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Exilanten auf Coruscant
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Freigabestufe: Padawan/
Ritter/
Meister
Jahr: 25 NVC
Beteiligte:
Jedi-Ritter Narrab Gorriv,
Jedi-Ritter Quentin Lucian,
Jedi-Ritter Kelron Vi'skar, Padawan Coren Renarus
Besonderheiten: siehe Rekonstruktion/Kommentar
Sonstiges: Anstehende Rehabilitation eines Ordensangehörigen
Verfasser:
Jedi-Ritter Quentin Lucian
Missionsverlauf (Chronologie):
20/07/24 - 28/12/24 - Informationssicherung durch die Aktivierung mehrerer externer Quellen, schlussendlich gesicherte Hinweise auf Exilangehörige des Ordens auf Coruscant.
03/01/25 - 19/01/25 - Rückkehr nach Tython und Auswertung der gesichteten Informationslage, Nachforschungen im Archiv und Kontakt mit der Jedi-Vertretung auf Coruscant in Form von Jedi-Ritter Jera Viste.
21/01/25 - Ankunft auf Coruscant und Informationspräsentation mit Jedi-Ritter Juoku Mitrass und Jedi-Ritter Narrab Gorriv; Bestätigung der Lage der Enklavenstruktur in den unteren Ebenen der Stadt; die gesuchten Ordensangehörigen wurden als Hilfsmission erkannt, die noch vor der Domination der Zakuul auf dem Planeten ankamen.
22/01/25 - Rasteruntersuchung des Alten Galakatischen Markts.
23/01/25 - Rasteruntersuchung ehemaliger Bandengebiete der Schwarzen Sonne.
25/01/25 - Kontakt mit Ordensangehörigen des Praxeumschiffs Zephyr; Untersuchung eines, in ihren Besitz gelangtes, Holocron das durch Untersuchung mittels mehrstündiger Meditation in Verbindung mit der vermuteten Enklave gebracht werden konnte. Annahme, dass die gesuchten Exilanten den Planeten bereits während der Zakuulzeit verließen.
27/01/25 - 28/01/25 - Durchbruch durch Rasteruntersuchung in tieferen Ebenen und Untersuchung der gesuchten Räumlichkeiten; die Jedi verließen den Planeten ein Jahr vor Beginn der Untersuchung; Archive wurden gelöscht, Datenscheiben zerstört und Vorräte mitgenommen; Entdeckung eines Holotagebuchs des Padawans Alean Atanis; Anmerkung: Nach vollständiger Untersuchung wurde noch vorhandenes Inventar mitgenommen und Tür durch durch ein Lichtschwert fest verschweißt.
28/01/25 - 03/02/25 - Wiederherstellung und Auswertung des beschädigten Tagebuchs.
07/02/25 - Rückkehr nach Tython und informative Aufarbeitung der Ermittlungen.
08/02/25 - 11/02/25 - Aufklärung der Darknon-Station und Suche nach Alean Atanis durch externe Kontaktpersonen
12/02/25 - Aufbruch von Tython mit dem Ziel die persönliche Suche nach Alean Atanis zu beginnen
12/02/25 - 19/02/25 - Kontaktaufnahme und Vertrauensbildung zu Alean Atanis; es bestätigte sich der Verdacht eines unbekannten Verfolgers, der durch die Suche aufmerksam wurde, oder bereits dem gesuchten Padawan folgte.
20/02/25 - Abreise von der Darknon-Station; der Verfolger wurde als Sith mit unbekannten Intentionen, Namen und Rang identifiziert; im folgenden Kampf wurde das Reinblut überwältigt und kampfunfähig gemacht.
-- Die Ermittlungen nach weiteren Mitgliedern der Enklave wurde aufgrund der dünnen Informationslage vorerst zurückgestellt --
Missionsverlauf (Protokoll):
Nach ersten Informationen eines Schmugglerrings zu einer Jedi-Enklave auf Coruscant, wurden Untersuchungen aufgenommen. Im Jahr 22/23 NVC belieferte besagte Vereinigung eine unbekannte Anzahl von Ordensmitgliedern mit Nahrung, Wasser und Ausrüstung. Durch die Aktivierung mehrerer externer Quellen, bestätigten sich die Aussagen der Schmuggler und berichteten von verschlüsselten Botschaften auf sekundären Notfallkanälen.
