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Freitag, 20. September 2013, 22:07

Ein trauriger Abschied ...

Es war spät als sich der Berg von einem Mann durch die Gänge walzte. Vorsprechen beim hohen Rat. Wenn man nach der Zeit ging würde er der letzte Termin für heute sein, draußen dämmerte es schon. Sein Blick glitt über den Horizont von Tython, vertrautes Tython. Coruscant war ihm immer zu groß und zu hektisch gewesen. Einige Wackere betrieben noch ein wenig Abendsport, andere wiederum sprachen in ruhigen Ecken über alles, was die Galaxie bewegen konnte. Einige von ihnen kannte er seit sie im Orden waren, als kleine Jünglinge, die kreischend und jubelnd durch die Gänge und Hallen rannten. Nicht wenige hatte er selbst unterrichtet, zumeist im Schwertkampf.

Es war soweit, die Kammer des Rates lag vor ihm, ein leises Piepen signalisierte ihm, dass er erwartet wurde und so trat er ein. Die Kammer lag in angenehmer gedämmter Beleuchtung und zwei der Meister waren nur in sanftem blau zu sehen.
„Ritter Jules, tretet näher.“ Die Stimme war ruhig und klar, er kannte die Frau, der sie gehörte, nur zu gut. Mehr als einmal hatte er sie 'kleine Satele' genannt, nun war sie Großmeisterin des Jedi Ordens. Sie hatte es weiter gebracht als er selbst, aber er war glücklich wo er war. Und sie hatte es verdient.

In Gewohnheit trat er an den freien Abschnitt des runden Tisches und legte die Hände auf den Rücken. Vor Satele lag ein Datapad, in einer alten Angewohnheit... oder war es eine Eigenart drehte sie es einige Male bis es in Perfektion mittig vor ihr lag.
„Vor mir liegt Eure Beurteilung über die körperliche Fitness, Einsatzbereitschaft und die Blutwerte.“ Er hatte mit vielem gerechnet, aber damit nicht. Diese Aussage traf ihn wie ein Schlag mit einem Uxikuh-Huf. Dann trug ein anderer Meister die Beurteilung vor und zum ersten Mal seit Jahren oder waren es Jahrzehnte, schauderte der Ritter. Zu hohe Cholesterin-Werte, Ansätze einer Fettleber, physische Leistung mit Abstand unterdurchschnittlich. Es stimmte ja irgendwo, 100 Meter in 9,3 Sekunden schaffte er ohne die Hilfe der Macht nicht mehr, aber was wollten sie jetzt von ihm?

„Ritter Jules, Ihr werdet für 6 Monate dem Physical Restoration Center auf Coruscant zugeteilt. Wir hoffen ihr findet Eure Form schnell wieder. Damit wir euch wieder auf Tython begrüßen können.“ Der Kel'dor, welcher die Versetzung verlesen hatte, verzog keine Mine, aber als er in die Runde sah, entdeckte Danalius die eine oder andere Form von Bedauern. Mehr als einer hier kannte ihn als guten Freund oder sogar Lehrer, diese Versetzung fiel offenbar keiner der beiden Seiten leicht.




Das war vor 6 Monaten und 15 Tagen, nun trat er wieder vor den Rat. Natürlich hatten sie die Berichte bekommen, die Blutwerte und den anderen offiziellen Kram. Aber er hatte sich nicht nur den 'Speck' abtrainiert, denn das ging schneller als erwartet, sondern war zu einem Vorbild für Reinlichkeit und Fitness geworden. Der eingeteilte Wächter an der Shuttle Rampe hatte ihm sogar vorgehalten seine ID sei gestohlen oder gefälscht. Erneut schritt er den Säulengang bis zum runden Tisch und trotzdem, dass nun vier Holos da waren, konnte er ihre offenstehenden Münder sehen, sogar Satele sah aus wie ein kleines Mädchen, das einen Bantha aus der Hand füttern durfte.

Der Jedi Ritter Danalius Jules war schon immer eine beeindruckende Gestalt. Massig und über die Maßen kräftig, aber was nun vor dem Rat stand war ein Mann dessen Körperbau jeden 20 jährigen Infanterie Soldaten neidisch werden ließ.
„Ritter Jules meldet sich zurück.“ Danalius nickte kurz und wartete ab. Es dauerte nur Sekunden, aber der Augenblick hatte sich gelohnt. Ihm wurde bestätigt, dass er ab sofort wieder im aktiven Dienst sei und dass man sich freute ihn wieder zurück zu haben. Und keiner verbarg seine Gedanken in diesem Moment.. sie waren ebenso froh wie er, dass er wieder hier war.
"Wir messen unsere Stärke nicht daran wie hart wir zuschlagen können, sondern daran wie viel wir ertragen können ohne zu zerbrechen."

In der Zukunft wir es einen Tag geben, an dem das Chaos danieder liegt auf dem Amboss von Loyalität und Standhaftigkeit und an welchem Vertrauen, Mut und Hingabe es zerschmettern als wären sie der eherne Hammer der Ordnung.

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