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Die letzten 5 Beiträge

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Donnerstag, 19. Februar 2015, 21:48

Von Vastor

Kurzer Hinweis: Ich hatte den Punkt "Integrität" aus dem Original in "Integration" gewandelt, weil ich das sinnvoller fand und dann doch im Schreibeifer stumpf übersetzt. Jesto brachte die Idee auf sowohl Integrität als auch Integration aufzuführen, weil beides wichtig ist. Entsprechender Text in diesen beiden Punkten anteilig von Jestocost. Danke hierfür.

4

Donnerstag, 19. Februar 2015, 21:47

Von Vastor

Abschnitt 3 – Hintergrund

Geburtsort

Selbsterklärend. Hier gerne auch das Geburtsjahr mit einpflegen.

Familie

Was ist über Verwandtschaft bekannt? Was haben die Eltern gemacht, gibt es Geschwister?

Fähigkeiten & Talente

Wie sieht das „Skillprofil“ des Charakters aus? Machtfähigkeiten, Schwertkampftechniken, bisherige Ausbildungen, sonstige Talente. Was immer wichtig erscheint.

Tex nutzt die Schwertform V – Djem So und konzentriert sich hauptsächlich auf die destruktiven Anwendungsbereiche der dunklen Seite. Er hat besonderes Interesse und Verständnis der Machtblitze entwickelt. Des Weiteren ist er ein charismatischer Redner.

Konflikte

Innere und äußere. Hat er offene Feinde? Dinge, die er noch nicht ausreichend verarbeitet hat und die ihm innerlich zu schaffen machen? Stehen noch schwierige Entscheidungen aus, die er zu treffen hat? Gibt es dadurch vielleicht einen Interessenskonflikt?

Pflichten

Welche Pflichten und Verpflichtungen hat der Charakter? Schuldet er jemandem Geld? Hat er einen festen Job? Eine Lebensschuld? Hat er eine Sonderaufgabe wie zum Beispiel Aufseher einer Akademie?

Tex dient im Gefolge eines Lords und ist mit der Aufgabe betraut, potenzielle politische Verbündete innerhalb der Sith ausfindig zu machen und Gesprächstermine zu akquirieren. Darüber hinaus ist er angehalten seinen Lord in ausgewählten Schlachten bzw. Konflikten zu repräsentieren.

Einschneidende Erlebnisse

Schicksalhafte Momente könnte man sagen. Situationen, die das Leben des Charakters und/oder dessen Weltbild nachhaltig verändern. Ein klassisches Beispiel ist die Entdeckung der Machtsensitivität und die Aufnahme in einen der beiden großen Orden. Ein weiterer Klassiker ist der Tod/Verlust eines geliebten Menschen.

Offene Fragen

Oftmals gehen diese mit dem vorherigen Punkt Hand in Hand. Wurde der beispielhaft erwähnte geliebte Mensch lediglich verschleppt und der Verbleib ist ungewiss, könnte die Frage lauten: „Was ist aus dieser Person geworden? Lebt sie noch? Wo befindet sie sich?“

Zielsetzungen und Quests

Der letzte Punkt des Guides kann für konkrete Anlässe in den ersten Wochen und Monaten des RPs genutzt werden. Natürlich kann man ihn auch laufend aktualisieren. Die Quest könnte lauten: „Sammle Informationen über den Verbleib der geliebten Person.“ So etwas kann entweder direkt als RP-Einstieg genutzt werden oder in den Interaktionen immer wieder erwähnt werden. Es ließe sich auch als Plot verpacken.

Langfristige Ziele können hier natürlich ebenfalls vermerkt werden. Für Tex wäre das – wie eingangs erwähnt – die Lordwerdung in möglichst kurzer Zeit.

