltung seines Metabolismus genutzt wird.

Diese Anregung, die bei Chloroplasten von Licht bewirkt wird übernimmt bei Midi-Chlorianern die Macht, so dass auch bei Dunkelheit die Proteinkaskade abläuft, die am ehesten mit der Lichtreaktion in Chloroplasten vergleichbar ist aber ungleich effizienter abläuft, was am deutlich höheren Energiepotential der Macht liegt. Es ist also für die Midi-Chlorianer von größtem Vorteil die Macht als Energiequelle zu nutzen. Es liegt daher nahe, dass die Vorfahren der Midi-Chlorianer im Laufe ihrer Evolution von einer chemoautotrophen oder heterotrophen Form zu einer diciotrophen (Energiebezug aus der Macht) Lebensweise übergingen. Mit der Erschließung der Macht als Energiequelle geht natürlich auch die Entwicklung einer Sensitivität für diese weiter.
So kann die Entstehung der Midi-Chlorianer erklärt werden. Wie aber verbreiteten sie sich durch die Galaxis? Wie eingangs beschrieben kann diese Frage noch nicht beantwortet werden und bedarf noch ein großes Maß an Forschung.
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Donnerstag, 8. Dezember 2011, 22:31

3) Physiologie
i) …im Hinblick auf die Biologie
Welchen Vorteil ergab nun die symbiotische Vereinigung der Midi-Chlorianer-Vorläufer mit einer eukaryotischen Zelle (wobei hier aufgrund der unterschiedlichen Herkunftstheorien nicht klar ist, ob dies im unizellularen oder multizellularen Stadium stattfand)?

Ganz ähnlich wie Chloroplasten Pflanzen durch ihre Photosynthese versorgen, so wird den Wirten der Midi-Chlorianer ein ganz ähnlicher Profit zuteil. So sind die Midi-Chlorianer in der Lage aus den Nährstoffen, die ihnen der Wirt zur Verfügung stellt zum einen den eigenen Bedarf zu decken und zum anderen mit Hilfe der Macht Energieträger wie ATP und Stoffe (z.B. Vitamine) herzustellen, die der Wirt selbst nicht produzieren kann. So entsteht eine klassische Form von Mutualismus. Dabei ist auch zu beobachten, dass bei Individuen mit einer höheren Anzahl von Midi-Chlorianern die Anzahl an Mitochondrien abnimmt. Es findet aber niemals ein vollständiger Austausch statt, da Mitochondrien für zahlreiche grundlegende Stoffwechselvorgänge gebraucht werden, die von den Midi-Chlorianern nicht angeboten werden.

Die wichtigste von den Midi-Chlorianern produzierte Substanz ist allerdings das Midichlorin, Ein Hormon, das auf unterschiedliche Regionen des Körpers wirkt und bei höheren Konzentrationen (benötigt etwa 5000-6000 Midi-Chlorianer) tiefgreifende physiologische Veränderungen bewirkt (s.Abb.3). Das bemerkenswerte hierbei ist auch wieder die universelle Wirksamkeit des Hormons auf die unterschiedlichsten Spezies der Galaxis durch eine schier unendliche Variabilität der dreidimensionalen Struktur, so dass das Hormon an den unterschiedlichen Rezeptoren wirken kann.



Abbildung 3: Einfluss von Midichlorin am Beispiel des menschlichen Nervensystems

Wie in Abb. 3 zu erkennen ist, wirkt Midichlorin hauptsächlich auf das Nervensystem des Organismus. So sind besondere Modifizierungen des cerebralen Cortex (Großhirnrinde) zu beobachten, die im speziellen auf Bereiche Einfluss nehmen, die für Sinnesverarbeitung, Motorik aber auch für Bewusstsein und Kreativität zuständig sind. Das führt in den meisten Fällen zu einer Schärfung der Sinne und eine vergrößerte Vorstellungskraft, welches wahrscheinlich erst die großartigen Erfahrungen und Fähigkeiten machtsensitiver Lebewesen ermöglicht. Direkt im Zusammenhang damit stehen Veränderungen im Rückenmark und den aufsteigenden und absteigenden Nervenbahnen. So wird insbesondere die Reizweiterleitung verbessert, sowohl was die Wahrnehmung von externen Reizen als auch die willkürliche und unwillkürliche Aktivierung der Skelettmuskulatur angeht. Einfach ausgedrückt: die Reflexe werden verbessert, die Reaktionsgeschwindigkeit erhöht und die Muskulatur besser kontrollierbar. Es findet aber keine direkte Veränderung der Muskulatur statt, so dass wir bei machtsensitiven Wesen kein allgemeines Muskelwachstum beobachten können, wie sie etwa durch moderne Dopingmittel und Stimulanzien erzielt werden können.

