SW:ToR: RP - Jedi Orden

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Eintrag I:

Seit einem Tag sind wir nun hier in dieser "Enklave" und es freut mich nach so einer langer Zeit so viele neue und besonders alte Gesichter zu sehen. Ich muss gestehen, ich hätte nicht erwartet direkt auf solch einen Schwall von Ordenbrüdern und Schwestern zu treffen, besonders alte Bekannte.

Es war ein schwieriger Weg hierher und meine Hoffnung wurde, wie es bei meiner Padawan von Anfang an war, immer geringer.
Angefangen bei der alten Ruine von Krant, die wir aufgesucht haben, dann über verschiedene Planeten des Mid- und Outer-Rims, immer mit der Gefahr im Nacken entdeckt zu werden oder das doch ein Scanner dabei ist, der M4-XS doch ein wenig genauer unter die Lupe nimmt und sein Inneres aufdeckt. Dazu noch die Zynik meiner Padawan, die die Sache zwar halbherzig mitmachte, aber nicht gerade davon überzeugt war, überhaupt noch einen anderen Jedi in ihrem Leben zu Gesicht zu bekommen. Auch ein Grund warum ich ihr Gesicht bei der Offenbarung von Ritter Kazeru, wohl nicht mehr so schnell vergessen werde. Es gab wenige Moment in der Padawanschaft, wo sie wirklich komplett sprachlos war und mehrere Minuten nichts mehr von sich gegeben hat.

Wir werden sehen was die Zeit hier bringen wird, auf jedenfall ist es von meiner Seite aus geplant, hier länger zu verweilen und die Bande mit allen so weit wie möglich zu stärken. Die Enklave muss wachsen und gedeihen, wenn wir die Zukunft des Jedi-Ordens sichern wollen.

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Eintrag II:

Meine Padawan schwankt zur Zeit. Das Leben innerhalb der fünf Jahre hat sie aus der Bahn geworfen, ohne das ich es selbst genauer erkannt habe. Ich war blind zu glauben, das sie direkt ihr "ziviles Leben" hinter sich lassen kann und sofort von dem ein auf dem anderen Tag wieder vollends im Alltag eines Jedi aufgeht, auch wenn wir den Weg natürlich in unserem Kreis weiter beschritten haben, nur nicht auf dem Niveau und mit den Mitteln, wie wir es damals getan haben.

Sie ist durch die vergangenen Ereignisse zynisch geworden, hat den Blick auf das große Ganze verloren und scheint zur Zeit eher mit sich beschäftigt und ihrem alten Leben, als mit dem Orden und sich als Jedi. Ich vermute das es die Sicherheit ist, die wir in den fünf Jahren gehabt haben, ohne direkt hinter jeder Ecke eine Gefahr lauern sehen zu müssen. Der Alltag war eben jener eines Zivilisten ohne Verpflichtungen, außer Arbeit und ein paar Freundschaften. Ich selbst merke es ja bei mir, dass ich viele Sichtweisen in einem gewissen Maße verändert haben und manche "Macken", die mir in den fünf Jahren nicht aufgefallen sind, jetzt umso mehr auffallen.

Ich werde sie und mich weiterhin beobachten und mir etwas dazu überlegen.

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Eintrag III:

Meine alte Meisterin ist ebenfalls hier, es war erfreulich, auch wenn die Umstände es nicht waren. Sie war gerade in einer Art Behandlung eines Problemfalls namens "Elliya Campbell", laut der Akten, die mir angeschaut habe, war oder ist sie eine Padawan. Durch die erste Beobachtung ihres Verhaltens und ihrer Aussagen, wundert es mich nicht, warum sie ihre Privilegien entzogen bekommen hat. Zusammengefasst kann man aber durchaus den Verdacht hegen, das ihr Geist zur Zeit äußerst zerüttet ist und sie sich vom Pfad größtenteils abgewandt hat. Meisterin Deikan versucht diesem gerade entgegenzutreten, auch wenn es sich wohl als schwierig erweisen wird.

Mit Girru habe ich heute einen neuen Tagesplan besprochen. Er sieht vor, das sie ihren "Tag", durch ihre Eigenschaften als Mirialanerin, eher in der Nacht verbringen wird, um so der Hitze entgegenzusteuern. Ein Kompromiß der meiner Meinung nach in Ordnung ist, solange sie ihren Pflichten nachkommt und sie sich eine Arbeitsstelle sucht. Vielleicht hilft es auch, um sich besser in ihre neue alte Rolle einzufügen und sich an den Planeten anzupassen. Für gemeinsames Training und Gespräche haben wir genug überlappende Tageszeiten an denen wir uns sehen.

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Eintrag IV:

Girru und ich haben heute zusammen die Reißleine gezogen. Ich habe kurz vorher ein Gespräch zusammen mit ihr und Padawan Aquae belauscht. Das was ich aus dem Mund von Girru gehört habe, hat mich nicht besonders erfreut. Die zynische Art hat sich noch um einen großen Satz gesteigert und es ist ein weiteres Element hinzugekommen. Die Gleichgültigkeit.

Das anschließende Gespräch mit ihr unter vier Augen hat diesen Verdacht noch einmal bestätigt und auch etwas sprachlos gemacht. Ihr missfällt das Umfeld, auch wenn sie sich durchaus über die alten und neuen Gesichter freuen kann. Dazu kommt noch das Zweifeln an dem Weiterführen des Pfades und der Sinnhaftigkeit des gesamten Gefüges, was mich entgültig dazu bewogen hat, ihr eine Aufgabe zu stellen, die sie eigenständig bewältigen soll.

Sie soll nach Krant zurückkehren und sich auf dem Weg oder dort entscheiden, ob sie den Haushalt, die Arbeit und das Leben, das sie dort geführt hat auflöst oder ob sie ihr Lichtschwert abgibt und damit aufhört Jedi zu sein. Ich denke jedem Meister fällt diese Entscheidung in gewisser Weise schwer, besonders wenn man mehrere Jahre mit seinem Padawan zusammengelebt hat und es macht mich in gewisser Weise traurig, sie vor so eine Entscheidung zu stellen, dennoch sehe ich in dieser gerade die einzige Möglichkeit, bevor es schlimmer wird.

Sie hat den Außenposten daraufhin mit ihren Sachen verlassen. Möge die Macht mit ihr sein, egal wie sie sich entscheiden wird.