Nachwort

Ich hoffe diese Posts konnten euch veranschaulichen, wie der Bogen genutzt werden kann und ich hoffe, dass er euch etwas bringt. Über Feedback und Anmerkungen freue ich mich, solange es konstruktiv bleibt. Mir ist bewusst, dass man noch etliches mehr eintragen bzw. auflisten könnte, allerdings wollte ich den Rahmen nicht sprengen und bin bewusst bei einer DIN A4 Seite geblieben. Für Rechtschreibfehler bitte ich um Entschuldigung. Wer möchte, kann mir diese per PM mitteilen. Dann wird der Thread hier nicht unnötig zugespammt.

Was will ich mit dem ganzen Kram eigentlich ausdrücken?

Ich höre immer wieder Charakterkonzepte erstellen wäre eine langwierige und mühselige Arbeit. Ich habe das nie so empfunden und immer gerne Denkanstöße gegeben oder aktiv mitgegrübelt, damit der Spieler am Ende ein für ihn möglichst zufriedenstellendes Konzept erhielt. Immerhin soll und will man damit ja eine Weile spielen.

Wie im Vorwort schon erwähnt, erwarte ich nicht, dass alle etwas mit diesem Ansatz anfangen können. Aber vielleicht macht es dem ein oder anderen die Arbeit leichter und spart ihm eine Stunde seines Lebens, die er dann beispielsweise für RP nutzen kann.

Schönen Gruß,
Vastor

3

Donnerstag, 19. Februar 2015, 21:45

Von Vastor

Abschnitt 2 – Sekundäre Merkmale

Diese Merkmale können helfen den Charakter weiter zu individualisieren und zu diversifizieren. Sie sind Merkmale, die „gut zu wissen“ aber nicht zwingend notwendig sind. Die Erklärungen sind aus diesem Grunde kürzer.

Humor

Hier wird die Art des Humors beschrieben. Sarkastisch, zynisch, trocken, „flach“, usw.

Bevorzugte Themen

... über die der Charakter gerne spricht. Beispiele: Politik, Wirtschaft, heiße Frauen, guten Wein, sich selbst, Philosophie, Kleidung.

Eigenheiten & Kuriositäten

Hier können „Ticks“ und Angewohnheiten des Charakters vermerkt werden. Beispiele: Er versucht sich das rauchen abzugewöhnen und spielt deswegen permanent mit einem Stift in der Hand herum; Er hat eine Vorliebe für Kaugummi; Er hat Platzangst; Er stottert; Sie kaut auf ihren Fingernägeln …

Hobbies & Vorlieben

Ich hoffe der Punkt ist selbsterklärend :)

Religion

Ausprägung

Dieser Punkt gibt an, wie gläubig der Charakter ist. Ist er Atheist? Gläubig, lebt das aber kaum aus? Streng gläubig und berücksichtigt alle Rechte und Pflichten?

Tex glaubt natürlich an den Sith-Kodex, die dunkle Seite, die lebendige Macht und vertritt die konservativen Ansichten seines Ordens. Im Wesentlichen äußert sich das darin, dass er Fremdlinge für minderwertig und nicht qualifiziert hält. Das diese mittlerweile Sith werden können, ist ihm ein Dorn im Auge.

Ausdruck

Wie verhält sich der Charakter in Bezug auf seine religiösen Ansichten? Teilt er jedem seine Ansicht mit? Behält er sie für sich? Liefert er sich gerne Grundsatzdebatten mit anderen über dieses Thema? Verurteilt er jene, die an etwas anderes glauben oder plädiert er für „leben und Leben lassen“?

Unser Beispielchar Tex wird seine Meinung durchaus vertreten, jedoch darauf achten, es rhetorisch immer so zu verpacken, dass die Entscheidung der Obrigkeit nicht angezweifelt wird. Man muss es ja aber trotzdem nicht gut finden.

Toleranz

Wille bzw Fähigkeit andere Meinungen gelten zu lassen und anderen die Freiheit zu lassen, ihre eigene, abweichende Meinung auszuleben.

