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Tag vier auf Helaster.
Es gibt unzählige pflanzlichen Proben. Die meisten von ihnen sind säurehaltig. Der ph Wert liegt zwischen 4 und 6. Bei diesem Moos und manchen Pilzen ist der ph Wert bei 7, also neutral.
Ich habe ein paar Versuche unternommen mit säurehaltigen Pilzen. Habe ich künstlich den ph Wert reduziert, so wuchsen sie zuerst rasant an und gingen dann ein. Zumeist haben die Proben nur einen ph Wert unter ihrem Zustand vertragen. Heißt also, eine Pilzsorte die den ph Wert von 6 hatte, wuchs bei 5 teils um das Doppelte. Bei einem ph Wert von 4 ging dieser Pilz jedoch ein, wurde sogar schwarz und verbreitete übelriechenden Geruch.
Im Umkehrschluss hat es keine Probe vertragen, wenn der ph Wert angehoben wurde. Sobald ich zum Säuregehalt eine Base-Mischung gab, ging die Probe ein. Teilweise wie oben beschrieben, wohin gegen die eine oder andere Probe sogar platzte. Auch hier verbreitete sich ein unangenehmer Geruch, der mich an Buttersäure erinnert. Das Labor wurde in diesen Momenten ür 1-2 Stunden gesperrt.
Es gibt einige Pilzsorten, die essbar sind. Diese haben keinen Säuregehalt. Ich habe diese benannt und in einen separaten Bereich gelegt.
Die Blätter von einer Baumsorte haben regenerative Eigenschaften. Es müsste eigentlich auch möglich sein, daraus einen Heilstoff zu entwickeln. Ich vermute dass auch die Teriwar von der Heilkraft wissen. Aber man kann sie ja schlecht fragen, wie sie die Blätter zu Medizin zubereiten.
Das Moos scheint eine besondere Bedeutung zu haben. Das eine Mal, wo ich auch draussen war, sah ich es fast überall und auch an den Baumstämmen hatte es sich breit gemacht. Zuerst hielt ich es für eine Art Schimmelpilz, oder etwas anderes. Auf jeden Fall für eine Art Parasit.
Untersuchungen im Labor ergaben jedoch, dass es wohl in Symbiose mit den Bäumen lebt. Und auch mit dem Boden, irgendwie.
Ich hörte davon, dass die Teriwar leicht elektrisch sind und gab etwas Spannung auf das Moos. Nicht viel. Aber das Moos reagierte sofort darauf. Es breitete sich etwas aus, wuchs an der Nadel hoch, mit der ich die elektrische Spannung in das Moos gab. Es blieb jedoch an der Nadel, ging nicht auf das Plastik, oder meine Hand über.
In einem anderen Test habe ich eine kurze elektrische Ladung an meinen Fingern aufgebaut. - Nein, nicht mit der Macht, sondern mit einem Gummi, das sich auch dafür eignet.
Das Moos nistete sich sofort an meinen Fingerkuppen ein. Jedoch blätterte es nach wenigen Minuten ab. Danach habe ich meinen Körper selbst einer geringen Spannung ausgesetzt und das Moos fing an, mich zu bedecken. Als ich das Gerät ausschaltete, fiel auch das Moos nach einer Weile von mir ab. Sehr faszinierend. Als ich das Moos vom Boden aufhob, hat sich hier und da elektrische Spannung entladen. Ich vermute, dass das Moos als eine Art von Speicher dient. Bin mir aber nicht ganz sicher.
Sicher wäre es interessant, dieses Verhalten mal an einem Teriwar auszuprobieren. Aber ich hörte, dass sie das Schiff wohl nicht mögen. Auch ist es fraglich, wie sie auf solche Tests reagieren.
Wenn ich aber schon vermute, dann auch in die Richtung, dass die Teriwar durch die Elektrizität spüren, was sie essen können. Sofern denn auch die säurehaltigen Pflanzen schädlich für sie sind. Das bleibt aber reine Spekulation. Vermutlich hat niemand darauf geachtet, was sie so essen, oder was sie beim wandern pflücken, oder in deren Heim rum steht. Ich hätte ihnen am besten Instruktionen in diese Richtung geben sollen, doch das habe ich versäumt. Mein Fehler.
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Bericht 2, Tag 6 auf Helaster.
Ich habe noch Wasserproben bekommen. Ist nichts für uns, das Wasser. Gibt nur Bauchschmerzen und Durchfall. Warum das Wasser nicht gut für uns ist, weiß ich nicht. Es ist leichtes Gift drin, allerdings war es unterschiedlich stark in den verschiedenen Proben. Ich tippe da auf eine Drittquelle, die mir fehlt. Vielleicht umliegende Pflanzen. Oder die Teriwar geben etwas hinein.
Ach ja, eine ziemlich große Feder habe ich auch bekommen. Ganz schön beeindruckend, ich hörte dass dieser Vogel fast zwei Meter groß sein soll, wenn er ausgewachsen ist. Ich vergaß allerdings zu fragen, ob damit die Spannbreite der Flügel gemeint ist.