Die gesicherten Informationen wurden folglich auf Tython ausgewertet. Es wurden alte Archiveinträge und Missionskontrakte zur Hilfe gezogen, um die Identität und Parameter der Ordensangehörige aufzuklären. Durch die Informationen der Schmuggler zeitlich, und durch Jedi-Ritter Viste örtlich, eingegrenzt, stellte sich die Enklave als Hilfsmission heraus. Sie brach kurz vor dem Angriff der Zakuul in die unteren Ebenen der Stadt auf, um Kontakte zu den entfremdeten lokalen Bewohnern und die Gesamtsituation von verarmten Sektoren zu verbessern. Die folgende Unterwerfung der Republik durch die Zakuul und die Jagd nach Jedi, setzte sie schließlich fest.
Um das Areal der Enklave einzugrenzen, reiste Jedi-Ritter Lucian zunächst in Begleitung von Jedi-Ritter Vi’skar nach Coruscant um sich ein direkteres Bild zu machen. Durch erneute Aktivierung externer Kontaktpersonen, begann nach einem Treffen mit Jedi-Ritter Narrab Gorriv und einer entsprechenden Informationspräsentation, die Rasteruntersuchung der unteren Ebenen. Beim Alten Galaktischen Markt angefangen, zog sich die Suche gezielt, über Bandengebiete der ehemaligen Schwarzen Sonne und der republikfeindlichen Justikare. Aus berechtigter Sorge vor Überreaktion der Sicherheitskräfte, wurde Kontakt zur Corusec bewusst vermieden. Durch die schlechte Versorgungssituation der Bewohner und Ressentiments gegenüber des Ordens und der Republik, war die Gefahr der Kompromittierung durch Drittparteien einstimmig zu groß.
Bei einem regulären Besuch der Jedi des Praxeums Zephyr in der Vertretung des Ordens auf Coruscant, wurde ein Holocron an Jedi-Ritter Viste übergeben, dass in unmittelbarer Umgebung der vermuteten Positionen der gesuchten Enklaveräumlichkeiten gefunden wurde. Kooperativ und bereitwillig wurde eine Untersuchung des Holocrons genehmigt, die durch Jedi-Ritter Lucian und Padawan Renarus durchgeführt wurde. Nach mehrstündiger Meditation beider Personen, konnte durch eine Fügung der Macht schließlich sicher festgestellt werden, dass die Ritter die Enklave und den Planeten bereits vor etwa einem Jahr verließen. Mit den Koordinaten des Holocronfundes, wurde folglich das Suchgebiet eingegrenzt, was zum Erfolg führte. Die Räumlichkeiten wurden in den tiefsten Ebenen des ehemaligen Bandengebiets der Schwarzen Sonne gefunden.
Nach der Lokalisierung, brachen Jedi-Ritter Gorriv und Jedi-Ritter Lucian zu der versiegelten Lagerhalle auf, um sie weiterführenden Untersuchungen zu unterziehen. Nach der Öffnung der Tür, die Versuche gewaltsamen Aufbruchsversuchen zeigte, wurde festgestellt, dass das Inventar des Schutzraums größtenteils bei der Flucht vom Planeten durch die Jedi mitgeführt oder zerstört wurde. Die Archive wurden einer kompletten und gründlichen Löschung unterzogen, wobei nur einige unkritische Datenscheiben zurückgelassen wurden. Bei der Untersuchung des Schlafbereichs, fand Jedi-Ritter Gorriv schlussendlich ein zurückgelassener Holokommunikator, der zum Verfassen eines Tagebuchs des Padawans Alean Atanis benutzt wurde. Nachdem letzte Scans durchgeführt und zurückgelassenes Material sichergestellt wurde, verschweißte Jedi-Ritter Lucian die Tür beim Austreten solide mit dem Lichtschwert und zerstörte die Öffnungskonsole.
