So dann fangen wir zuerst mit den positiven Punkten von meiner Seite an.
Du schreibst jetzt auch:
Finde ich schon grundlegend klasse. Ich finde es gut, dass sich die Spieler, du ja jetzt auch, bemühen ihren Charakteren auch Hintergrund und Struktur zu bekommen. Dadurch merkt man einfach, dass da noch mehr ist. Neben dessen bin ich auch einfach ein Freund davon mehr zu erfahren über den Charakter und seiner Denkweise. Also weitermachen und nicht entmutigen lassen. :-)
Absätze:
Schön gewählt und unterteilen sauber die verschiedenen, angesprochenen Themen innerhalb der Geschichte.
Stil:
Ich weiß nicht ob gewollt aber ich mag die "Einfachheit" deines Stils. Es ist kein durchgehendes drumherum Gerede wo ein Blatt den Baum streift, der auf dem Boden steht, welcher bebt und Wiese beinhaltet wo dann der Padawan vorsteht, der eigentlich nur dagegen getreten hat.
Jetzt komm ich zu den negativen Punkten:
Sätze:
Die...Teile...sind echt mal lang. Du hast zwischenzeitlich, für mich jedenfalls, richtig lange Sätze drin. Einige sind so lang, dass ich mitten drin den Faden verloren habe und nochmal anfangen musste zu lesen, um zu verstehen wo ich bin. Satzbeispiele im Spoiler:
Als er in ihre Augen blickte und durch die Wellen der Macht spürte, dass sie seine Padawan werden würde und zwei Jahre später als sie sich auf genau dieser Bank hingesetzt hatten und darüber redeten, was sie vom jeweils anderen erwarteten und sie sich nach einer weiteren Nacht in Meditation entschied unter ihm zu lernen, wie gelangweilt sie schaute, als er ohne sie in den Esstran Sektor loszog um sich der Rim-Kampagne anzuschließen, ihr Talent in Niman und wie sehr sie ihn anfeuerte und bei seinen Juyo-Übungen unterstützte sowie ihre jugendliche Freude, als er offiziell die umstrittenene Form VII gemeistert hatte … Und der Tag an dem sie in seinen Armen starb.
Sie war eine Musterschülerin und konnte der Macht sei Dank dem Gemetzel auf Tython entgehen, da sie seit einigen Jahren eine der Jedi-Wächterinnen des Bormea-Sektors war und damit zuständig für Skyrans Heimatplaneten Brentaal IV und die umliegenden Planeten und Planetoiden war und so tauschten sie sich alle paar Wochen über Neuigkeiten aus und philosophierten über verschiedenste Themen.
Ich denke, dass da ein paar Punkte das Ganze etwas besser strukturiert hätten.
Gedanken:
Mir persönlich hätte es ein Stück besser gefallen, wenn man noch so einen Hauch mehr von Skyrans Gefühlen dabei gelesen hätte. Er schwelgt hier in tiefe Erinnerungen und mir als Leser fehlt etwas das "Wie denkt/fühlt er jetzt darüber?".
Abschluss:
Was mir negativ aufgefallen ist, ist das etwas lose Ende. Am Anfang spannst du den Bogen mit Kaeldo, führst die Geschichte über die zwei Padawane rüber und kommst am Ende aber nicht mehr bei Kaeldo an. Ich weiß nicht ob das gewollt ist, aber als Leser hatte ich am Ende das Gefühl, dass da irgendwie noch der Bogen zum Anfang fehlte. Gerade die letzten Sätze, die sich auf Pit beziehen hinterließen den Eindruck, als ob mitten drin irgendwie verloren gegangen wäre, dass Kaeldo der Grund für diese Überlegungen ist.
Fazit:
Ich fühlte mich dennoch unterhalten und denke, dass weitere Texte von Skyran sicherlich noch eine Überraschung parat haben.
PS:
Inhaltlich hab ich
hier eine Rückfrage gestellt. :-D