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61

Freitag, 1. Juli 2016, 14:07

Zitat

Kommt ihr euch dabei nicht automatisch vor als würdet ihr euch in die Braune Ecke stellen?


Mir ist das gelinde gesagt scheiß egal. Ich habe mich noch nie darum gekümmert was andere von mir denken , entscheident ist immer was ich von mir denke.
Das würde ich auch dringend jedem von euch raten der sich durch Mainstream , kulturellen Gepflogenheiten , religiösen Dogmen oder dem Kodes der Jedi in irgend eine Form gezwängt sieht.
Nur wer sich von sowas frei machen kann , kann lernen wer er/sie wirklich ist. Das mag an der einen Stelle weh tun an der anderen lustig sein , aber immer ist es ehrlich.
Menschen wenden sich von euch ab wenn ihr das macht andere wenden sich euch zu. Die die sich euch zuwenden werden euch näher sein als alle die vorher bei euch standen und sich dann abwenden :D

Seit einfach wer ihr seit oder macht euch auf den Weg euch selber kennen zu lernen . Ich bin davon überzeugt das nur dann jemand die Welt verändern kann wenn er weiß wer wirklich ist.
42.

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62

Freitag, 1. Juli 2016, 14:07

Zitat

Kommt ihr euch dabei nicht automatisch vor als würdet ihr euch in die Braune Ecke stellen?


Mir ist das gelinde gesagt scheiß egal. Ich habe mich noch nie darum gekümmert was andere von mir denken , entscheident ist immer was ich von mir denke.
Das würde ich auch dringend jedem von euch raten der sich durch Mainstream , kulturellen Gepflogenheiten , religiösen Dogmen oder dem Kodes der Jedi in irgend eine Form gezwängt sieht.
Nur wer sich von sowas frei machen kann , kann lernen wer er/sie wirklich ist. Das mag an der einen Stelle weh tun an der anderen lustig sein , aber immer ist es ehrlich.
Menschen wenden sich von euch ab wenn ihr das macht andere wenden sich euch zu. Die die sich euch zuwenden werden euch näher sein als alle die vorher bei euch standen und sich dann abwenden :D

Seit einfach wer ihr seit oder macht euch auf den Weg euch selber kennen zu lernen . Ich bin davon überzeugt das nur dann jemand die Welt verändern kann wenn er weiß wer wirklich ist.
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63

Freitag, 1. Juli 2016, 14:09

Hui Doppelpost :thumbsup:
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Tunlay

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64

Freitag, 1. Juli 2016, 20:36

Nö, ich komme mir da gefühlsmäßig nicht dreckig vor und fühle auch keinen Anhang von braun auf meiner Weste. ;)
Ich fühle dabei lediglich Gleichgültigkeit die mir zeigt dass es schlicht nicht stimmt was ich mir da versuche einzureden.

Ich fühle mich bereits seit ich mich als 13-jähriger Steppke das erste mal aktiv mit Politik auseinandergesetzt habe als Europäer deutscher Abstammung. Wenn man mir also eien Art von Patriotismus unterjubeln möchte, dann könnte man sagen ich bin europäischer Patriot. :D

Weshalb, wenn in Europa doch "so viel" fehl läuft?
Sehr einfach, Europa ist für mich schon immer mehr gewesen als ein reiner Wirtschaftsraum, Europa ist für mich eine Idee zum friedvollen Miteinadner verschiedenster Völker bis hin zur Auflösung dieser in einer fernen Zukunft.
Ich träume von einem sozialen Europa, ohne Grenzen, weder Landesgrenzen noch in den Köpfen der Menschen. Ein Europa in dem alle Völker über Jahrhunderte hinweg zu einem Volk zusammenwachsen.
Ein demokratisches Europa mit starkem Parlament und hoher Transparenz für den zukünftig HOFFENTLICH (im Gegensatz zu heute) informierten, interessierten und mündigen Bürger. Das ist mein Traum von Europa. Das ist das wie ich Europa sehen möchte und weshalb ich mich als europäsichen Patrioten sehe.

Und trotzdem weiß ich das es dorthin noch ein unglaublich langer und steiniger Weg sein wird. Und ich bekomm jedesmal das kalte Kotzen, wenn mal wieder jemand diese Idee von Europa untergräbt, oder Europa selbst schwächen möchte usw.

Ist meine Hoffnung für Europa nun richtig oder falsch?
Vollkommen egal, es wird letztlich die Entwicklung nehmen die die europäischen Völker selbst für richtig halten, und wenn diese Entscheidung letztlich die sein wird, das sich die EU auflöst, dann wird das für mich ein Trauertag sein. Aber für andere vielleicht ein Grund zum Jubeln. Man wird sehen.
Gut sein heißt mit sich selber im Einklang sein. - Oscar Wilde



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Talasha (01.07.2016), Fenala (01.07.2016)

