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Der Alarm hallte schrill duch die Gänge der Fabrik, als Sajaam die Beine in die Hand nahm und gen Ausgang rannte. Eine Wachpatroullie, die nach dem Rechten sehen wollte, hatte ihn kurz vor Verlassen der Fabrik entdeckt und natürlich sofort die Verfolgung aufgenommen. Sobald er das Tor hinter sich gelassen hatte, nestelte er den Zünder aus seiner Tasche. Kurz darauf erschütterte eine Reihe von Explosionen den Boden und Feuer züngelte aus gut einem Dutzend der spärlich gesäten Fenster. Die meisten...
Sajaam hatte es geschafft, sich unentdeckt an dem größten Teil des restlichen Personals der Fabrik, dem er begegnet war, vorbeizuschleichen. Es hatte offensichtlich noch niemand bemerkt, dass die Überwachungskameras nicht mehr das anzeigten, was sie eigentlich sollten, Hyrel sei Dank. Gemächlich betrat er einen ziemlich klein geratenen Raum, von welchem aus die Droiden ihre zukünftige Amokprogrammierung erhielten. Es gab hier keine Fenster, was ihm zugute kam, allerdings war einer der Techniker ...
Weequay. Warum mussten es Weequay sein? Die Kommunikation dieser Spezies wurde teilweise über die Gerüche, die sie absonderten, gesteuert. So konnten andere Weequay die Stimmung des Gegenübers bestimmen. Auf andere Spezies wirkten diese Gerüche jedoch abstoßend. Sie stanken. Und ausgerechnet aus dieser Spezies bestand ein Großteil des Wachpersonals von Deslows Fabrikanlage. Sajaam sammelte sich, setzte ein falsches Grinsen auf und ging auf die beiden Torwächter zu. "Entschuldigen sie," rief er i...
Dank der Informationen, die Nodan ihm gegeben hatte, konnte Sajaam noch einiges herausfinden, was die Operation anging. Er hatte durch eine Mischung aus Drohungen, Lauschen und Lügen herausgefunden, dass der Transport, der die Droiden zum Schiff brachte, beim Ent- und Beladen schwer bewacht war, allerdings zwischen diesen beiden Stationen nur von drei Leuten beschützt wurde. Die nächste Lieferung war offensichtlich für den Abend des nächsten Tages geplant, also hatte er noch etwas Zeit, um sich ...
Nachdem Nodan gegangen war, begab Sajaam sich in eines der zwei kleinen Quartiere auf dem Schiff. Er übertrug die Daten, die der Junge ihm gegeben hatte, in ein kleines Terminal und aktivierte dann den Langstreckentransmitter. Das Hologramm eines großen, in eine Robe gehüllten Mannes erschien und Sajaam sank auf ein Knie herab. Er senkte den Kopf. "Mein Lord, ich habe Neuigkeiten. Ich bin auf Nar Shaddaa eingetroffen. Ich habe den Jedi mitgebracht, allerdings haben sich unsere Wege unglücklicher...
"Dann weiß ich bescheid." sagte Sajaam etwas enttäuscht, nahm aber das Datapad an. "Ich hatte nicht vor, irgendjemandem körperlich zu schaden, nur wenn es sich nicht vermeiden lässt. Und das Ziel der Mission ist die Lage auf Alderaan zu stabilisieren. Aber wenn du denkst, dass diese Aufgabe zu zwielichtig für dich ist, dann akzeptiere ich das. Du kannst das Lichtschwert behalten." Er wandte sich schon zum Gehen um, doch er hielt noch einmal inne und streckte Nodan die Hand hin. "Viel Glück."
"Meine Leute sind die Behörden. Aber wenn wir hier mit einem Batallion Soldaten auftreten, dann verkriecht er sich doch direkt, bis wir wieder weg sind. Dieser Auftrag erfordert subtilere Mittel." Erklärte Sajaam. Er stand auf und ging im Cockpit des kleinen Schiffes auf und ab. "Außerdem wollen wir Deslow nicht beseitigen. Oder zumindest noch nicht. Es kann selbst für Regierungen nützlich sein, dann und wann auf die Ressourcen eines kleinen, schmierigen Gauners zurückzugreifen. Allerdings muss ...
"Ich hatte noch keinen festen Plan." antwortete Sajaam. "Deswegen wollte ich ja deine Hilfe, du kennst Deslow und du weißt vielleicht, wo man ihn treffen kann." Das Schiff setzte sanft auf der ausgewählten Landeplattform auf. Hier gab es keine Landeerlaubnis, keine Bodencrew, es bewegte sich sonst nichts, abgesehen von dem von der Landung aufgewirbelten Staub und Müll, der auf diesem Planeten überall gleichermaßen zu finden war. "Es geht meinen Leuten darum, dass Deslows Schmuggeloperationen nac...