Nach einer Auswertung des Tagebuchs durch Jedi-Ritter Gorriv und Jedi-Ritter Lucian, begann die Rekonstruktion der beschädigten Einträge (siehe Rekonstruktion). Mit den daraus gewonnenen Informationen konnte Jedi-Meister Onda Tasur als Führungsposten der Enklave bestätigt werden, wobei er Fügung über vier weitere Ritter und/oder Padawane besaß. Weitergehend konnte kein Anhaltspunkt auf das Ziel ihrer Flucht gefunden werden. Es wurde also beschlossen die Verfolgung der Spur des Padawans Atanis nachzugehen. Seine Flucht trennte ihn einige Wochen vor der Auflösung der Enklave, mit dem Ziel die Darknon-Station im Itari-Nebel anzureisen. Padawan Atanis handelte dabei nach eigener Aussage explizit gegen eine Weisung von Jedi-Meister Onda Tasur, der ihm zu dieser Zeit entsprechend weisungsbefugt war.
Durch Jedi-Ritter Gorriv und Jedi-Ritter Lucian, wurden folgend Informationen über die Darknon-Station in Erfahrung gebracht, sowie eine Einschätzung der Stabilität und Risiko des weiteren Verfahrens. Nach dieser Analyse, begab sich Jedi-Ritter Lucian mit eigenem Mandat zur Suche nach Padawan Alean Atanis. Bereits nach der Anreise mit einem republikanischen Jäger, wurde der gesuchte Padawan dabei auf Jedi-Ritter Lucian aufmerksam. Da der Padawan nach eigener Aussage Bestrafung durch den Orden befürchtete, ergriff er die Flucht durch die Station und es wurde entsprechend Verfolgung aufgenommen. Auf Versuche der Beschwichtigung oder der Kontaktaufnahme reagierte der Padawan schlecht. Der erste Versuch wurde entsprechend abgebrochen, um ein passiveres Vorgehen anzusetzen. Nach drei Tagen näherte der Padawan sich schließlich selbstständig Jedi-Ritter Lucian, um vorsichtig den ersten Versuch einer Kontaktaufnahme zu starten. Nach einem folgenden Gespräch erklärte sich Padawan Atanis schließlich dazu bereit Jedi-Ritter Lucian mit einer Frist von einer Woche zurück nach Tython zu begleiten, um sich Behandlung und Rehabilitation als Ordensmitglied zu unterziehen.
Erneut selbstständig, suchte Padawan Atanis am Abreisedatum Jedi-Ritter Lucian auf, um die Rückreise anzutreten. Bereits einige Stunden vorher, sammelten sich bekannte Söldner und angeheuerte Schläger im Hangar. Jedi-Ritter Lucian entschloss sich in Anbetracht der möglichen Gefahr offene und einschüchternde Präsenz zu zeigen, um den Versuch einer Verzögerung der Reise oder Gewalt gegenüber Padawan Atanis und eigener Person zu unterbinden. Kurz vor dem Aufbruch betrat ein Sith mit unbekannter Intention, unbekannten Ranges und Namens, den Hangar um offene Konfrontation mit Jedi-Ritter Lucian zu suchen. Nach der Aufforderung zum Kampf und der Versammlung der bezahlten Schläger, die offenbar gezielt auf Padawan Atanis angesetzt wurden, kam es folglich zur Kampfhandlung, die von Jedi-Ritter Lucian ausging. Der Padawan erwehrte sich der Handlanger, während der Ritter das Gefecht mit dem Sith suchte. Padawan Atanis tötete im Verlauf der Kampfhandlungen eine Person, drei weitere wurden durch ihn verletzt und sechs Personen wurden von einem metallisch geleiteten Machtblitz des Sith verletzt oder getötet. Auch Jedi-Ritter Lucian konnte das Duell nach erlittenen Verletzungen im Rückenbereich, Verbrennungen an den Händen durch den Machtblitz und einer oberflächlichen Verletzung am rechten Schienenbein für sich entscheiden. Padawan Atanis erlitt im Kampfverlauf mehrere Hämatome im Gesicht und wurde von einem Blasterschuss in den Arm, weitergehend durch einen weiteren Blasterschuss einer für befriedet befundene Person am Bein verletzt. [Der Sith wurde nach der Evaluation seines kämpferischen und intellektuellen Potentials bewusstlos in der Obhut eines Dieners zurückgelassen, um den Weg nicht für aufstrebende Rivalen frei zu machen. Durch einen Verlust des rechten Beins und tiefer Verletzung im Brustbereich, schmälert sich das Gefahrpotential beachtlich. Die Sicherheit der Darknon-Station sollte entstandene Opfer und Zerstörung folglich mit dem Sith und dem Imperium assoziieren, potentiell ohne Jedi-Ritter Lucian damit zu verbinden. Es wird folglich versucht werden mehr Informationen über ihn zu sammeln.] Nach entsprechender Erstversorgung der Verletzungen, zogen sich Padawan Atanis und Jedi-Ritter Lucian folglich im Jäger zurück und verließen die Station. Es wurde Kurs auf Tython gesetzt.