65

Freitag, 1. Juli 2016, 23:12

Beim Durchlesen dachte ich mir: Ja, auf den Punkt, ich fühle mich auch schon seit einer Weile als Europäer. Ich bin ein Freund des friedfertigen Gedankens und alt genug, dass ich damals den Kalten Krieg noch sehr deutlich gespürt habe. Wie oft hatten wir früher gebibbert ob einer der beiden großen Kontrahenten in den Kopf bekommt "den roten Knopf" zu drücken. Dazu kamen die inländischen Anschläge gegen unsere eigenen Politiker (RAF) die ich in meiner Kindheit und Jugendzeit noch nicht differenziert betrachten konnte. Diese Erinnerung kehrt bei den aktuellen Berichterstattungen zurück und ich frage mich: wie empfindet unsere heutige Jugend wohl diese Situation? Ist da auch dieses latente unwohle Gefühl vorhanden? Werden wir als Europa schaffen auch unseren Kindern noch einen Frieden in unseren eigenen Ländern beibehalten können? Ich hoffe es inständig. In Filmen wird gern mal der Satz "Ich wünsche mir Weltfrieden" als kurios lustiges Zitat gebracht, meistens von auf dümmlich getrimmten Weibchen mit "Miss Xxx"-Banderole um den Torso. Aber mal ganz ehrlich: ich finde der Satz hat es wirklich in sich. Man wünscht es sich und verspürt direkt die vielen Zweifel wie man dies schaffen soll. Alles auf einmal kann man nicht schaffen und der Einzelne sowieso nur ein Häppchen. In diesem Sinne bemühe ich mich. Für ein Stückchen Weltfrieden! ;)

Was den Teil angeht, dass man so sein soll wie man sein will: Das sehe ich mit gemischten Gefühlen. Ehrlich zu sich selbst und zu den Anderen sein finde ich sehr wichtig. Allerdings finde ich, dass man zumindest versuchen muss den Anderen dabei nicht vor den Kopf zu stoßen. Es gibt sehr konträre Meinungen. Manche davon kann man akzeptieren und andere vielleicht nicht. Bei mir ist die Grenze eindeutig dort wo Menschen andere Menschen mit Verachtung behandeln weil sie nicht ihrem Idealbild entsprechen oder einfach weil sie gerade Lust haben sich ein Opfer für das Ausleben ihrer Wut zu suchen. Das ist ein völliges "No go!" für mich.
"Wer frei von Tippfehlern ist, werfe den ersten Buchstaben!" oder "Warum habe ich heute schon wieder so dicke Finger beim Tippen?"

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Tunlay (01.07.2016), Talasha (02.07.2016)

66

Samstag, 2. Juli 2016, 06:44

Der Weltfrieden ist an sich eine tödliche Bedrohung für die Menschen. Das ist es was ich meine wenn ich sage lernt euch selber kennen.
Gewaltbereitschaft liegt tief in der Natur des Menschen verankert und ist die Triebfeder unserer Zivilisation. Wenn ich echte Gemeinsamkeiten unter allen Menschen finden will egal welche Kultur , Rasse oder Religion sie angehören finde ich Gewalt immer in den Top Ten ganz oben.
Gewalt gehört zum festen Bestandteil der Natur und wir Menschen sind Teil der Natur , auch wenn das viele vergessen haben.
Wer Gewalt per se ablehnt macht sich freiwillig zum Opfer sobald er seine Wehrhaftigkeit ablehnt , denn einen gewaltbereiten Menschen interessiert der freiwillige Verzicht des Friedlichen nur so weit das er hier leichte Beute vor sich hat.

Kriege waren und sind immer etwas schreckliches , und das müssen sie sein , denn sonst würden wir anfangen sie zu lieben.
Stimmt nicht ? Wieviel Gewalt konsumieren im Fernsehen entspannt bei Popcorn ?
Die römischen Gladiatorenspiele finden wir grausam und menschenverachtend aber wenn am Abend in Star Wars tausende in Raumschlachten sterben ist das Unterhaltung.
Ein hinkender Vergleich ? Das eine war real und Filme sind Theater ? Stimmt.

Ich möchte gerne betroffen sein ? Na los geht's !

Sportarten wir Fechten , Reiten , Bogenschießen , Boxen , Catchen , Ringen , Eishockey , Formel 1 ....... wurden allesamt aus antiken Vorbildern entnommen , ja selbst unsere Stadien und Arenen haben sich vom römischen Stil kaum abgehoben. Die Menschen lieben es , weil es Teil ihrer Natur ist. Es überkommt sie wohliger Schauer wenn ein Rennfahrer in eine Barriere kracht , ein Boxer den anderen zu Boden schlägt oder beim Hockey eine wüste Prügelei ausbricht.
Danach sobald der kleine Kick vorbei ist darf man sich entschuldigen in dem man tiefe Betroffenheit heuchelt. Wie schlimm das jetzt gewesen ist , und noch während einem diese moralisch reinen Worte über die Lippen tropfen hofft man auf das nächste Blut das zur persönlichen Unterhaltung vergossen wird.

Tunlay bei dir stelle ich mir die Frage warum Europa zu einem einzigen Schmelztigel unter einer Zentralen Regierung werden sollte ?

