SW:ToR: RP - Jedi Orden

Hi,
ich melde mich mal hier und muss sagen, dass ich doch etwas erstaunt bin, wie schnell Yerana sich vor einen anderen Karren spannen lässt und die zurück lässt, die auf sie gebaut haben. Für mich persönlich wirkt das nun sehr konstruiert, vor allem auch da ihr Kontakt zu ihm so überhaupt keine IC-Konsequenzen zu haben scheint -> "Och, kündige die Freundschaft zu dem Ex-Imp-Major und alles is paletti und uns ist es total egal, ob dich der Kerl umgarnt hat und du dich voll für ihn eingesetzt hast...ist doch voll egal, dass du einem alten IGDler scheinbar auf den Leim gegangen bist und ihn Freund nanntest....passt schon...willst du nicht Teil einer streng geheimen Einheit sein????"

Gut- ich kann verstehen, dasss du gerne bei der Mission dabei sein möchtest auf Borelais aber das so zu biegen, als wäre es ein Fingerschnipp, das ist doch nicht dein Stil Yerana...das kannst du doch besser.

LG
Hanaa

Zum Inhalt kann ich nichts sagen, weil ich das, was ausgespielt wurde, nur indirekt mitbekommen habe. Der Erzählstil passt jedenfalls sehr gut zu Yeranas Charakter. Schlicht und recht nüchtern erzählt, und dabei ahnt man, was alles dahinter liegen könnte, ohne dass du es einem direkt ins Gesicht schleuderst.
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1. Die Zeitenfolge stimmt öfters nicht ganz, aber der Sinn ist schon klar
2. Nicht sicher, ob ich die Frage richtig verstehe. Meinst du "Überzeugung von ihrer Einstellung" (falls die Wörter so zusammengehören)? Meinst du dann, ob es eher nach seelenloser Jedi-ToDo-Liste klingt oder nach zwar strengen Richtlinien, von denen sie überzeugt ist, die sie aber zugleich ständig in innerer Auseinandersetzung hinterfragt?
Wenn ja: Teils, teils. Ich glaube, dass die Auseinandersetzung da ist, aber sie bleibt recht oberflächlich beschrieben. Wobei ich bisher immer davon ausging, dass das auch so beabsichtigt ist, weil sie den "tieferen Tiefen" vielleicht auch selbst noch ausweicht.

Ich will's auch OOC noch gar nicht wissen, hab nur geantwortet, weil du fragtest. IC ist viel spannender

Hm, es kommt einfach darauf an, was du bewirken willst. Ohne Anspruch auf Richtigkeit erheben zu wollen:
Gedankendarstellung bzw. das Innere des Charakters darstellen ohne viel Handlung oder gänzlich ohne Handlung führt dazu, dass es sich etwas trockener liest, wenn man sich nicht gerade sprachlich austobt. Es ist distanzierter, das ist der Grund, warum ich in so einem Fall die erste Person als Erzählform bevorzuge. Zumal man in der Ich-Form auch durch die Sprache den Charakter des Wesens darstellen kann.

Wenn du in der dritten Person bleiben willst, sehe ich nicht viele Alternativen zu dem, was du machst. Wobei ich die ursprüngliche Variante bevorzuge, sie ist etwas "leichter". Das einzige, was ich mir vorstellen könnte: schreib nicht nur die Gedankenwelt, sondern nutze die Möglichkeiten des allwissenden Erzählers und beschreibe auch etwas die Handlung, die Umgebung und so weiter. Das könnte es ein wenig auflockern.

Grundsätzlich finde ich, dass Worte, die seltener benutzt werden, einen Text erfrischender, interessanter gestalten. Abgesehen davon kann man natürlich noch Standardtricks anwenden: einen Satz nie länger als 50 Worte werden lassen, zur Betonung einzelner Stellen sogar sehr kurze, prägnante Sätze nutzen. Redundanz vermeiden bzw. nur gezielt zu Betonung einsetzen, Füllwörter reduzieren*. Fragen in den Text einbauen und wenn es sich anbietet, natürlich auch einen Spannungsbogen.

*) Bei normalen Texten versuche ich mich an die 5% zu halten. Wenn viel Dialog oder Gedanken direkt dargestellt werden, erhöht sich die Anzahl erheblich, weil es so natürlicher wirkt.

lg Kinman

Ich weiß nicht, mir gefiel der bisherige Stil sehr gut. Der neue Eintrag wirkt dagegen sehr komprimiert. Ich weiß ja in etwa, wie viel in der Zwischenzeit passiert ist und das wird dabei nicht wirklich deutlich.
Wie Kinman schon sagt, könnte es helfen, wenn du zusätzlich etwas mehr Handlung einfließen lässt, um die Gedankenwelt abzurunden. Wenn dann beides miteinander interagiert, wirkt es gleich viel lebendiger.

Da es ja eine retrospektive Betrachtung der Ereignisse ist, spricht glaube ich nichts gegen eine einfache Vergangenheitsform. Präsens stört aber auch nicht wirklich. Am besten ist es wohl, wenn du so schreibst, wie es dir am leichtesten fällt

Ah, danke für den Hinweis. Diese Erzählform war mir nicht wirklich bekannt oder ich habe sie verdrängt.

Bzgl. der Zeit: Ich bin ein Fan des Präteritums.

lg Kinman

Ich finde es gar nicht schlimm, dass du dich nicht kurz gefasst hast. Ich konnte alles gut nachvollziehen und fand es interessant auch Yeranas Blickwinkel auf die letzten Ereignisse mal beleuchtet zu sehen.
Allerdings weiß ich nicht, ob man alle Zusammenhänge versteht, wenn man nicht dabei gewesen ist Dazu sind die Sätze dann teilweise doch etwas zu verschachtelt und dadurch wird es schwierig ihnen zu folgen.

Insgesamt aber deutlich besser zu lesen als der vorherige Post