Bekehrung

Versucht er andere zu bekehren oder zu überzeugen? Wenn ja, wie intensiv/nachdrücklich und mit welchen Mitteln?

Notizen
Zur freien Verfügung.

2

Donnerstag, 19. Februar 2015, 21:44

Von Vastor

Abschnitt 1 - Persönlichkeit

Kernmotivation

Die Kernmotivation ist der primäre Antrieb des Charakters. Eine Eigenschaft, die so tief verankert ist, dass alle oder zumindest ein Großteil der Entscheidungen, die der Charakter trifft, durch diese Motivation beeinflusst werden sollten. Der entscheidende Faktor hierbei ist, möglichst tief in die Psyche einzudringen. Man sucht sozusagen „den kleinsten gemeinsamen Nenner“.

Ein Beispiel: Unser Beispiel-Charakter Tex soll ganz typisch das Bedürfnis nach Wettbewerb haben, weil er dadurch vorankommen will. Die Kernmotivation wäre hier also „Wettbewerb“ und nicht „möchte in x Jahren Lord werden“ oder „möchte x Schlachten bestreiten und x Jedi töten.“

Ein weiteres Beispiel: Ein Jedi-Charakter soll IC auf Machtheilung spezialisiert sein. Soweit haben wir uns das schon überlegt. Was könnte also eine Kernmotivation sein? Das Bedürfnis zu helfen, Leben zu retten, Ordnung wiederherzustellen und zu erhalten. Auch möglich wäre, dass der Charakter der Beste in seiner Gruppe sein will. Zugegeben würde sich das bei Jedi im Laufe der Jahre vermutlich etwas relativieren und es bliebe der Wunsch immer 120% zu geben und so viele Leben zu retten, wie irgend möglich. Die Kernmotivationen wären hier also: „Anderen Lebewesen helfen“ und „Erfolgreich sein“. Sekundär kann sich das wie oben beschrieben dann im Detail verändern. So könnte der Wunsch „der Beste werden“ gewandelt werden in „persönlicher Ehrgeiz und Ansporn“. Das wäre dann ein Attribut.

Diese Kernmotivationen sollen, wie gesagt, die Entscheidungen und Handlungen des Charakters beeinflussen. In gewisser Weise sind sie die Wurzel der Persönlichkeit, während die Attribute den Stamm darstellen und die einzelnen Ziele, Aufgaben, Entscheidungen die Äste.

Ein kompetitiver Charakter wird einer Konfrontation, einem Kräftemessen grundsätzlich nicht abgeneigt sein. Wie stark oder schwach das ausgeprägt ist, ist natürlich sehr individuell. Politiker und Intriganten sind auf eine ganz andere Art kompetitiv als Krieger, die ihre Zeit am liebsten an vorderster Front verbringen. Und auch ein Krieger kann unterschiedlich stark von dem Wunsch nach Kampf beseelt sein. Kämpft er nur wenn seine Chancen gut stehen? Auch wenn es ausgeglichen scheint? Sogar wenn er rational betrachtet kaum eine Chance hat?

Dieses kann man entweder mit Prozentzahlen oder mit Stichpunkten festlegen. Ich schreibe es meist in dem Notizfeld auf und versuche ein stimmiges Gesamtbild mit dem restlichen Bogen zu bilden.

Machen wir also mit unserem Beispielcharakter Tex weiter. Tex Kernotivation soll sein: „persönliche Macht und Einfluss mehren.“ Er wird also versucht sein in der Gunst seiner Vorgesetzten möglichst schnell möglichst weit zu steigen, um möglichst schnell Lord zu werden. Er wird dann möglichst schnell ein Gefolge aufbauen wollen und nebenbei möglichst viele nützliche Kontakte knüpfen wollen. Die Bestrebungen des Charakters im RP sind damit weitgehend gestellt. Wie diese dann erreicht oder angestrebt werden, ergibt sich meist aus dem RP selbst.