In Europa haben sich viele Kulturen entwickelt die die ganze Welt geprägt haben. Alleine die Architektur unterscheidet sich mit wundervollen Ausdrucksweisen. Die Sprachen in ihrer eigenen Melodie . Alles über Jahrtausende gewachsen.
Die Grenzen haben sich immer wieder verschoben und mal gingen einige Völker einen gemeinsamen Weg und dann trennten sie sich wieder und machten was neues.
Das ständige konkurieren hat Europa als solches nicht nur Leid gebracht sondern auch technologischen und kulturellen Fortschritt.

Wenn ich nun alles vermische was hier gewachsen ist verschwinden all die liebevollen Eigenheiten und vermischen sich zu etwas das aussieht wie in den USA .
Das finde ich in der Form weder erstrebenswert noch vernünftig.
Jeder Mensch hat das Recht auf sein kulturelles Erbe .Wenn man es weg nimmt dann ist es weg , unwiederbringlich.

Europäer können in Frieden und gegenseitigen Nutzen zusammen leben ohne ihre Wurzeln auf zu geben .Das haben sie hinreichend bewiesen. Wir haben uns alle weiter entwickelt. Der erste und zweite Weltkrieg den unsere jüngsten Vorfahren gefochten haben war nicht umsonst , denn daraus erwuchs viel Erkenntnis , und der Wille miteinander im Frieden zu leben , mag für das entstandene Leid ein wirklicher Ausgleich sein.

Wer die eigene Identität schützen möchte Tunlay untergräbt die europäische Idee nicht . Er unterstützt sie in dem er sich einer kulturellen Abrissbirne in den Weg stellt.
Das hat auch nichts mit Rechtspopulismus , Angst , oder sonst was zutun.
Jedes Volk braucht seine Wurzeln um zu wissen wo es her kommt und warum man denkt und fühlt wie man es tut. Schafft man das ab bleibt eine rohe Masse die sich andere Wurzeln sucht , und wo wird sie diese wohl finden ? Religion ? Konsum ?

Ich möchte auch in Zukunft beim Italiener essen gehen können und das Flair von Italien dabei genießen im Bewusstsein , diese Menschen leben und denken anders als ich und das ist schön das es diesen Unterschied zwischen uns gibt.
Ich möchte die verschiedenen Sprachen hören und ihre Akzente wenn sie Deutsch sprechen , weil ich das als eine charmante Bereicherung empfinde.
Ich möchte das sich Innenstädte von einander unterscheiden und es nicht so wird das ich nicht mehr weiß in welchem Land ich befinde weil alles Gebäude gleich aussehen.

Deswegen verstehe ich dich da nicht ganz :)
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67

Samstag, 2. Juli 2016, 12:44

Zusammenwachsen heißt nicht zwangsweise einheitlich werden. Du hast die USA als Beispiel angeführt. Da haben wir eine Nation von Europäern, die sich ein Land unter den Nagel gerissen haben um dann zu behaupten es sei ihr eigenes. Wenn man aber genau hinschaut, so ist die USA doch letztlich immer noch ein Staatenbund in denen verschiedene Kulturen und sogar Gesetze herrschen. So gesehen ist es die Beta-Version unseres Europas. ;)

Deine Frage nach Gewaltbereitschaft hat mich übrigens an die Gewissensfrage erinnert die man früher, als die Wehrpflicht noch nicht pausierte, zu beantworten hatte wenn man keine Lust auf die Armee - ups, das heißt ja Bundeswehr - hatte. Diese dort beschriebenen Situationen waren eine Farce, weil man sie entweder wahr oder richtig beantwortete wenn man dem Ganzen fern bleiben wollte. Natürlich würde man einem Typen den Schädel einschlagen oder wegpusten wollen, wenn er das eigene Familienglück vor Ort bedroht. So pazifistisch eingestellt sein können sicher nur die wenigsten. Dennoch finde ich es wichtig sich nicht auf seine Urtriebe herauszureden (Übrigens: das unterstelle ich dir nicht, weil ich deine Argumentation sehr ordentlich und überlegt dargestellt empfinde).
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Nadila (02.07.2016), Tunlay (03.07.2016)

68

Samstag, 2. Juli 2016, 15:12

Kanada, Deutschland und ironischwerweise Groß Britannien sind ebenfalls gute Beispiele wie sich der Einheitsbrei vermeiden lässt obwohl es ein einziger Staat ist.
Wer seine kulturellen Wurzeln selbst pflegt wird sie auch nicht verlieren. Verloren geht nur das was keiner bewahrt.
Kria
Der Jesto Facepalm, damit du weißt wann du die Macht erschütterst.

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Nadila (02.07.2016), Tunlay (03.07.2016)

69

Samstag, 2. Juli 2016, 19:06

Zitat

Zusammenwachsen heißt nicht zwangsweise einheitlich werden. Du hast die USA als Beispiel angeführt. Da haben wir eine Nation von Europäern, die sich ein Land unter den Nagel gerissen haben um dann zu behaupten es sei ihr eigenes. Wenn man aber genau hinschaut, so ist die USA doch letztlich immer noch ein Staatenbund in denen verschiedene Kulturen und sogar Gesetze herrschen. So gesehen ist es die Beta-Version unseres Europas.