Interessant ist nun die Frage nach der Vererbung der Midi-Chlorianer und der damit zusammenhängenden Machtsensitivität. Lange wurde angenommen, dass sie wie die Mitochondrien nur maternal bzw. uniparental matroklin, also nur über die mütterliche Linie übertragen werden. Von Plastiden wissen wir allerdings, dass sehr wohl auch eine biparentale oder gar patrokline, also nur über die männliche Linie getragene Vererbung möglich ist. Der Grund für die hauptsächlich maternale Übertragung von Mitochondrien ist die Tatsache, dass sie (bis auf sehr geringe Ausnahmen) nur im Schwanz der Spermien vorkommen. Midi-Chlorianer sind allerdings auch in der Kopfregion vertreten. Bei der Produktion der Keimzellen während der Meiose werden die Midi-Chlorianer zufällig in unterschiedlichen Konzentrationen auf die Spermien verteilt, wobei die Konzentration von Ur-Midi-Chlorianern in den Spermien proportional zur späteren Konzentration von Midi-Chlorianern im Körper ist. Das bedeutet also, dass der Midi-Chlorianer-Wert des Kindes nicht zwangsweise so hoch sein muss wie der des Vaters, wenn ein Spermium zur Befruchtung kam, das relativ wenige Midi-Chlorianer enthielt. Der Wert einer weiblichen Eizelle ist demgegenüber relativ konstant aber nicht so hoch wie der der Mutter. Daraus folgt, dass beispielsweise das Kind einer machtsensitiven Mutter und eines nicht sensitiven Vaters Gefahr läuft die Machtsensitivität nicht zu erben, es sei denn der Midi-Chlorianer-Wert des befruchtenden Spermiums ist hoch genug. Bei zwei machtsensitiven Eltern ist eine Vererbung wahrscheinlicher, da die durchschnittliche Mindestanzahl an Midi-Chlorianern pro Spermium größer ist wenn der Vater ursprünglich auch mehr davon besaß.

Das Auftreten eines nicht sensitiven Kindes bei zwei sensitiven Eltern ist äußerst selten. Es wird vermutet, dass die Spermien mit einer höheren Anzahl an Midi-Chlorianern einen Vorteil bei der Geschwindigkeit und der Wegfindung haben. Trotzdem spielen viele weitere Faktoren bei der Befruchtung eine Rolle, so dass auch immer wieder „gering beladene“ oder „leere“ Spermien befruchten können. Durch die unregelmäßige Verteilung können hingegen auch Spermien entstehen, die relativ gesehen mehr Midi-Chlorianer als die Zellen des Vaters enthalten, so dass die Machtsensitivität steigt. Berechnungen haben aber ergeben, dass das maximale Fassungsvermögen der Körperzellen bei 25000-28000 Midi-Chlorianern erreicht ist.

ii) …im Hinblick auf die Macht

Neben den biologischen Veränderungen durch die Midi-Chlorianer ist die wohl interessanteste Eigenschaft dieser Organellen die Kommunikation mit der Macht. Anders als Chloroplasten, die nur die Energie der Sonne nutzen können Midi-Chlorianer in gewisser Art und Weise der Macht antworten und ihrerseits Energie abgeben.

Dieser Zusammenhang wird deutlich wenn man die Macht als Zusammenspiel zweier Kräfte betrachtet:

1. Energie, die jedes Lebewesen in sich trägt, also die Energie, die aus dem Akt des Lebens selbst entsteht (kommt von den Wirtsorganismen und den Midi-Chlorianern selbst und wird auf die Macht projiziert)

2. Energie, die außerhalb des Lebewesens existiert und auf dieses rückwirkt (die alles umspannende Macht)

Die Midi-Chlorianer wirken als Schnittstelle zwischen der uns umgebenden Macht und der Energie, die in uns entsteht und gleichermaßen die Macht ist. Midi-Chlorianer sind die Vermittler, die zwischen unserem innersten und der Macht übersetzen und uns so an ihr teilhaben lassen. Das zeigt auch, dass Machtbegabte (in Abgrenzung zu Machtsensitiven, die die Macht zwar wahrnehmen aber nicht willkürlich beeinflussen können) mit einem höheren Midi-Chlorianer-Wert weniger Konzentration benötigen um mit der Macht in Kontakt zu treten und sie zu nutzen.