Emotionalität

Dieser Punkt stellt nicht nur den Grad der Emotionalität dar, also wie intensiv der Charakter emotional reagiert, sondern auch, wie seine Grundstimmung ist. Er kann z.B. leicht reizbar sein oder er ist immer zu Scherzen aufgelegt und er lässt sich so schnell nicht die Laune verderben. Einzelne Schlagworte finden ist hier nicht immer einfach. Ich nutze meist Halbsätze.

Tex soll emotional eher distanziert sein. Er weiß, wann er seine Gefühle nutzen muss und auch, wann er besser den Mund hält. Innerlich kocht er aber vor allem bei stümperhafter Arbeit anderer sehr schnell. Wenn wirklich über die Stränge geschlagen wird, kann er hier sogar Wutanfälle erleiden. Dieses Verhalten hat indirekt auch wieder mit seiner Kernmotivation zu tun. Er möchte schnell in der Karriereleiter nach oben kommen, deswegen stört es ihn massiv, wenn andere ihn daran hindern oder auch nur anders darüber denken. Wenn ihnen der eigene Aufstieg und Erfolg eben nicht so sehr wichtig ist und sie sich mit ihrer jetzigen Position wohl fühlen.


Kernattribute

Die Kernattribute sind der zweite Schritt des ersten Abschnitts und runden die Grundzüge der Persönlichkeit des Charakters ab. Sie helfen darzustellen wie der Charakter die Welt sieht und sich in ihr bewegt. Die Attribute beeinflussen also wesentlich die subjektive Wahrnehmung der Umwelt und sind daher im RP, insbesondere bei Entscheidungen mit einer gewissen Tragweite, zu berücksichtigen.

Im Folgenden werden die einzelnen Attribute mit einigen Fragen und möglichen Antworten veranschaulicht.

Perspektive

Auch: Weltanschauung. Eigentlich selbsterklärend. Wie sieht der Charakter die Welt/Galaxis, welche Erwartungen hat er für die Zukunft selbiger? Wie sieht er alltägliche Dinge?

Es herrscht Krieg. Viel Leid, viele Tote, wenig zu lachen. Trotzdem kann der Charakter denken: „Irgendwann wird alles gut, alles besser und das alles hier ist nur temporär.“ Er wäre also zuversichtlich, hoffnungsvoll und optimistisch. Vielleicht ist er auch gläubig und vertraut darauf, dass eine übergeordnete Kraft, beispielsweise ein Gott oder das Schicksal, ihn schon vor dem Schlimmsten bewahren wird.

Oder er sieht es genau anders herum. Er ist pessimistisch, geht davon aus, dass der Krieg noch Jahrzehnte dauert und auch seine Kinder noch in diesem Aufwachsen werden und er bisher einfach Glück hatte noch nicht gestorben zu sein.

Bezogen auf das tägliche Leben: Ist er eher optimistisch, vermutet in Situationen und Menschen nicht sofort das schlechteste? Ist er vielleicht sogar vertrauensselig? Oder misstraut er seinen Gesprächspartnern, ist durch seine Erlebnisse so gebeutelt, dass er alles schwarz malt und Gutes selbst dann nicht sieht, wenn es ihm ins Gesicht schlägt?

Für Tex wähle ich einen der vielen Mittelwege: Einen gewissen Pragmatismus. Ja, man bekommt nichts geschenkt und „gerecht“ ist das Leben auch nicht. Aber man kann was draus machen, wenn man sich anstrengt und aufrafft. Vertrauen bzw Misstrauen wird von Gespräch zu Gespräch individuell beurteilt und der Endsieg des Imperiums steht natürlich vollkommen außer Frage. Ob der nun in zwei, fünf oder zehn Jahren kommt ist im Grunde irrelevant.

Integration

Hinweis: Der Punkt findet sich nicht direkt im Guide, ist aber trotzdem sinnvoll. Nutzt hier ggf das Notizfeld.