Ich wollte damit vor allem veranschaulichen das die USA kein Musterbeispiel für ein friedliches Miteinander sind . In Amerika wird dem alltäglichen Rassismus entgegen gewirkt in dem man Arme und Reiche zu neuen Feindbildern aufbaut. Das Land ist sozial zutiefst zerüttet.
Auch die bunte Regenbogennation Südafrika in der es keine Apartheit mehr gibt leidet unter Apartheit heute genau so wie vor 20 Jahren.
Kultureller Mix funktioniert halt einfach nur bis zu einem bestimmten Grad. Man muss eben acht darauf geben das aus Bereicherung nicht Bedrohung wird.

Zitat

Wer seine kulturellen Wurzeln selbst pflegt wird sie auch nicht verlieren. Verloren geht nur das was keiner bewahrt.


Das ist ein wirklich schöner Satz über den wirklich jeder mal nachdenken sollte. Ich bin nun eine Zeitlang aus der Schule raus , aber wenn ich mich erinnere was mir von meinen wurzeln gelehrt war kann ich das auf 2 Themen einkreisen.
1. Die Varus-Schlacht als erster Ausdruck tief verwurzelter Fremdenfeindlichkeit der Deutschen
2. !2 Jahre Nationalsozialismus und wie Scheiße deine Großeltern wirklich sind.

Wer von unseren Kindern lernt denn noch etwas über die lange Kulturgeschichte ihrer Heimat. Das religiöse Leben der Vorfahren , die Kreuzzüge , die Reformation , die Bauernkriege , die Hanse , den Rheinbund , die Habsburger......... ?



Und was die Gewaltfrage angeht möchte ich sagen das es kein raus reden ist wenn ich auf Urinstinkte hinweise. In einer Ausnahmesituation in der es Gewaltausbrüchen kommt zählen moralische Werte und Gesetze die das verbieten absolut Niemanden mehr. Es ist an einen bestimmten Punkt tatsächlich etwas erreicht das das Tier in einem hervor bringt.
Wer das noch nicht erlebt hat kann es sich nur schwer vorstellen , aber wer es schon mal durch hat weiß das es ein fundamentaler Bestandteil des Menschen ist.
Ergo ist Weltfrieden gegen die menschliche Natur , auch wenn es sich viele wünschen.

Ich habe mal ein Experiment gemacht in dem ich eine Geschichte schreiben wollte in der es keine Form von Gewalt gab. Keine körperliche , keine verbale und auch keine Intrige oder Katastrophen bedingte.
Es war sooo entsetzlich langweilig das ich mich zuerst fragte ob was mit mir nicht stimmt , bevor ich erkannte das wir einfach so programmiert sind. :)

Es ist also in meinen Augen völlig Ok in einem gewissen Rahmen blutrünstig zu sein , solange man es selber unter Kontrolle hat. Zum Problem werden die Paar Figuren unter uns die das aus unterschiedlichsten Gründen nicht haben , aber die wird es solange geben solange man uns nicht genetisch dahin gehend verändert das wir unfähig werden Gewaltätigkeit auszuleben.

Ich habe für mich selber die Theorie entwickelt das es unter normalen Umweltbedingungen in jeder menschlichen Gesellschaft ähnlich einem Insektenstaat einen bestimmten Anteil von Gewaltbereiten Individuun gibt , die in Krisenzeiten zum Schutz dieser Gesellschaft dringend benötigt werden und im Frieden fest eingebettet werden müssen um nicht zum Problem für die Gemeinschaft zu werden.
Gesteuert könnte das in einer Art Schwarmbewusstsein durch Hormone werden. Nur eine Idee aber sicher mal interessant zu erforschen :)
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70

Sonntag, 3. Juli 2016, 06:03

Juncker hat wieder zugeschlagen , wenn der Mann nicht soviel Macht inne hätte wäre es eine amüsante Meldung , so aber denke ich kann man sich vielleicht doch langsam Sorgen machen.

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Lunah Dane

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Beruf: Tennistrainer / Schriftsteller

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71

Sonntag, 3. Juli 2016, 10:24

Wenn Du eine Geschichte lesen möchtest, die ohne Gewalt auskommt, dann mußt Du Oblomow von Ivan Gontscharow durchlesen. Das Buch kommt ohne Gewaltexzesse und Intrigen aus und schildert das Leben eines bequemen verarmten russischen Aristokraten.

Hast Du aber mal überlegt, warum ca 90% der Literatur Verbrechen als Thema haben. Das ist eine ganz Alte "Geschichte" und kommt noch aus dem alten Griechenland. Kurz beschrieben wird das Lebens- und Vorstellungsbild des Menschen durch diese Gewalt ins Wanken gebracht, um dann Aufklärung und Begründung zu betreiben. Das gerechte und schützwürdige gewinnt dann diesen Kampf gegen das Böse, wodurch der Rizipient glückselig das Theater verläßt.

Es gibt übrigens keine Rassen, Mensch bleibt Menssch. Asiatische Rasse, Afrikanische Rasse usw. gibt es nicht.