Jedes Objekt, jedes Lebewesen ist von Natur aus Teil der Macht. Dadurch, dass die Midi-Chlorianer diese Energie nutzen und uns teilhaben lassen sind wir befähigt, die Macht zu erfassen und sie zu nutzen. Eine der am schwersten zu meisternden aber im Grunde genommen basalsten Ausdrücke dieser Beziehung ist die Atmungskontrolle. Durch tiefe Meditation ist es dem Jedi möglich so stark mit der Macht in Kontakt zu treten, dass die von den Midi-Chlorianern gewonnene Energie ausreicht den Organismus über Stunden am Leben zu erhalten.

Durch sie und die Veränderungen des Nervensystems sind Machtsensitive in der Lage das Leben und die Macht zu spüren. Doch sind die Midi-Chlorianer nicht nur in der Lage die Macht erfahrbar zu machen, sie ermöglichen auch den umgekehrten Weg. Sie ermöglichen die Kanalisierung der Macht um auf externe Strukturen Einfluss zu nehmen. Das reicht von der einfachen Telekinese bis zur Beeinflussung eines intelligenten Geistes. Abb. 4 versucht diese Zusammenhänge grob zusammenzufassen.



Abbildung 4: Midi-Chlorianer als Vermittler zwischen Macht, Organismus und Umwelt

Die besondere Ausprägung dieser Fähigkeiten hängt unmittelbar mit der Anzahl der Midi-Chlorianer zusammen. Dabei bedeutet eine hohe Anzahl jedoch nicht zwangsweise eine größere Fähigkeit die Macht nutzen zu können. Man kann es eher mit einem Talent vergleichen, welches man zu nutzen lernen muss. Die Midi-Chlorianer können nur zwischen dem Lebewesen und der Macht vermitteln, das Verständnis aber kommt allein vom Wesen des Einzelnen. Erkennbar ist dies auch, um ein greifbares Beispiel zu nennen, in den unterschiedlichen Affinitäten von Padawanen gegenüber verschiedenen Disziplinen der Machtbeeinflussung. So sind einige Schüler talentierte Telekinetiker und beeinflussen ihre Umwelt mit Leichtigkeit, haben aber Probleme damit die Macht in Verbindung mit ihrer von den Midi-Chlorianern veränderten Motorik zu nutzen um die artistischen Sprünge und Bewegungen auszuführen für die die Kampfstile der Jedi berühmt sind. Einigen erschließt sich die Möglichkeit der Heilung, andere können die Macht nur mehr zu destruktiven Zwecken nutzen wenn ihr Geist durch die dunkle Seite vergiftet wurde. Die Midi-Chlorianer werten nicht und beeinflussen auch nicht den Träger.
‚Die Macht ist die Quelle des Wissens und Wissen ist Macht. Die Macht zu verstehen und zu nutzen bedarf der intensiven Erforschung ihrer Herkunft und ihres Wesens, um schließlich das eigene Wesen begreifen zu können‘

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Donnerstag, 8. Dezember 2011, 22:32

4) Fazit
Zusammenfassend bleibt zu sagen, dass die Midi-Chlorianer zu den faszinierendsten Phänomenen gehören, die die Natur je hervorgebracht hat und die Galaxis trotz ihrer Größe wohl so beeinflussen wie keine andere Lebensform. Ihr Verständnis ist zugleich das Verständnis des Zugangs zur Macht und unmittelbar notwendig um uns über ihr Wesen klar zu werden.

Doch bleibt auch zu mahnen, dass die Midi-Chlorianer nicht alle Fragen zur Macht beantworten können. Sie zeigen uns nur, wie wir die Möglichkeit bekamen die Macht zu erfahren. Es bedarf noch lang andauernder Forschung um wirklich zu verstehen, wie sie die Macht erfassen und beeinflussen können, denn bisher haben wir nur in Ansätzen verstanden wie sie funktionieren und auf uns wirken. Doch sie machen die Erforschung der Macht erst möglich und darum ist es wichtig von ihnen zu lernen.
‚Die Macht ist die Quelle des Wissens und Wissen ist Macht. Die Macht zu verstehen und zu nutzen bedarf der intensiven Erforschung ihrer Herkunft und ihres Wesens, um schließlich das eigene Wesen begreifen zu können‘

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