Wie sehr hat sich der Charakter in seine soziale Umwelt eingefügt? Ist er sozial veranlagt, ein Kollegen- oder Kumpeltyp, der gern in der Gruppe unterwegs ist? Oder eher ein "Lone Wolf", Provokateur oder Rebell, der seitab der Gemeinschaft seine Ziele verfolgt und sich um Beliebtheit oder einen guten Eindruck, den er bei anderen hervorruft, wenig kümmert?

Tex ist ein Mittelding. Er ist vor allem ein Pragmatiker. Wenn er die Gemeinschaft brauchen kann, nutzt er sie und arbeitet im Team, wenn er aber einem Alleingang höhere Erfolgschancen beimisst, geht er seine eigenen Wege.

Integrität

Hält der Charakter an moralischen Werten fest, ist er unbestechlich, verantwortungsbewusst und vertrauenswürdig? Oder ist er profitorientiert, wankelmütig, manipulativ, unredlich oder käuflich?

Wie schon im Punkt zuvor erwähnt, soll Tex vor allem pragmatisch sein. Vielleicht hat er ein paar Werte, von denen er nicht abweicht, das werden jedoch wenige sein. Wenn er sich einen entscheidenden Vorteil verspricht, wird er seine Mutter verkaufen.

Impulsivität

Wie impulsiv, wie leichtfertig, handelt der Charakter? Hier ist auch wichtig, dass der Charakter ohne Erwägung naheliegender Konsequenzen auf Impulse reagiert. Oftmals wirkt dies auf Außenstehende unkontrolliert oder unbedacht, eben leichtfertig. Impulsivität kann vorschnelle Schlussfolgerungen und Entscheidungsfindungen begünstigen, wenn die Impulsivität auch das Denken des Charakters beherrscht.

Unser Beispielcharakter Tex handelt recht selten impulsiv. Im Grunde immer dann, wenn Leute stümperhaft arbeiten und seine Geduld am Ende ist (siehe Bereich Emotionalität).

Offenheit

Wie weit und wie schnell öffnet sich der Charakter anderen? Was ist dafür notwendig? Wie aufgeschlossen ist er gegenüber neuen Dingen, Situationen oder Personen?

Auch Gestik und Mimik spielen eine große Rolle und sollten möglichst oft – zumindest aber bei Veränderungen – emotet werden. Körperhaltung, Stimmlage und einige Gesten lassen gezielt die Absichten eines Gegenübers analysieren.

Ein Beispiel: Jemand der lügt, ist meist nervöser, als wenn er die Wahrheit spricht. Die Stimme wird ein klein wenig höher, es wird öfter geblinzelt, die Augen driften öfter in die oberen Ecken. Oftmals legen sich Lügner auch eine ganze Geschichte zurecht, die sie detailarm aber chronologisch erzählen. Jemand, der die Wahrheit sagt, schildert die Dinge oftmals detailreich aber ungeordnet. Zu all diesen Dingen gibt es umfassende Studien, Bücher und Berichte, weswegen ich nicht weiter darauf eingehen werde. Wichtig ist lediglich: Lieber ein Emote zu viel als zu wenig. 90 % der Kommunikation erfolgt nonverbal.

Ist der Charakter also ein offenes Buch oder eher verschlossen, vielleicht gar geheimnisvoll?

Eng verbunden mit dem Punkt „Integration“ soll Tex auch hier einen Mittelweg gehen. Er erledigt Dinge sowohl im Alleingang als auch mit anderen, je nach dem, welcher Methode er höhere Erfolgschancen beimisst. Eine Neigung zur Verschlossenheit, zum Einzelgänger-Dasein ist jedoch vorhanden.