Gewalt und Krieg ist der Naturzustand des Menschen. Durch die Erfindung des Sozialvertrags gibt jeder Rechte wie Gewalt, Kampfkraft ab um dann einer streßfreien, sozialeren und sicheren Umgebung zu wohnen und zu wirtschaften. Durch diese Vereinbarung trittst Du diese Rechte an den Nationalstaat ab. Das wird dann Gewaltmonopol des Staates genannt. Wirst Du als friedlebender Mensch von was auch immer bedroht, benutzt der Staat dann dieses Gewaltmonopol, um Dich zu beschützen. Problematisch ist daran in der heutigen Zeit, dass dieses Gewaltmonopol nur noch für die herrschende Klasse ist, um Dich besser beherrschen zu können. Tatsache ist auch, dass Gewalt, Waffe durch Geld abgelöst wurde. Hast Du kein Geld, hast Du auch keine Macht und dadurch auch keine Möglichkeit mehr, Deine Rechte notfalls einzuklagen. Thomas Jefferson stellte schon vor einiger Zeit fest, dass Banken gefährlicher sind als stehende Armeen. Ein bekannter Milliardär war bspw geschockt als er erfuhr, dass er weniger Steuern zahlt, als seine Sekretärin. Er spricht auch darüber, dass sich die Welt seit über 50 Jahren in einem Krieg befindet, in dem Reich gegen Arm kämpft und das die Armen diesen Krieg verlieren.

Gleichwohl, Mao hat Recht. Er stellte damals fest, dass alle Macht der Welt vom Lauf einer Waffe herrühren. Es stellt sich nur die Frage, wer die Waffe hat und wohin er mit der Waffe zielt. Waffe und Geld hast Du nicht, deswegen bist Du insgesamt machtlos, schutzlos und bleibst dadurch auch nur Spielball der Mächtigen. Das ändert sich auch nicht, wenn einen relativ guten Job hast und vielleicht 100.000 Euro anhäufst. Du bist dann immer noch arm und Dein winziger Reichtum wird ständig vom Finanzamt bedroht.
Kleider machen Leute...... auch nicht klüger

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Tunlay (03.07.2016)

Tunlay

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72

Sonntag, 3. Juli 2016, 10:34

Naja Nadila, für mich las sich das Ganze so als sei die Gewalttätigkeit in deinen Augen die Triebfeder menschlichen Handelns. Das ist in meinen Augen nicht so, selbst wenn es in er aktuellen Popkultur bis zum Exzess zelebriert wird ist menschliches Denken, Handeln und Fühlen doch sehr viel komplexer als lediglich "Der dahat was ich will, also ist der das mein Feind." um kurz darauf draufzuhauen. Tatsächlich gehen die meisten Wissenschaftler die sich damit beschäftigen eher davon aus das Menschen erst dann kreativ schaffend werden können, und somit ihre Gesellschaft voran bringen können, wenn ihre Grundbedürfnisse erfüllt sind.
Dies ist weder in einem Krieg der Fall noch in einer aus dem Ruder geratenen Gesellschaft. Die Lust an der Gewalt die die meisten haben haben entspringt diesen Grundbedürfnissen ist aber nicht ist essentieller Bestandteil davon.
Viel eher ist es so, das Gewaltbereitschaft zwei Dingen entspringt, entweder dem Fehlen eines unerfüllten Grundbedürfnisses, oder aber dem Streben nach Macht (welches auch als Grundbedürfnis angesehen wird).

Dieses befriedigen er Grundbedürfnisse also führt zu Konkurrenzkampf und Gewaltätigkeit.

Davon ab wird Konkurrenzkampf und Gewaltbereitschaft auch ziemlich schnell zum sinnbefreiten Zerstörer, wenn man beidem ungezügelt nachgibt. Was wie ich denke durchaus jeder halbwegs vernünftig denkende Mensch ohne größere Probleme nachvollziehen kann. Eben deshalb entwickelten sich aus den anfangs primitiven Familiengemeinschaften schließlich die Staaten die wir heute kennen. Eben um diese Bedürfnisse zu befriedigen und damit eine Ordnung zu schaffen welche Kreativität und Fortschritt ermöglichen.

Sicher gehört der Konkurrenzkampf zum menschlichen Dasein dazu, aber ich persönlich bin der Meinung das durch den Konkurrenzkampf in den meisten Fällen mehr Zerstörung entsteht als das schaffende Kraft frei gesetzt wird. Es ist wie immer im Leben eine Frage der Balance.

In meinen Augen ist die Balance aber immer mehr bedroht je "informierter" unsere Gesellschaft durch das Internetzeitalter wird. Oder anders ausgedrückt, immer mehr Leute glauben immer mehr Dinge ungeprüft, weil sie den "bösen Mainstreammedien" widersprechen die ohnehin nur "machtgesteurerte Interessenvertretung" sind.
Gut sein heißt mit sich selber im Einklang sein. - Oscar Wilde



Geht immer wieder! :D

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73

Sonntag, 3. Juli 2016, 12:40

Zitat

Es gibt übrigens keine Rassen, Mensch bleibt Menssch. Asiatische Rasse, Afrikanische Rasse usw. gibt es nicht.