[Rekonstruktion - Tagebuch, Padawan Alean Atanis [Holografisches Format]
Einordnung von: Jedi-Ritter Quentin Lucian:
Jedi-Meister, Onda Tasur - Führung der Exilanten
Jedi-Meister (?), ____(?) Gydh'ien - Meister des Padawans
Padawan Alean Atanis - Schutzsuchender Padawan während der Zakuul-Domination
(?) Jolethon ____ (Atanis?) - Onkel des Padawans
(?) Artio ___(Atanis?)- Vetter des Padawans
*Die vorhandenen Holoaufzeichnungen weisen starke Beschädigungen auf; manche Worte oder Sätze sind kaum zu verstehen und an diesen Stellen ist auch das Holobild stark verzerrt; teilweise fehlen ganze Abschnitte vollständig, wodurch inhaltliche und auch zeitliche Sprünge auftreten; mitunter hängt aber auch nur das Bild und gibt eine kurze Szene in einer Endlosschleife wieder, während die Tonspur jedoch intakt oder zumindest größtenteils intakt zu sein scheint; an anderen Stellen ist die Aufzeichnung gut und klar und auch das Bild erstaunlich scharf*
*Immer wieder erscheint ein einzelner junger Mann, sportlich-drahtig, mittelgroß und Anfang zwanzig; das Gesicht selbst wirkt widersprüchlich: Teilweise ist da noch ein Anflug von jugendlich-knabenhaftem Anschein, doch besonders um die Augen und Mundwinkel herum ist eine gewisse Härte, ein von Willensstärke geprägter ernster Ausdruck zu erkennen; er trägt eher schlichte Kleidung, die ihm aber nicht recht zu passen scheint, denn das Hemd ist zu groß, die Hose zu weit; die Kleidung hat dennoch große Ähnlichkeit mit den charakteristischen Jedi-Bekleidungen. *
"A. A. - 10/10/22 NVC": *der junge Mann wirkt ausgelaugt, erschöpft und zerstreut; man kann deutlich Augenringe erkennen; seine Redeweise und Intonation wechselt zwischen Erschöpfung, Ungeduld und Erleichterung hin und her; die emotionale Unausgeglichenheit ist nicht zu übersehen und -hören*
"[...] und Meister Onda Tasur meint, dass mir das hier gut tun würde. Es sei notwendig, damit ich wieder zu innerer Gelassenheit zurückfinden könne. Was weiß er schon, wie [...]. [...] ich bin hier, endlich. Ich habe es wirklich geschafft. Nach all diesen Wochen voller Ungewissheit und [...]. Doch ich fühle mich hier so fehl am Platz. Ungewollt. Wie eine Last [...]. Ich habe mir die anderen Jedi ganz anders vorgestellt. Es ist überhaupt kein [...]. Es ist eine Ruine. Trostlos. [...]"
"A. A. - 12/10/22 NVC": *der junge Mann sieht noch immer erschöpft aus; auf seiner Stirn kann man deutlich Sorgenfalten erkennen*
"[...] werde ich wohl vorerst hierbleiben. Meister Onda Tasur besteht darauf. Er meint ich hätte großen Nachholbedarf und an eine Weiterreise sei überhaupt nicht zu denken. Nicht zu diesem Zeitpunkt. Aber wann dann? Vielleicht bleibt [...] keine Zeit mehr. Ich sollte nicht tatenlos hier herumsitzen und ausruhen, während [...]. Diese Aufzeichnungen und Meditationsübungen sollen helfen mich von den in mir tobenden Gefühlen zu befreien. Meister Onda Tasur sagte verächtlich, dass er die Unruhe, meine Ungeduld und meine innere Aufgewühltheit beinahe greifen könne, so als [...]. [...] und dazu für einen Jedi unwürdig."