Auch Sajaam kam es zu Gute, dass sie den Flug über nicht viel redeten. Es war schon schwierig genug, Nodan überhaupt das Schwert unterzuschieben und jetzt musste er sich vermutlich alleine um die Operation kümmern. Er würde, wenn sie auf Nar Shaddaa angekommen waren, erst einmal wieder Kontakt zu seinem Meister aufnehmen und versuchen, anderweitig Unterstützung zu bekommen. Sajaam suchte sich auf Nar Shaddaa einen freien Landeplatz und setzte zum Landeanflug an. Immerhin wusste Nodan nicht, dass...
"Wie du siehst hat es keinen Kristall. Wir haben niemanden dafür getötet, keine Sorge." Sajaam zuckte mit den Schultern und breitete die Arme aus. "Wir haben nunmal einen gewissen Einfluss." Dann stieg er zu Nodan in den Speeder und flog zurück in Richtung Raumhafen, um ihre Reise nach Nar Shaddaa anzutreten.
"Du kannst es dir ja nochmal überlegen, während wir auf dem Weg nach Nar Shaddaa sind." Er betrachtete das Paket in seinen Händen, eingeschlagen in schwarzen Stoff, und begann, es zu entfalten. "Eigentlich war dieses Paket .." begann er, während er die letzte Stoffbahn aufklappte. Er hielt es Nodan hin. ".. für dich." vollendete er den Satz. Ein schlichtes, glänzendes Lichtschwert lag in seinen Händen, die er Nodan entgegenstreckte. "Du musst es nicht nehmen. Ich werde dich auf jeden Fall nach N...
Sajaam zögerte kurz, bevor er dann antwortete. Dabei kratzte er sich wieder am Kinn. "Sagen wir einfach, ich habe Zugriff auf ein umfassendes Informationsnetzwerk."
"Ich habe dir bereits gesagt, was ich will." antwortete Sajaam. "Es ist meine Aufgabe, Deslows Operationen einzuengen, weil sie die Geschäfte meiner Auftraggeber stören. Ich habe nunmal recherchiert, bevor ich frontal auf ihn zu gehe und bin dabei über dich gestolpert. Einen Padawan, der vor dem Orden davon gelaufen ist. Du wärst eben mit deinen Fähigkeiten ein guter Mann für eine derartige Aktion. Noch dazu weil du den einengenden Moralkodex der Jedi über den Haufen geworfen hast." Er blickte w...
Sajaam verschränkte die Arme vor der Brust und zog die Augenbrauen zusammen "Da raufklettern könnte ich auch selbst." sagte er mittlerweile leicht genervt. "Ich weiß, dass du von den Jedi ausgebildet wurdest. Warum nutzt du nicht die Macht, um das Paket zu erreichen?"
Amüsiert sah Sajaam dem jungen Mann zu, wie er fluchtartig über die Drähte kletterte. "Mir ist völlig egal, wie du dich benommen hast, Nodan. Ich bin auch nicht hier, um dich dafür zur Verantwortung zu ziehen oder ähnliches." Er hielt kurz inne, sah Nodan dann wieder hinterher. "Hör mal. Was ich eigentlich brauche ist deine Hilfe. Ich will einem alten Bekannten von dir auf die Füße treten. Du kennst doch noch Deslow, oder?"
Nach einiger Zeit - unterwegs hatte Sajaam noch einen Speeder organisiert - kamen sie an einer Ruine an. Sajaams Augen huschten eine Weile über die Trümmer, bis er einen kleinen, schwarzen Gegenstand fixierte. "Dort oben," dabei zeigte er auf den Gegenstand, "das Paket hat sich verkeilt, aber ich sollte es eigentlich abholen. Allerdings komme ich nicht so einfach dort heran. Du allerdings schon, Nodan." Als er Michas wahren Namen aussprach, beobachtete er dessen etwaige Reaktionen genau.
"Oh, keine Sorge, ich hätte da eine Aufgabe für die du wie geschaffen bist." Dabei schlug Sajaam den Weg ein, über den sein Begleiter zu dem Raumhafen gekommen war. Mehr hatte der große Mann erst einmal nicht zu sagen. Er machte jedenfalls keine Anstalten, das Gespräch am Laufen zu halten oder dergleichen.
Sajaam fing wieder an zu grinsen, ging dann allerdings wieder in die Richtung, aus der sie gekommen sind. "Ich muss vorher noch etwas erledigen," rief er wieder über die Schulter, "aber du kannst mir helfen und dabei den Preis für die Reise nach Nar Shaddaa sparen."
Sajaam rieb sich mit einer Hand das Kinn und musterte Micha. "Warum sollte ich dich mitnehmen?"
Sajaam sah nicht aus, als hätte die Antwort ihn überzeugt. "Kein schöner Ort. Hat aber dennoch seine Vorzüge." Einen Moment später blieb der Mann stehen und drehte sich zu Micha. Hinter ihm stand ein kleines, flinkes Schiff, offensichtlich dank mangelndem Frachtraum nur dazu da, Personen zu transportieren. Es sah teuer aus. "Ich bin auf dem Weg nach Nar Shaddaa." sagte er bloß und wartete auf Michas Reaktion.
Samstag, 11. Mai 2024, 23:50
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