Das halte ich für eine absolute falsche Aussage , die einem Zeitgeist aber keiner rationalen Erklärung folgt. Natürlich gibt es unterschiedliche Rassen unter den Menschen UND das ist überhaupt nichts schlimmes. Ich sehe nicht aus wie ein Afrikaner oder Asiate , das macht mich von hause aus anders. Betonung liegt auf anders , nicht besser oder schlechter. Das sich über andere erheben ist zugegeben das was viel Schaden in der Geschichte angerichtet hat , deswegen kann ich aber sichtbare Fakten nicht leugnen die selbst Ethnologen nicht bestreiten.

Zitat

Wenn Du eine Geschichte lesen möchtest, die ohne Gewalt auskommt, dann mußt Du Oblomow von Ivan Gontscharow durchlesen. Das Buch kommt ohne Gewaltexzesse und Intrigen aus und schildert das Leben eines bequemen verarmten russischen Aristokraten.

Klar gibt es auch Literatur die völlig ohne auskommt . Mir fallen da zuerst Bücher ein wie "die kleine Raupe Nimmersatt " :D
Meine Aussage bezog sich darauf das sowas für Erwachsene nur in einem begrenzten Rahmen zu ertragen ist , bevor gähnende Langeweile einsetzt.

Zitat

Gewalt und Krieg ist der Naturzustand des Menschen. Durch die Erfindung des Sozialvertrags gibt jeder Rechte wie Gewalt, Kampfkraft ab um dann einer streßfreien, sozialeren und sicheren Umgebung zu wohnen und zu wirtschaften. Durch diese Vereinbarung trittst Du diese Rechte an den Nationalstaat ab.

Das ist es was du als gottgegeben glauben sollst. Jeder der das aber so akzeptiert und sich dort hinein fügt , wird spätestens dann eine böse Überrschung erleben wenn er in eine bedrohliche Situation gerät und feststellen muss das die Polizei meistens nur nach einer Straftat tätig werden kann. Ergo du erst Schaden erleiden mußt damit man dir vielleicht Gerechtigkeit zukommen lassen kann.
Das mitunter durch Gesetze die du gar nicht selber mit unterschrieben hast. Du hast dich ihnen zu unterwerfen weil das jemand für dich so festgelegt hat.

Zitat

Naja Nadila, für mich las sich das Ganze so als sei die Gewalttätigkeit in deinen Augen die Triebfeder menschlichen Handelns


Ein fundamentaler Bestandteil , nicht aber die einzige Triebfeder. Gewalt hat in meinen Augen aber ganz klar ihre natürliche Daseinsberechtigung , sofern gewisse soziale Parameter eingehalten werden, wie beispielsweise das man Gewalt nicht gegen Wehrlose richtet .

Zitat

Viel eher ist es so, das Gewaltbereitschaft zwei Dingen entspringt, entweder dem Fehlen eines unerfüllten Grundbedürfnisses, oder aber dem Streben nach Macht (welches auch als Grundbedürfnis angesehen wird).
Wenn du das gewaltätige reagieren auf eine bedrohliche Situation oder die Befriedigung von Fantasien bzw Gelüsten dazu zählst bin ich bei dir. Dabei meine ich nicht Psychophaten die Gewalt aus sexuellem Verlangen heraus generieren möchten , sondern die von mir eingangs genannten tausende Zuschauer die einen Boxkampf voller Genuss beobachten.

Zitat

Sicher gehört der Konkurrenzkampf zum menschlichen Dasein dazu, aber ich persönlich bin der Meinung das durch den Konkurrenzkampf in den meisten Fällen mehr Zerstörung entsteht als das schaffende Kraft frei gesetzt wird. Es ist wie immer im Leben eine Frage der Balance.
Das ist richtig , aber auch in der Natur wird erstmal viel altes weggehauen bevor etwas Neues aus der entstanden Lücke erwachsen kann. Der Grad der Zerstörung muß also folglich erst einmal höher sein als der direkte Nutzen. Die Balance fällt immer sobald unerwartete Situationen auftreten die das alte bedrohen. Bei Bienen und Ameisen kann man das wunderbar beobachten. Erreicht ein Volk da eine kritische Masse werden neue Königinnen geboren , die dann übereinander herfallen bis sich das Volk trennt und somit zwei neue entstehen.
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Tunlay

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74

Sonntag, 3. Juli 2016, 14:52

Ein Psychopath zeichnet sich zu aller erst durch mangelndes Mitgefühl aus. Sexuelle Präferenzen sind bei dieser Art von Persönlichkeitsstörung nicht zwingend erforderlich. Davon ab ist nicht jeder Psychopath sofort gewalttätig, nur weil er ein Psychopath ist.
Ganz genauso wie nicht jede Blondine gleich blöd ist nur weil sie eine Blondine ist.



Zum Thema Rasse und Mensch...
1. Der Begriff Rasse ist lediglich die Vorstufe zur Abwertung anderer.
2. Unterscheide werden heute als genetische Variation bezeichnet
3. Die Spezies Mensch ist zu jung und zu stark durchmischt um in diesem Zusammenhang einen solchen Begriff zu verwenden.
Gut sein heißt mit sich selber im Einklang sein. - Oscar Wilde



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75

Sonntag, 3. Juli 2016, 18:11

Zitat

Der Begriff Rasse ist lediglich die Vorstufe zur Abwertung anderer.