"A. A. - 15/10/22 NVC": "[...] trage ich diese Kleider...von einem Toten. Ich fühle mich unwohl damit. Außerdem passen sie auch gar nicht richtig. Eigentlich sollte mich das überhaupt nicht beschäftigen. Ich darf mich nicht immer ablenken lassen. Leicht gesagt. *kurze Pause* Mir ist nichts geblieben. Halt, doch! Meine Erinnerungen. [...] meine Lichtschwert noch hätte. Habe ich das schon erzählt? Ich weiß es gar nicht mehr. *er seufzt* Um ein neues zu machen würden wohl die notwendigen Materialien fehlen, meint Meister Onda Tasur. Ich könne auch ohne trainieren. Das wäre wohl auch besser, bei meinem Ausbildungsstand. [...] mich noch unvollkommener."
"A. A. - 20/10/22 NVC": "Habe schlecht geschlafen, hatte einen furchtbaren Traum: Meister Gydh'ien hat sein Leben gegeben, um meines zu retten. *tiefes seufzen* Ich habe Zweifel, ob ich [...] davon erzählen sollte. Ich glaube er versteht mich überhaupt nicht. Ich glaube er will es auch gar nicht. [...] seltsame Jedi. Oder war Meister Gydh'ien seltsam? Zumindest würde er mich verstehen. Ich würde so gern mit ihm darüber reden. Er fehlt mir. Jeden Tag."
"A. A. - 22/10/22 NVC": *der junge Mann wirkt aufgebracht, empört, dann traurig*
"Kann man diesem Jedi überhaupt irgendetwas recht machen? In seiner Gegenwart [...] sowieso alles falsch mache. Ob ich meditiere [...] meine Kampfübungen [...]. Über Meister Gydh'ien will er auch nichts mehr hören. Als könnte ich das einfach so beiseite schieben. Als hätte es die letzten Jahre überhaupt nicht gegeben. *eine lange Pause*
Ich habe mich selten so allein gefühlt wie an diesem Ort. Ich bin jetzt bei den Jedi. Es sollte sich nach Sicherheit und richtig anfühlen. Wie soll [...]"
"A. A. - 31/10/22 NVC": "Meister Onda Tasur hat mir heute von meinem Vater erzählt, dass er die Jedi vor etwa zwei Jahren aufgesucht habe, um weitere Informationen über meinen Verbleib [...]. [...] erst jetzt erzählt? Ich habe fast den Eindruck, dass er mich für irgendetwas bestrafen will. *er äfft Meister Onda Tasur nach* 'Es war zu früh, um dich darüber zu informieren, Padawan. Noch immer [...]'
Aber er hat mit mir die Erlaubnis gegeben meinen Vater morgen zu kontaktieren. Wenigstens das. *kurze Pause* Ich bin aufgeregt. Aber auch besorgt. *seufzt dann und atmet tief ein und aus, rezitiert dann:* Es gibt keine Gefühle, nur Frieden. Es gibt keine [...]"
"A. A. - 01/11/22 NVC": "[...] tat mir gut. Er schien erleichtert. Er hat sich wirklich Sorgen gemacht, trotz unser vielen Meinungsverschiedenheiten damals...nach dem Tod von Mutter. Und als er dann die Andere geheiratet hat. *kurze Pause; er scheint etwas Revue passieren zu lassen, dann schmunzelt er* Er ist alt geworden. Ich habe ihn irgendwie ganz anders in Erinnerung. Er hat gesagt, dass er stolz auf mich sei. Er wollte sogar, dass ich nach Hause zurückkomme. *er hält wieder inne* Als ich ihm erklärt habe, dass ich ein Jedi sei und hierher zum Orden gehöre...da ist mir zum ersten Mal vollkommen bewusst geworden, wie wahr diese Worte sind. Ich bin ein Jedi! [...] trage Verantwortung. Das erwartet man von mir. Und ich will zeigen, dass sie Recht damit haben, dass das Vertrauen von Meister Gydh'ien in mich gerechtfertigt war. *kurze Pause, dann leise weiter* Meister. Ich werde Euch finden [...]. Mit meinem Onkel habe ich auch gesprochen. Er hat gesagt, dass er in den nächsten Wochen ein Versorgungsschiff zu den Jedi hier senden will mit Nahrung, Medizin, Verbandsmaterial, Kleidung, Energiezellen usw. Wie die Jedi die Vorräte verwenden wollen [...]. [...] aber so großzügig habe ich ihn selten erlebt. *kurze Pause* Heute war ein guter Tag."