Die Feder ist irgendwie toll. Nicht nur die Farbe, sondern auch die Tatsache, dass es eine desinfizierende Wirkung hat. Es gibt so eine ganz hauchdünne Schicht auf der Feder und ich denke, auf dem ganzen Gefieder so eines Bratens. Und diese Schicht hat eine desinfizierende Wirkung. Sehr faszinierend, zumal man diese hauchdünne Schicht von der Feder abtragen kann. Kann mir vorstellen das man mit mehr Federn durchaus was herstellen könnte.
Wenn die Teriwar auch von der Wirkung wissen, oder ob diese Rasse gar nicht sowas braucht, kann ich nicht beurteilen.
Ich habe hier noch ein paar Proben, die ich beim nach Hause Flug untersuchen werde. Weitere Informationen gibt es dann später.
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Tag vier auf diesem blöden Planeten.
Und da ich eh nichts anderes tun kann, als in meinem Zimmer zu meditieren, oder die vielen Proben zu untersuchen, mach ich halt das.
Langweilig wird mir bei der Menge an Proben gewiss nicht.
Kommen wir zu den unzähligen pflanzlichen Proben. Die meisten von ihnen sind säurehaltig. Der ph Wert liegt zwischen 4 und 6. Bei diesem Moos und manchen Pilzen ist der ph Wert bei 7, also neutral.
Ich habe ein paar Versuche unternommen mit säurehaltigen Pilzen. Habe ich künstlich den ph Wert reduziert, so wuchsen sie zuerst rasant an und gingen dann ein. Zumeist haben die Proben nur einen ph Wert unter ihrem Zustand vertragen. Heißt also, eine Pilzsorte die den ph Wert von 6 hatte, wuchs bei 5 teils um das Doppelte. Bei einem ph Wert von 4 ging dieser Pilz jedoch ein, wurde sogar schwarz und verbreitete ein Gestank, dass die Luftfilterung des Schiffes ins ächzen kam.
Im Umkehrschluss hat es keine Probe vertragen, wenn der ph Wert angehoben wurde. Sobald ich zum Säuregehalt eine Base-Mischung gab, ging die Probe ein. Teilweise wie oben beschrieben, wohin gegen die eine oder andere Probe sogar platzte. Auch hier verbreitete sich ein unangenehmer Geruch, der mich an Buttersäure erinnert. In solchen Momenten musste ich das Labor erst mal für ein bis zwei Stunden verlassen.
Es gibt einige Pilzsorten, die essbar sind. Diese haben keinen Säuregehalt. Ich habe diese benannt und in einen separaten Bereich gelegt.
Die Blätter von einer Baumsorte haben regenerative Eigenschaften. Es müsste eigentlich auch möglich sein, daraus einen Heilstoff zu entwickeln. Ich vermute dass auch die Teriwar von der Heilkraft wissen. Aber man kann sie ja schlecht fragen, wie sie die Blätter zu Medizin zubereiten.
Am liebsten würde ich ein paar mehr von diesen Blättern haben. Aber die Teams sind alle mit dem Volk beschäftigt, das es hier gibt und reden über nichts anderes mehr.
Das Moos scheint eine besondere Bedeutung zu haben. Das eine Mal, wo ich auch draussen war, sah ich es fast überall und auch an den Baumstämmen hatte es sich breit gemacht. Zuerst hielt ich es für eine Art Schimmelpilz, oder etwas anderes. Auf jeden Fall für eine Art Parasit.
Untersuchungen im Labor ergaben jedoch, dass es wohl in Symbiose mit den Bäumen lebt. Und auch mit dem Boden, irgendwie.
Ich hörte davon, dass die Teriwar leicht elektrisch sind und gab etwas Spannung auf das Moos. Nicht viel. Aber das Moos reagierte sofort darauf. Es breitete sich etwas aus, wuchs an der Nadel hoch, mit der ich die elektrische Spannung in das Moos gab. Es blieb jedoch an der Nadel, ging nicht auf das Plastik, oder meine Hand über.
In einem anderen Test habe ich eine kurze elektrische Ladung an meinen Fingern aufgebaut. - Nein, nicht mit der Macht, sondern mit einem Gummi, das sich auch dafür eignet.
Das Moos nistete sich sofort an meinen Fingerkuppen ein. Jedoch blätterte es nach wenigen Minuten ab. Danach habe ich meinen Körper selbst einer geringen Spannung ausgesetzt und das Moos fing an, mich zu bedecken. Als ich das Gerät ausschaltete, fiel auch das Moos nach einer Weile von mir ab. Sehr faszinierend. Als ich das Moos vom Boden aufhob, hat sich hier und da elektrische Spannung entladen. Ich vermute, dass das Moos als eine Art von Speicher dient. Bin mir aber nicht ganz sicher.
Sicher wäre es interessant, dieses Verhalten mal an einem Teriwar auszuprobieren. Aber ich hörte, dass sie das Schiff wohl nicht mögen. Auch ist es fraglich, wie sie auf solche Tests reagieren.