Der Begriff Rasse ist keine Vorstufe zur Abwertung Dritter sondern dient der klaren Unterscheidung . Er kann schon von daher keine Vorstufe der Diskriminierung sein da ich ja selber einer angehöre und nicht außerhalb des menschlichen Stammbaumes stehe.

Zitat

Unterscheide werden heute als genetische Variation bezeichnet

Wie ich etwas ausdrücke ist letztlich pures blabla . Genetische Variation mag als Ausdruck ja inhaltlich genauso richtig sein , aber für mich sind es Rassen , darin sehe ich absolut nichts negatives und werde es mir auch nicht einreden lassen.Wenn jemand gerne hätte das man es anders sagt darf er sich diesem Neusprech gerne widmen. :)

Zitat

Die Spezies Mensch ist zu jung und zu stark durchmischt um in diesem Zusammenhang einen solchen Begriff zu verwenden.

Und ob die Spezies Mensch zu jung ist um solche Begriffe zu verwenden oder nicht ist doch nun wirklich an Haaren herbei gezogen. Ein Schäferhund und ein Dackel sind auch genetisch einem Wolf sehr nahe. Von ihren Genen her unterscheiden sie sich eigentlich kaum , und auch ihr innerer Aufbau ist abgesehen von der Größe identisch. Sie sind auch genetisch kompatibel , aber trotzdem sehen sie nicht gleich aus und haben charakteristische Eigenmerkmale.

Aber weder der Dackel noch der Schäferhund ist besser oder schlechter als der andere. Genau das ist es worum es geht. Der Ausdruck ist völlig egal. Was man aus der Information macht ist das entscheidende. Das ständige streiten ja das richtige Wort zu finden verbiegt die Sprache und letztlich auch den Geist derer die die Sprache benutzen , lenkt aber auch immer vom Kern der Diskussion ab.

Menschen sind in der Lage sich immer zu entzweien oder sich über andere zu erheben. Dazu braucht man keine Sprachverbiegung . Wenn ich zwei völlig gleiche Menschen in einen Raum sperre und einer von ihnen mag Vanillepudding mehr als Schokopudding den wiederum der andere über alles liebt, werden die zwei in der Lage sein daraus einen tödlichen Konflikt zu basteln. Einfach schon deswegen weil es wie ich behaupte fester Bestandteil unserer Programmierung ist.

Das nicht jeder Psychopath seine Gewaltätigkeit auslebt ist mir übrigens durchaus klar , ebenso das sexuelle Vorlieben die sich in Gewaltfantasien entladen kein Privilieg von Psychopathen ist , ist mir durchaus bewusst. Sollte ich mich da missverständlich ausgedrückt haben tut mir das Leid. ;)
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76

Sonntag, 3. Juli 2016, 18:56


Zitat

Unterscheide werden heute als genetische Variation bezeichnet

Wie ich etwas ausdrücke ist letztlich pures blabla . Genetische Variation mag als Ausdruck ja inhaltlich genauso richtig sein , aber für mich sind es Rassen , darin sehe ich absolut nichts negatives und werde es mir auch nicht einreden lassen.Wenn jemand gerne hätte das man es anders sagt darf er sich diesem Neusprech gerne widmen. :)



Der Begriff Rasse ist nicht altmodisch sondern es gibt ihn in der Biologie mangels Definition schlicht nicht.
Kria
Der Jesto Facepalm, damit du weißt wann du die Macht erschütterst.

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77

Sonntag, 3. Juli 2016, 21:27

Bei diesem ganzen Patriotismuszeug und so muss ich auch sagen, ich hatte nie ein schlechtes Gefühl dabei. Aber ich bin auch ethnische Türkin, das heißt bei mir läuft das ganze anders. Wenn ein ethnischer Deutscher sagt "Ich bin Stolz Deutsch zu sein" gibt es erstmal seltsame Blicke oder Nazi-Keule. Wenn ein ethnischer Türke sagt "Ich bin Stolz Deutsch zu sein" dann wird ihm der Kopf gepattet und die Weißen loben ihn was für ein intelligenter Türke er doch sei.

Wobei das Thema eh sehr lustig ist. Wenn die Deutschen während eines internationalen Fußballturniers mit den Flaggen schwenken warnen die besten und progressivsten aus unserer Mitte vor Nationalismus. Wenn die Türken mit den Fahnen schwenken weil sie einen islamistischen und nationalistischen Wahnsinnigen, von dem ich mir sehr sicher bin das er einen weiteren Völkermord versuchen wird nachdem man mit dem ersten davongekommen ist, zu ihrem neuen Führer gewählt haben ist das irgendwie überhaupt nicht bedenklich.