"A. A. - 28/12/22 NVC": *das dunkle Haar des jungen Mannes ist länger geworden und er sieht erholter und weniger hager aus*
"[...] besser wüsste, dann würde ich glauben, dass auf unserer Familie ein Fluch liegt. Aber Jedi glauben nicht an solche Dinge. Alles hat seinen Sinn, seinen Zweck [...] folgt einer Ordnung. *er seufzt*
Das Versorgungsschiff, dass mein Onkel vor Kurzem losgeschickt hat, wurde von Imperialen angegriffen und geentert. Die Fracht ist verloren. Und Artio wurde gefangengenommen und verschleppt. Ein Lösegeld wurde nicht akzeptiert. Keine Ahnung weshalb nicht. Niemand weiß, wo er jetzt ist, und ob er überhaupt noch lebt. *kurze Pause* Wo ist da der Sinn? *er atmet tief aus* Gerade jetzt bräuchte ich dringend Anleitung, um zu verstehen wie [...]. [...] mein Onkel den Jedi-Orden kontaktiert und um Hilfe bei der Suche nach Artio gebeten. Dabei habe er wohl auch explizit nach mir verlangt. Meister Onda Tasur meinte, dass diese Bitte abgelehnt wurde, weil die Suche nach Vermissten [...] nicht ihre Aufgabe, und überdies gar nicht die Mittel und Möglichkeiten [...]. Onkel Jolethon war wohl richtig verärgert und [...] meinte Meister Onda Tasur, dass er jetzt wissen würde woher ich meine Ungeduld und das aufbrausende Temperament hätte. Das läge offenbar in unserer Familie. Ich denke das liegt wohl eher an Meister Onda Tasur. *er schmunzelt* Ich bin erleichtert, dass es nicht nur mir so geht. Meister Onda Tasur hat so eine Art an sich...*hält inne, schüttelt einige Mal leicht den Kopf, dann beendet er die Aufzeichnung*"
"A. A. - 30/12/22 NVC": "Ich habe heute viel über die Vergangenheit nachgedacht. Wie wäre mein Leben wohl verlaufen, wenn ich kein Jedi geworden wäre? *kurze Pause* Ich war schon so lange nicht mehr auf Nothoiin. *er seufzt* Wie ist es wohl Meister Gydh'ien damals ergangen? *er zuckt mit den Schultern* Ich weiß so wenig über Meister Gydh'iens Vergangenheit. Wie er zum Orden [...]. [...] und ob Meister Onda Tasur je einen Padawan hatte? Das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Möge die Macht verhindern [...] ich sein Padawan [...]. [...] keine Sorgen machen. Ich denke er mag mich nicht besonders. *er schmunzelt; sein Gesichtsausdruck zeigt etwas keckes* Der Macht sei Dank."
"A. A. - 04/01/23 NVC": *der junge Mann wirkt ungeduldig, angespannt und sogar etwas aufgebracht*
"[...] schon fast 3 Monate. Jeden Tag dieselben Aufgaben und Rituale. Ja, sie sind wichtig. Wir sind Jedi und folgen unserem Kodex. Also befolgen und ehren wir auch diese Rituale. JAA! *er schließt die Augen und sammelt sich, atmet ein, dann aus und spricht dann ruhig und besonnen weiter* Ich verstehe diese Jedi hier nicht. Ihre Riten sind ihnen offenbar wichtiger, als die Jedi, die dort draußen in Gefahr sind. Allein, womöglich hilflos. Der Kodex lehrt uns [...] auch loszulassen. Aber das bedeutet doch nicht, dass wir nicht einmal versuchen dürfen unsere [...] ...unsere Meister...zu finden und zurückzuholen. Was übersehe ich? Was wissen Meister Onda Tasur und die Anderen hier, was mir entgeht? Es ist nur so eine Ahnung, aber [...]. Ist das Respekt vor dem Kodex...oder Resignation? Ihre Passivität [...] beinahe schwerer auszuhalten, als die Befragungen damals auf dem Schiff von diesem Sith, der [...]."