Wenn ich aber schon vermute, dann auch in die Richtung, dass die Teriwar durch die Elektrizität spüren, was sie essen können. Sofern denn auch die säurehaltigen Pflanzen schädlich für sie sind. Das bleibt aber reine Spekulation. Vermutlich hat niemand darauf geachtet, was sie so essen, oder was sie beim wandern pflücken, oder in deren Heim rum steht.
Aber eigentlich ist das auch egal. Mir ist eigentlich so ziemlich alles auf diesem Planeten egal. Ich möchte nur noch runter hier. Habe das Gefühl, meine Lekku sind doppelt so lang wie sonst. Alles ist viel zu schwer.
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Bericht 2, Tag 6, die Anzahl der Probenanalysen habe ich aufgehört zu zählen...
Die Jedi, die raus dürfen, müssen ja echt meinen das ich hier drin nichts zu tun habe. Bringen immer mehr Proben mit, total dreist. Glauben sie sind besser als ich, weil sie mit der Schwerkraft besser klar kommen und spielen sie nur runter. Und das arme, arme kleine Labormäuschen ist ja ach so schwach und braucht dringend Ausdauer- und Krafttraining.
Jedenfalls habe ich noch Wasserproben bekommen. Ist nichts für uns, das Wasser. Gibt nur Bauchschmerzen und Durchfall. Sollte ich vielleicht mal dem einen oder anderen unters Essen mischen. Warum das Wasser nicht gut für uns ist, weiß ich nicht. Es ist leichtes Gift drin, allerdings war es unterschiedlich stark in den verschiedenen Proben. Ich tippe da auf eine Drittquelle, die mir fehlt. Vielleicht umliegende Pflanzen. Oder diese Teriwar machen irgendwelche komischen Rituale in dem Wasser. Was weiß ich. Ist doch jetzt auch vollkommen egal.
Ach ja, eine ziemlich große Feder habe ich auch bekommen. Ganz schön beeindruckend, ich hörte dass dieser Vogel fast zwei Meter groß sein soll, wenn er ausgewachsen ist. Ich vergaß allerdings zu fragen, ob damit die Spannbreite der Flügel gemeint ist. Juckt mich nun aber auch nicht wirklich, das noch in Erfahrung zu bringen.
Die Feder ist irgendwie toll. Nicht nur die Farbe, sondern auch die Tatsache, dass es eine desinfizierende Wirkung hat. Es gibt so eine ganz hauchdünne Schicht auf der Feder und ich denke, auf dem ganzen Gefieder so eines Bratens. Und diese Schicht hat eine desinfizierende Wirkung. Sehr faszinierend, zumal man diese hauchdünne Schicht von der Feder abtragen kann. Kann mir vorstellen das man mit mehr Federn durchaus was herstellen könnte.
Wenn die Teriwar auch von der Wirkung wissen, oder ob diese Rasse gar nicht sowas braucht, kann ich nicht beurteilen. Aber wenn, dann sind diese Vögel sicherlich Mangelware. Auch wenn es heißt, die Teriwar seien ein naturverbundenes Volk. Dann halten sie sich bestimmt so ein paar Vögel,was weiß ich. Habe aber auch keine Lust, die Jedi zu fragen, ob sie solche Tiere in der Nähe der Teriwar sahen. Aber mittlerweile ist die Begeisterung zum Glück zurück gegangen. Habe gehört, einer von denen hätte ein regelrechtes Massaker angerichtet. So viel zu friedliebend. Aber der Sith soll wohl davon gekommen sein. Echt schade.
Ich habe hier noch ein paar Proben, die ich beim nach Hause Flug untersuchen werde. Ich freue mich schon richtig darauf, wieder normale Gravitation zu haben und etwas essen zu können, ohne das es mir sofort wieder hoch kommt.
Wir reisen bald ab und wie ich hörte, kann man hier nur alle paar Jahrhunderte hin, oder so. Sollte das aber schon früher der Fall sein, werde ich mich sicher nicht melden. Bin froh, wenn ich von diesem Planeten runter bin. Wäre ich bloß nie mit gekommen. Freiwillig für solche Erkundungsmissionen melde ich mich nicht mehr.
Notiz an mich: dringend diesen Bericht auf dem Flug überarbeiten. Und den vorigen am Besten auch noch mal gegenlesen. Auch wenn ich dann als letztes von Bord gehe. Ansonsten mache ich das im Medic. Ich schätze mittlerweile sieht jeder, der nicht blind ist, dass ich viel zu viel abgenommen habe.
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Tython, Abschlussbericht zu den biologischen Proben
Auf Tython habe ich die restlichen Proben untersucht, die Ergebnisse sind wie im ersten Bericht. Entweder säurehaltig, oder essbar.
Jedoch sind auf dem Flug viele Proben eingegangen. Zum einen liegt es an der geringen Lebensdauer von Proben, zum anderen tippe ich auf die niedrigere Gravitation.
Die Feder, Wasserproben und ein paar andere Proben sind jedoch noch immer in gutem Zustand und wurden für spätere Analysen verwahrt.
Sarinah Numa.
(Vorherige Berichte wurden überarbeitet.)
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