Und naja, Europa als ein Volk...sehe ich nicht kommen. Bin ich auch nicht wirklich dafür. Man ist eine Gemeinschaft und sieht sich als eine gemeinsame Kultur, das ist bereits für sich ein sehr guter Schritt wenn man bedenkt das die Europäer sich vor hundert Jahren noch alle gegenseitig hassten. Aber eine effektive Vermischung des ganzen sehe ich nicht als erstrebenswert oder realistisch an. Es fehlt die Grundlage dafür. Die USA konnte sich aus dem nichts zusammenfinden weil es eben das große Neue war, wo alle einfach neu anfingen. Bei Deutschland klappte es weil es ne hinreichende sprachliche, kulturelle und historische Grundlage dafür gab. Bei Europa sehe ich die nicht. Da wäre ja schon die Frage was für eine Sprache man in einem komplett geeinten europäischen Staat spricht. Englisch? Großbritannien ist nächstes Jahr vermutlich nichtmal mehr Mitglied. Deutsch? Hat die meisten Muttersprachler, dann heulen aber alle wieder rum. Ich finde ja das die derzeitige EU der europäischen Geschwisterlichkeit mehr Schaden zufügt als es ihr nützt.

Was das Thema Ethnien oder Rasse oder sonstwas angeht, ich denke Rasse wäre an sich nichtmal zuuuu falsch. Wir bezeichnen unterschiedliche Gattungen von Hauskatzen und Hunden als Rassen, von daher will mir keiner erzählen das der Begriff Rasse im Hinblick auf Menschen unangebracht wäre. Da sollte man so ehrlich sein zu sagen das der Begriff einfach kulturell nicht mehr erwünscht ist, zumindest in Deutschland werden wir so sozialisiert das wir uns bei dem Begriff Rasse für unterschiedliche Ethnien unwohl fühlen. Selbst ich fühle mich unwohl dabei und bereits in der Schule haben sich sogut wie alle meine Freunde und ich permanent auf Grundlage unserer Herkunft verarscht. In den USA dagegen ist Race dagegen gebräuchlich. Wobei die in den USA aber auch jedes Jahr eine neue politisch-korrekte Bezeichnung für Schwarze haben...also sind die wohl eh kein gutes Beispiel.

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Nadila (04.07.2016)

78

Montag, 4. Juli 2016, 04:48

Zitat


Der Begriff Rasse ist nicht altmodisch sondern es gibt ihn in der Biologie mangels Definition schlicht nicht.



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Auszug Wikipedia :

Zitat

Rasse ist eine biologische, oder auch biologistische Kategorie, die Individuen anhand ihrer Verwandtschaft zu Gruppen zusammenfasst. In früheren Jahrhunderten zunächst sehr vage definiert und auf alle möglichen Ebenen angewendet, zum Beispiel anstelle von Art (Spezies), wird der Begriff ab Beginn des 20. Jahrhunderts nur noch für subspezifische Gruppen, d.h. unterhalb der Ebene der Art, verwendet. Rasse wird taxonomisch heute nur noch für Haustiere und Kulturpflanzen verwendet (vgl. Artikel Haustierrasse). Die Verwendung in der übrigen Biologie[1] ist seit den 1950er Jahren immer seltener und erfolgt dann nicht mehr im taxonomischen Sinn. Heute bezeichnet man die natürlich entstandene Vielfalt innerhalb einer Art als genetische Variation. Der Begriff Rasse ist wissenschaftlich zunehmend obsolet, er kommt mehr und mehr außer Gebrauch.
Die zunehmende Meidung des Begriffs beruht vor allem auf der Verwendung für Menschenrassen. Dieses Konzept wurde und wird bis heute als Begründung für Rassismus herangezogen. Nach Forschungen zur Genetik menschlicher Populationen ist das Konzept der Menschenrasse wissenschaftlich überholt, Anthropologen und Humangenetiker vor allem in den USA verwenden ihn aber zum Teil weiter (vgl. Artikel Race (United States Census)). Auch die Verwendung im Rahmen der biomedizinischen Forschung ist in Nordamerika weiterhin gängig und hat im Rahmen der genomischen Forschung im Zusammenhang mit der personalisierten Medizin seit etwa 2000 eher wieder zugenommen, auch wenn dies fachlich eher kritisch gesehen wird.[4]


Die Frage bleibt , welchen Einfluss hat die Verpackung auf den Inhalt ?
42.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Nadila« (4. Juli 2016, 04:56)


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79

Montag, 4. Juli 2016, 12:09

Der Spaten tritt zurück:

Also schön langsam wird der Zirkus echt merkwürdig.
Kria
Der Jesto Facepalm, damit du weißt wann du die Macht erschütterst.

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Tunlay (04.07.2016)

Lunah Dane

Fortgeschrittener

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Montag, 4. Juli 2016, 18:39

Der Zusammenhang von Inhalt und Aufschrift der Verpackung ist heute nicht mehr vorhanden und weite Teile der Bevölkerung haben sich bereits davon gelöst. Sonst würde auf der Tomatencremesuppe im Suppermarkt Geschmackverstärkerbrei stehen. Aber das ist einfach ein Scheiß Name... Oder nehmen wir die CDU. Wenn sie sich wahrheitsgetreu "Club Deutscher Unternehmer" nennen würde, könnten die Wahlergebnisse noch weiter einbrechen
Kleider machen Leute...... auch nicht klüger

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Lunah Dane« (5. Juli 2016, 10:56)


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