"A. A. - 29/02/23 NVC": *das dunkle Haar des jungen Mannes ist noch etwas länger geworden; sein Gesicht wirkt fülliger*
"[...] wird dann aus mir und dem Orden? Werden sie mich verstoßen? Meister Gydh'ien würde es verstehen. Er würde es nicht gutheißen, mich ermahnen. Aber er würde es verstehen. Meister Onda Tasur sicher nicht. *kurze Pause* Aber so werde ich auch kein guter Jedi werden. Dieses Nichtstun, das Abwarten und Gedulden. Wenn ich nur wüsste, dass [...]. *er spricht sehr leise weiter, als würde er vermeiden wollen, dass ihn jemand belauscht:* [...] steht mein Entschluss fest. In 3 Tagen reist der Frachter zurück nach [...] über den Itani Run. Bis zur Darknon Station würde sie mich mitnehmen, und [...]"
"A. A. - 02/03/23 NVC": *an Stelle der Erschöpfung kann man deutlich den Ausdruck von Entschlossenheit und Tatendrang in den Gesichtszügen erkennen; er spricht erneut leiser als in den vorangegangenen Aufzeichnungen*
"[...] und morgen ist es so weit. Ich habe keine Zweifel mehr. Ich bin ganz ruhig. Beinahe bin ich erleichtert, dass ich mich entschieden habe. Ich vertraue auf die Macht. *kurze Pause* Ich werde euch finden, Meister. Das ist ein Versprechen. *kurze Pause, dann schaut er sehr ernst* Meister Onda Tasur, ich bitte Euch um Vergebung. Ich weiß, dass ich ungehorsam gegen Euch und die anderen Jedi hier [...]. Doch ich muss es tun. Bitte glaubt mir, dass ich es nicht nur um meinetwillen tue. Möge die Macht mit Euch sein. Immer."
*der junge Mann verneigt sich respektvoll, dann endet die Holoaufzeichnung; offenbar war das der letzte Eintrag des jungen Mannes*
Kommentar:
In Einvernehmen mit Jedi-Ritter Narrab Gorriv, schätzen wir Padawan Alean Atanis als überaus instabil und potentiell gefährlich ein. Der Verlust seines Meisters und die Ablehnung von Jedi-Meister Onda Tasur, lässt die Vermutung zu, das sich sein geistiger Zustand verschlechtert hat. Seine Position im Orden sollte nach Kontakt gründlichst geprüft und medizinische wie psychologische Betreuung vorgenommen werden. Dem Tagebuch zu entnehmen, befanden sich Meister und Padawan offenbar in Gefangenschaft eines Sith, Kontakt zur Dunklen Seite ist also anzunehmen. Die folgende Kontaktaufnahme erfolgt durch mich, Quentin Lucian. Sie wird dabei nach bestem Wissen und Gewissen vorgenommen und im Einklang mit anerkannter Ethik des Ordens stehen. Nach der Bildung eines Ratskörpers, ist eine Prüfung des Falls und Vorgehens notwendig.
Im Zuge der Kampfhandlungen auf der Darknon-Station, zeigte sich Padawan Atanis seiner Handlungen bewusst. Auch wenn er seine Gefühle und Emotionen nur mangelhaft kontrollieren kann, ist sich der Padawan seiner Kraft und Verantwortung bewusst. Selbst im Zuge tödlicher Gefahr, achtete er darauf seine Gegner zu verletzen und nicht zu töten, entsprechend evaluiert er vor der Anwendung von Gewalt seine Vorgehensweise. Desweiteren konnte Padawan Atanis ein gewisses Misstrauen gegenüber Ordensangehörigen angemerkt werden, das durch sein Exil verstärkt wurde. Er pflegt Unsicherheit und Angst davor, vom Orden für die Missachtung der Weisungen von Meister Onda Tasur, bestraft zu werden. Deuten könnte man es allerdings auch als Akzeptanz, dass Rückschläge und Verluste ein Teil seiner Bestrafung seien, wie ein eventueller Wunsch nach Bestrafung. Jedi-Ritter Blint wurde für die Behandlung des Padawans aktiviert, um den Rehabilitierungsprozess einzuleiten. Der Padawan könnte auf diese Behandlung zunächst schlecht reagieren. Er sucht aktiv nach Aufmerksamkeit, als auch nach Vertrauen, das er für sich als Kompetenzeinschätzung gegenüber Ordensangehörigen umsetzt.