Verhalten

Hier geht es um ein, zwei, drei passende Schlagworte, an Hand derer man eine grundlegende Attitüde ablesen kann. Mögliche Schlagworte sind: bodenständig, konservativ, rebellisch, mainstream, liberal, überheblich, narzisstisch, usw.

Für Tex werden die Worte „traditionalistisch“ und „narzisstisch“ gewählt.

Zwischenstand

Die wichtigsten Merkmale haben wir unserem Charakter nun verliehen. Diese reichen aus um einen guten Eindruck von der Persönlichkeit und der Denkweise des Charakters zu erhalten. Im nächsten Abschnitt folgen die sekundären Merkmale. Der dritte und letzte Abschnitt wird den Hintergrund, die Vergangenheit des Charakters behandeln.

1

Donnerstag, 19. Februar 2015, 21:43

Von Vastor

[Spielerhilfe] Charakterkonzepte - Von der Persönlichkeit bis zum Hintergrund

OOC: Aus VC-RP übernommen und in Absprache mit Jestocost auch hier gepostet.

Vorwort

Dieser Guide ist eine übersetzte und an einigen Stellen gekürzte, modifizierte Fassung des Guides auf rpg.ashami.com. Das Grundgerüst ist also von dort, die Übersetzung und die Anpassungen von mir. Selbstverständlich erhebt dieser Guide keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit, Vollständigkeit oder ähnliches. Auch geht es nicht darum zu sagen, dies wäre der beste Guide überhaupt. Mir persönlich hat das Original einige schöne Detailfragen geliefert und mich damit überzeugt, dass er individuell einsetzbar ist. Unabhängig von Setting, Rolle des Charakters oder wie nah oder fern man am Hintergrund spielen möchte.

Aus meiner Sicht machen nicht die Fähigkeiten und Stärken einen Charakter interessant, sondern vor allem seine Schwächen, seine inneren und äußeren Konflikte. Auch diese kann man mit dem vorliegenden Bogen hinreichend erarbeiten.

Meine Erfahrung ist, dass man nicht jedes Detail ausfüllen muss. Darum habe ich gekürzt. Und auch da braucht man nicht alles. Wer also lieber wenig aufschreibt, lässt ein paar Lücken; wer gerne alles verschriftlicht, möge dies tun. Der Charakterbogen, auf den sich dieser Guide bezieht, ist unter diesem Link zu finden. Es handelt sich hierbei um ein ausfüllbares PDF. Das Original ist über rpg.ashami.com erreichbar. Wählt dazu in der Menüleiste "Character Sheet".

An wen richtet sich dieser Guide? An keine Gruppe im Speziellen, sondern an jeden, der daraus einen Nutzen für sich ziehen kann. Ich weiß, dass es viele gibt, die schnell drauf los spielen und viele Details ihres Konzeptes erst während des RPs entwickeln. Für diese Personen sind vielleicht nur einzelne Unterpunkte des Guides wichtig, weil sie neue Fragen aufwerfen. Vielleicht bringt ihnen auch kein einziger Unterpunkt etwas. Anders herum gibt es auch einige, die sich im Vorfeld viele Gedanken machen und beispielsweise Akten schreiben. Möglicherweise stellt der Leitfaden hier einen zusätzlichen Blickwinkel zur Verfügung, sodass die Ausarbeitung des Konzeptes leichter von der Hand geht.

Wie gesagt: Es ist nicht die einzige Methode und auch nicht die beste. Schaut einfach, ob sie euch hilft oder nicht.

Nachfolgend werde ich die einzelnen Punkte des Bogens erläutern und dies Anhand eines Beispiel-Charakters verdeutlichen, der im Laufe dieses Guides konzeptioniert wird. Das soll das Vorgehen und mögliche Fragen veranschaulichen. Als Prämisse unterstelle ich, dass wir einen Sith erstellen wollen, der Tex heißen sollen. (Name vollkommen random ausgesucht. Etwaige Ähnlichkeiten zu bestehenden SCs sind nicht beabsichtigt)